Schweden will künftig wieder mehr auf Kernkraft setzen, um seine Emissionsziele einzuhalten. Dies sieht ein Gesetzesentwurf vor, der vom schwedischen Parlament verabschiedet wurde.
Das Ziel wurde von «100 Prozent erneuerbar» auf «100 Prozent fossilfrei» geändert, um den steigenden Strombedarf und die Netto-null-Emissionsziele des Landes zu erreichen, berichten Medien.
«Dies schafft die Voraussetzungen für die Kernkraft», sagte Finanzministerin Elisabeth Svantesson im Parlament. «Wir brauchen mehr Stromproduktion, wir brauchen sauberen Strom, und wir brauchen ein stabiles Energiesystem.»
Kritiker befürchten allerdings hohe Kosten, lange Bauzeiten und Sicherheitsrisiken. Fakt ist: Die Entscheidung markiert eine Abkehr von der bisherigen Umweltpolitik Schwedens und hat sowohl national als auch international Aufsehen erregt.
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Richtige Entscheidung der Schweden. Nur wir haben durch die mutwillige Sistierung der Gesuche für Beznau II und den Ersatz Mühleberg im Jahre 2011 durch Doris Leuthart 12 wertvolle Jahre verloren um unsere Energieversorgung weiter zu verbessern oder sicherzustellen. Vielen Dank nach Bern.
Klares Denken entsteht in der kühlen klaren Luft der nordischen Wälder! Eigentlich sollten unsere Schweizer Politiker viel mehr die kühle klare Bergluft unserer Alpen einatmen, vielleicht würde das Denken auch klarer!!
Diä hei äbe no Hirni dört obä in Schwedä, nid so wiä bi üs i dr Schwiiz im verlängerte Rückgrat oder zwüschet de Scheichä (Berset lässt grüssen…).