In Pforzheim beschwert sich ein biologischer Mann, der sich als Frau identifiziert, darüber, dass er in einem Lokal nicht auf die Frauentoilette gehen darf. Der Wirt hatte von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht und die Transfrau gebeten, auf die sogenannte «Regenbogentoilette» der Bar zu gehen. Der Entscheidung vorangegangen war die Beschwerde einer Mutter.

Dies wollte die Transfrau allerdings nicht auf sich sitzen lassen und wendete sich mit einem Video auf der Plattform Tiktok an die Öffentlichkeit. Die Presse, einschliesslich des ARD-«Mittagsmagazins», berichtete über den Fall.

Der Fall zeigt, was Lokalbetreibern bereits jetzt droht, wenn sie von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und Transpersonen den Zugang zu zum Beispiel Frauentoiletten verwehren.

Auch beim geplanten Selbstbestimmungsgesetz verweist die Ampel-Regierung auf das Hausrecht. Dieses könnte sich jedoch, sollte das Gesetz kommen, mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz beissen. Die Folge wären dann nicht nur öffentliche Shitstorms für Lokalbetreiber, sondern mitunter auch gerichtliche Verfahren. Ob diese dann noch so standhaft bleiben, wie der Wirt des «Palm Beach» in Pforzheim, bleibt dahingestellt.

Auch wirft der Fall abermals die Frage auf, weshalb es eigentlich immer nur Männer sind, die offenbar Zugang zu Frauenräumen haben wollen. Ein vergleichbarer Fall mit einer biologischen Frau, die auf die Herrentoilette gehen will, wäre mir jedenfalls nicht bekannt.

Darüber hinaus wird klar: Mit einer dritten Toilette wollen sich die meisten nicht zufriedengeben. Es geht um die Frauenräume.

Und die sind bedrohter denn je.

Die 3 Top-Kommentare zu "Warum sind es eigentlich immer nur Männer, die sich plötzlich als Frau fühlen und Zugang zu Frauenräumen haben wollen?"
  • yvonne52

    Ja, der Krieg gegen Frauen ist sehr subtil geworden. Jetzt werden Frauen vor allem durch "ein Mann" oder Männer, die sich als Frauen fühlen angegriffen. Wenn Frauen sich gegen diese Gewalt, Übergriffe oder Vereinnahmung ihrer Räumlichkeiten wehren, dann sind sie die "Bösen", die eine marginalisierte Minderheit diskriminieren. Klassische Täter-Opfer-Umkehr. Man merkt die Absicht und ist verstimmt.

  • Mike8049

    Wir normalo Männer sind aufgerufen, unsere Frauen und Töchter (und alle anderen weiblichen Familienmitglieder und Frauen) zu schützen! Auch die normalo Frauen müssen aufstehen. Eigentlich bin ich tolerant, aber das geht zu weit!

  • jerry. garcia

    Ich hätte nie gedacht dass ich einmal Position für Alice Schwarzer und deren Kampf gegen diese unerträglichen pseudofemininen Abziehbilder beziehe. Diese für Frauen zutiefst entwürdigende Entwicklung ist hochpolitisiert und wird von den Staatsmedien entsprechend befeuert. Jeder Mann ist hier aufgerufen sich klar für Frauen zu positionieren und entsprechende Umtriebe im öffentlichen Raum zu unterbinden. Aktionen wie die konsequente Anwendung des Hausrechts ist hierbei ein erster Schritt.