In den USA schwindet die Zustimmung für den Ukraine-Krieg – zumindest bei den Republikanern.

Eine Umfrage der Washington Post und von ABC News zeigt, die Hälfte der Republikaner ist der Meinung, dass die USA «zu viel» für die Ukraine tun.

Noch bemerkenswerter ist, dass laut einer Umfrage von NBC News in der vergangenen Woche 63 Prozent der Republikaner die Bereitstellung von mehr Geld und Waffen für die Ukraine ablehnen. Nur 32 Prozent sind dafür.

Die Washington Post resümiert, dass dies wohl die schärfste Kritik der Republikaner an der Finanzierung der Ukraine sei, die es je gab. Und: «Sie kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Regierung Biden beschlossen hat, Panzer zu schicken.»

Laut Washington Post geht es nicht nur um die finanziellen Kosten des Krieges. Es gehe auch nicht darum, dass die Republikaner sich auf die Seite Russlands gegenüber der Ukraine stellten, wie Fox-News-Moderator Tucker Carlson einmal sagte.

Sondern es gehe vor allem darum, dass «sie weniger Vertrauen in die Kriegs-Anstrengungen der Ukraine» hätten und «zunehmend skeptisch» seien, dass die russische Invasion eine Bedrohung für die Vereinigten Staaten darstelle.

Am bemerkenswertesten sei die sich abzeichnende Bereitschaft, Russland einige der ukrainischen Gebiete zu überlassen, die es anstrebt.

Ganz anders ist die Stimmung bei den Demokraten: Laut mehreren Umfragen steht die Unterstützung der Ukraine ausser Frage.