Am Montag hat das notorisch grün unterwanderte Bundesamt für Energie (BFE) die jährlich erhobenen Daten zum Strommix bekanntgegeben.

Triumphierend wird hier verkündet, der Anteil der «neuen erneuerbaren Energien» sei im Jahr 2021 von 10,3 auf 11,5 Prozent gestiegen. Da denkt jedermann, es handle sich bei den diesbezüglichen Stromquellen um Fotovoltaik, Wind sowie allenfalls noch etwas Biomasse.

In Wahrheit beruhen die 11,5 Prozent der «neuen erneuerbaren Energien», die das BFE ausweist, auf dem sogenannten Liefermix, der die Importe aus dem Ausland einschliesst. Beim eigentlichen Schweizer Produktionsmix kommen die «neuen erneuerbaren Energien» auf nicht einmal 7,7 Prozent.

Richtig seltsam wird es, wenn wir berücksichtigen, dass zu diesen 7,7 Prozent «neuen erneuerbaren Energien» auch die subventionierten Kleinwasserkraftwerke hinzugezählt werden. Dabei würde man auch hier an Sonne und Wind denken.

Aber Kleinwasserkraftwerke, die oft älter sind als Grosswasserkraftwerke, würde kaum jemand in der Sparte «neue erneuerbare Energien» vermuten.

Was im schönen, geradezu geschönten Medientext des verantwortlichen Bundesamts vermisst wird, ist der deprimierend geringe Anteil an Fotovoltaik und der noch weit geringere Anteil an Wind.

Von den Verhältnissen im Winter ganz zu schweigen.