«Wir betrachten diese Gespräche als wertlos und ohne jeglichen Zusatznutzen», sagt Sergei Garmonin, Russlands Botschafter in Bern. Damit nimmt er Bezug auf die am 14. Januar in Davos stattfindenden «Friedensgespräche».

Weil der Schweizer Aussenminister Ignazio Cassis, sein ukrainisches Pendant und die eingeladenen Länder nicht mit den Russen, sondern über die Russen sprechen werden, werden sie «den Frieden nicht näherbringen», so Garmonin. «Ich möchte daran erinnern, dass das Kiewer Regime selbst Verhandlungen mit der russischen Staatsführung untersagt hat, nachdem Selenskyj am 4. Oktober 2022 den entsprechenden Erlass unterzeichnet hatte. Daher ist von der Diskussion über ‹Friedensinitiativen› in Davos kein Nutzen zu erwarten.»

Wie der russische Botschafter über die Schweizer Beteiligung denkt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Wir betrachten diese Gespräche als wertlos»: Die russische Sicht auf die Davoser Friedensgespräche von Ignazio Cassis und Wolodymyr Selenskyj"
  • UKSchweizer

    Selenskyj erhofft sich, dass er in Davos verschiedene Regierungen auf seine Seite ziehen kann. Das mag für ihn nützlich erscheinen, aber für Frieden nützt es nichts. Davon lässt sich die russische Regierung nicht beeindrucken. Schade ist nur, dass die Neutralität der Schweiz erneut beschädigt wird.

  • Oscher Öppel

    Selbstgespraeche führen typischerweise Leute, deren Geist etwas aus den Fugen geraten ist. Und mehr ist das nicht.

  • banjol

    Sinnfreie Arbeitsbeschaffungsmaßnahme würde man in der produktiven Arbeitswelt dazu sagen.