Im kommenden Herbst wird eine neue Welle von Flüchtlingen Richtung Schweiz erwartet. Wo diese untergebracht werden sollen, ist derzeit noch völlig offen.

Der Plan von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (SP), Containerdörfer auf Arealen der Armee zu errichten, wurde im Ständerat versenkt. Nun sollen es Zivilschutzanlagen richten.

Die Kantone spielen aber nicht wie gewünscht mit, wie der Blick berichtet. Mehrere hätten dem Bund eine Absage erteilt oder darauf verwiesen, dass die Hoheit über Zivilschutzräume bei den Gemeinden liege.

Der Blick spricht in diesem Zusammenhang nun sogar von einem «Asyl-Chaos», das sich anbahne. Der Herbst könne für Baume-Schneider «ungemütlich» werden.

Diese Tonlage ist neu. Von einem Asyl-Chaos hatte bisher vor allem die SVP gesprochen. Deren Präsident Marco Chiesa kritisierte am 1. August in einem Video «das Asyl-Chaos der SP-Bundesrätin».

Der Blick hatte das damals als «Seitenhieb gegen die neue Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider» bezeichnet.

Wenige Wochen später ist das Asyl-Chaos nun im Vokabular derselben Zeitung angekommen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Zuwanderung: Im Herbst droht eine neue Flüchtlings-Welle. Kantone und Gemeinden sind überfordert. Der «Blick» spricht von einem «Asyl-Chaos», das sich anbahne"
  • Alpensturm

    Warum wendet der Bundesrat kein Notrecht an und schliesst die Grenzen für diese Pseudo-Asylanten? Während der Covid-Zeit hat er das Notrecht auch über die Massen strapaziert, dabei hatten wir gar keine Notlage.

  • Peter Hasler

    Es ist schon erstaunlich: es wird über 'fehlende Unterkünfte' schwadroniert und SR Würth (Partei Die Fritte) beschwert sich über die Kantone. Ja WER hat das Grundproblem zu verantworten? Ja, unsere Landesregierung, die die Meinung und Bedürfnisse der Bevölkeung sowie Wahlentscheide 'pfefferscharf' ignorieren. Sie rennen lieber 'Empfehlungen' einer UNO, WHO, WEF und kruden Stiftungen hinter her, als ihren Job zu machen. Schafft endlich aus, dann gibt's auch genug Platz... noch besser: Grenzen zu.

  • malpi

    Jeder Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht. Warten wir es ab.