Giorgia Meloni könnte bei den Wahlen im September die erste Frau an der Spitze Italiens werden. Grund zur Freude in Europa, insbesondere bei «genderalerten» Zeitgenossen, könnte man denken. Weit gefehlt. Der Mainstream in Presse und Politik fasst die Aufsteigerin bestenfalls mit der Grillzange an. Die Chefin der postfaschistischen Fratelli d’Italia wird des rechtsextremen Gedankenguts bezichtigt. Italien-Korrespondent und Mussolini-Biograf Nicholas Farrell geht dem Vorwurf auf den Grund. zur Story
Zweimal Schwingerkönig, später Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbandes. SP-Politiker und ETH-Absolvent. Erneuerer und Traditionalist. Der Appenzeller Ernst Schläpfer (66) gehört zu den interessantesten und überraschendsten Persönlichkeiten der Sägemehlszene. Im Interview mit unserem Reporter Thomas Renggli spricht er vor dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln darüber, weshalb es mit der Kommerzialisierung des Nationalsports seine Richtigkeit hat, warum der Verband den Frauen die Türe öffnen soll und wen er als Schwingerkönig 2022 sieht. zur Story
Mit der Verhaftung seiner Schwägerin Yenifer Paredes erreichte die Präsidentschaft des indigenen Gewerkschafters Pedro Castillo Anfang Woche in Peru einen neuen Tiefpunkt. Paredes, die sich im Präsidentenpalast vor dem Zugriff der Justiz versteckt hatte, soll als Teil eines mafiösen, familiären Netzwerks Bestechungsgelder für das Staatsoberhaupt eingetrieben haben. Castillos Tage dürften gezählt sein. Für den Schweizer Anwalt Carlos Jaico war das absehbar. Als Berater hatte er Castillo letztes Jahr im Wahlkampf begleitet. Als Generalsekretär des Präsidenten lernte er das Netzwerk um den Präsidenten von innen kennen, bis er im letzten Februar unter lautem Protest zurücktrat. Im Gespräch mit dem langjährigen Weltwoche-Reporter Alex Baur erzählt Jaico, wie das korrupte System funktioniert. zur Story
Als Theodor Herzl vor 125 Jahren in Basel den ersten Zionistenkongress durchführte, hielten die meisten seine Vision, dass es nach 2000 Jahren wieder einen jüdischen Staat geben werde, für unrealistisch. Herzls Gegner bezeichneten ihn als «Spinner». Doch in Basel glaubten viele Christen an Herzls Vision und unterstützten diese. Sie taten das allerdings nicht ganz uneigennützig. Würden die Juden wieder ins Gelobte Land gehen, wäre die Erlösung der Menschheit nahe, hofften sie. zur Story
Mit grosser Freude präsentieren wir Ihnen die neue Ausgabe unserer Spezialbeilage Weltwoche Grün – gerade rechtzeitig zur Debatte über den möglichen Strommangel im kommenden Winter. «Strom für alle», ist der Titel. Die Schweiz hat mit der 2011 beschlossenen Energiewende und Atomausstieg ihre erstklassige Versorgung aufs Spiel gesetzt, es drohen Blackouts. Das liesse sich vermeiden. Solar ist ein Teil der Zukunft, hat aber gewichtige Nachteile. Der ETH-Nukleartechnikexperte Horst-Michael Prasser legt dar, wie man mit modernen Kernkraftwerken und Brennstoffkreisläufen in Zukunft für viele Generationen genug Energie sauber bereitstellen könnte. Die Energiewende zurück wäre vielversprechend.
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