Man kann der Zürcher SP-Stadträtin Simone Brander (SP) kaum vorwerfen, sie liege auf der faulen Haut herum. In einer Mischung aus politischem Tatendrang und postjuvenilem Hyperaktivismus gewährt sie einen Überblick über die 185 Zürcher Baustellen. 140 davon werden allein im Jahr 2024 geschaffen.
Pikant ist vor allem der Auslöser der zahlreichen Infrastrukturvorhaben – der ist zur überwiegenden Mehrheit die rot-grüne Politik. Am meisten Bauprojekte werden vorangetrieben, um für Velofahrer Platz zu schaffen – und beispielsweise das 130 (!) Kilometer lange Netz der Velovorzugsouten zu schaffen.
Viel Strassenraum wird ausserdem für das Fernwärmenetz geopfert. Dritte grosse Faktoren sind Bus- und Tramhaltestellen, die umgebaut und den neuen Bedürfnissen (hindernisfrei) angepasst werden.
Auch eine Begrünung der Stadt ist zentral. So will das Tiefbauamt Raum für 200 neue Bäume schaffen. Fast schon selbstverständlich müssen dafür Parkplätze weichen. Ausserdem werden Strassen verengt, um sie für den Individualverkehr weniger attraktiv zu machen.
Vom Tiefbauamt heisst es, dass es zentral sei, den motorisierten Individualverkehr in Richtung umweltschonenderen Verkehrs umzulenken. Schliesslich mache der Verkehr heute 40 Prozent des CO2-Ausstosses in der Stadt aus, wobei ein Grossteil vom motorisierten Individualverkehr stamme. Um diesen zu reduzieren, setze der Stadtrat zum einen auf eine Stadt der kurzen Wege, die durch attraktivere Quartierzentren zu stärken sei. Zum anderen seien Velo- und Fusswege sowie öffentliche Verkehrsmittel auszubauen.
Oder mit anderen Worten: Für Besucher aus der Agglomeration, die mit dem eigenen Auto anreisen, gilt in der Stadt Zürich dasselbe wie für einen Rauhaardackel vor einer Metzgerei: «Wir bleiben draussen.»
im hintergrund sagt: Was Mauch + Co in Zürich anrichtet, spottet jeder Beschreibung! Sie treiben die einst als schönste Stadt in den Ruin. Höchste Zeit, dass dieses Verbrechen ein Ende nimmt und Rot-Grün abgewählt wird. Wo sind bloss die Bürgerlichen und Scheinbürgerlichen - wo ist ihr Mut und die Entschlossenheit zur Wende zugunsten der Bevölkerung?
deesse sagt: Auch die rotgrün begeisterten Wähler werden einmal alt und können ev.nicht mehr velofahren noch weit laufen oder auf ein Tram warten. Was dann?
777 sagt: Zürichs Einzelhandel stirbt. Eine eintönige, langweilige Landschaft ist am entstehen. Zukunftszenario: subventionierte 15-min. Geschäfte und Sozialbezüger. Auch die „grossen Brands“ sind auf Abzug, dafür immer mehr komische E-Autos-Läden (…wie sarkastisch).
Schade um diese Entwicklung, aber sollen sie es so haben. Für Grossstadt-Flair bleiben München, Milano und Paris immer eine Reise wert.
M. Kappeler sagt: Die gleichen Städter wollen unsere unverbaute Landschaft für ihre Windräder und Solarparks missbrauchen. Wir sollten einfach mal die Zufahrtsstrassen nach Zürich für ein paar Wochen blockieren. Damit Zürcher merken, dass sie auch unsere Strassen zur Versorgung der Stadt brauchen.
M. Kappeler sagt: Sämtliche kantonalen Ämter und Uni/FH sind in der Stadt, ebenso die Spitäler und Gerichte. Zudem befinden sich dort auch die meisten Schweizer Arbeitsplätze und grössten Schweizer Bahnhöfe.
🇨🇭 Extreme Ansichten provozieren Widerspruch sagt: Da will eine Gruppe einen Park mit vielen Bäumen am Mythenquai schaffen (Schaue TeleZüri). Sie opfern Parkplätze und eine Autostrasse. Frau Brander plant ein Tunnel. Ich habe meine Infos nur aus dem Fernsehbericht. Frau Brander ist nicht ehrlich.
marcel peter sagt: Ich wiederhole mich zum x-ten Mal. Aus Zürich zwei Halbkantone. Stadt / Land
Winterthur und Zürich=Stadt. 🤷🏻♂️
Horribel sagt: Visionärer Vorschlag: Zürich wird umgeben von einer neuen Stadtmauer; es kommen nur noch Leute mit ökologisch einwandfreiem Leumund durch (digitale Kontrolle am Eingang). - Andere Massnahme: die Handwerker der Stadt verrechnen die x-fachen Wegkosten für ihre Kunden auf Stadtgebiet. Dann setzt das Umdenken bei der nächsten Wahl ein. - Diese Massnahme braucht aber Zeit!
gelegentlicher kommentar sagt: Hohlpfosten, oder Vollpfosten ? Die Frage zur Vermeidung von "Mist"verständnissen. Antwort dankend und gerne.
freier buerger sagt: Einst kannte ich Zürich wie meine Vestentaschen - vom Stauffacher zur Bahnhofstrasse, vom Seefeld in den Stadtkreis 4 und 5.
Heute beschleicht mich der Eindruck, erst zugezogen zu sein. Fast gespenstisch die Autoverfolgung - Geschwindigkeit wie Parken, egal. Gefährlicher ist nur noch das Risiko, von einem Veloraudy in einen provozierten Unfall verwickelt zu werden.
Ist Zürich echt nur von Roten & Grünen bewohnt, die die Abstimmungen unter sich ausmachen? Stimmen unsere Abstimmen wirklich noch?
Elton sagt: Als Städter hoffe ich immer noch, dass sich das Blatt wieder zu Gunsten einer bürgerlichen Politik wenden wird. Dann können diese diktatorischen Massnahmen wieder rückgängig gemacht werden.
Bischi49 sagt: Ich weiss, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich frage mich allerdings, ob die Stadtregierung nicht schon seit Jahren peu à peu dran ist, sich ihre eigene Wählerschaft heranzuzüchten, und der Point of No Return inzwischen erreicht wurde? Übrigens, was hat diese Stadt in den letzten Jahrzehnten z.G. der eigenen Prosperität geleistet? Die S-Bahn, vom Kanton finanziert. Die Westumfahrung, vom Kanton gebaut, vom Bund finanziert. Und sonst? Velowege und Parkplatzabbau, Bravo!
Martin Niederhauser sagt: Der Vergleich hinkt!Der Rauhaardackel bleibt bei der Metzgerei in jedem Falle draussen,Die Besucherin von Zürich kann das Auto im teurenParkhaus abstellen oder einmal stehen lassen und zu Fuss,per Velo, Tram,Zug oder Bus anreisen.Wenn sie hinein will.kann sie hinein,der Dackel aber nicht!
celloth sagt: Ihr Vergleich hinkt aber auch. Sie meinen wohl die Rauhaardackelhündin und die Besucherin 🤣
gandor sagt: Einmal mehr muss man die entzürnten und verärgerten Schreiber in Erinnerung rufen, dass nur Erläuterungen for the foxes sind. Die Bürger müssen aufgefordert werden, endlich den A......zu bewegen um die Volksveratschung zu stoppen. Legale Alternative sind vorhanden. Siehe ins Ausland.
Horribel sagt: Ausland? Welches? Doch nicht etwa Germanien? Die Giorgia Melone is a lame duck. Manu? A la bonheur Baut KKW im Dutzend, könnte uns vielleicht mal hier vor grünem Wahnsinn retten. Die Ösis? Nix gscheiters als den klugen Herbert verhindern wollen... Bleibt noch der ganz böse Sellner. - Aber der regiert nicht. Remigriert nur.
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Mehr Bäume pflanzen in Tsüri, aber gleichzeitig Wälder roden wollen, um Windparks zu bauen. Genau mein Humor 🙈
Einmal mehr muss man die entzürnten und verärgerten Schreiber in Erinnerung rufen, dass nur Erläuterungen for the foxes sind. Die Bürger müssen aufgefordert werden, endlich den A......zu bewegen um die Volksveratschung zu stoppen. Legale Alternative sind vorhanden. Siehe ins Ausland.
Was macht der Wähler?