Die brutale Attacke auf die israelische Olympiamannschaft in München jährte sich diese Woche zum fünfzigsten Mal.

Palästinensische Terroristen hatten am 5. September 1972 im Olympiadorf elf Mitglieder des israelischen Teams und einen Polizisten ermordet.

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) von Präsident Machmud Abbas sah nie eine Notwendigkeit, sich davon zu distanzieren.

Ganz im Gegenteil: Offiziell wird der Anschlag weiterhin als eine «Quelle des Stolzes und der Ehre» gepriesen. Die PA glorifiziert das mörderische Massaker, verehrt die Planer als «Helden» und «Vorbilder», preist den Anführer der Terrorgruppe Schwarzer September sogar für seine «Qualitätsoperation».

Er sei ein «Gigant» gewesen, für die Palästinenser ein Symbol, das auf offiziellen palästinensischen Kanälen für das Blutbad gelobt wird.

Dass arabische Fanatiker wahllos morden, entführen und Flugzeuge entführen können, sei längst bewiesen, kommentierte damals die New York Times. Aber der mörderische Angriff in München erreichte eine neue Dimension des Verbrechens.

Indem die Terroristen ihre blutige Tat an den Olympischen Spielen durchführten, offenbarten sie ihr eigentliches Ziel: Nicht nur Israel oder die getöteten israelischen Sportler, sondern die zivilisierte Welt.

Es wäre deshalb höchste Zeit, dass sich die Palästinenser von «München» distanzieren, auch sich selbst zuliebe, um das Terror-Image loszuwerden.

Doch Machmud Abbas, dessen Fatah-Partei zum Zeitpunkt des Massakers mit der Terrororganisation verbunden war, will bis heute nichts davon wissen.

Womit er sich als Friedenspartner disqualifiziert.