Man stelle sich vor: die Schulden der Eidgenossenschaft, des Bundes, stellten sich auf 911 Milliarden Dollar (824 Milliarden Franken) und dafür müssten jährlich Zinsen von 28 Milliarden Dollar (25 Milliarden Franken) bezahlt werden, was pro Tag rund 70 Millionen Franken erfordern würde. So etwas ist für Schweizer kaum denkbar. Aber diese Zahlen resultieren, wenn man die US-Staatsschulden per Ende April 2024 auf die Bevölkerung der Schweiz ummünzt. Die Bevölkerung der USA ist bekanntlich 38-mal so gross wie jene der Schweiz.
Effektiv stellten sich die Nettoschulden der Eidgenossenschaft Ende 2023 auf 142 Milliarden Franken ein, und die Zinskosten beliefen sich auf 1,18 Milliarden pro Jahr. Zugegeben, dazu kommen noch die Schulden der Kantone und Gemeinden, aber auch in den USA sind die Bundesstaaten und Kommunen verschuldet.
Ende April erreichten die Schulden der US-Zentralregierung 34.600 Milliarden US-Dollar. Seit Beginn seiner bisher 1205-tägigen Amtszeit hat Präsident Biden 6865 Milliarden neue Schulden gemacht. Wenn die Schuldenmacherei in diesem Tempo weitergeht, dann wird er bis zum 20. Januar 2025 (nächste Präsidenten-Inauguration) sogar die Neuschulden von Ex-Präsident Trump von 7805 Milliarden in dessen gesamter Amtszeit übertreffen, denn in seiner Amtszeit liegt Biden mit 5,7 Milliarden Neuschulden pro Tag bereits vor Trump mit 5,3 Milliarden. Dabei sei in Erinnerung gerufen, dass in der Amtszeit von Präsident Trump sehr hohe Aufwendungen zur sozialen Abfederung der Corona-Pandemie anfielen.
Aber dieser Schuldenberg in den USA ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Ein Grund dafür sind die gestiegenen Zinsen, selbst wenn sie allenfalls im Verlaufe des Jahres dank Leitzinssenkungen des US Fed wieder etwas zurückkommen sollten. Sie werden aber kaum wieder auf das während der Corona-Pandemie erlebte extrem tiefe Niveau zurückgehen.
Gewichtige Marktteilnehmer wie die weltgrösste Bank JP Morgan befürchten in den nächsten Jahren sogar steigende Zinsen. An der Inflationsfront herrsche nur scheinbar Ruhe, denn einige Faktoren, die zu einer stetigen Teuerung führen würden, seien im Hintergrund immer noch aktiv: die expansive Fiskalpolitik, die Aufrüstung, die Neuorganisation des Welthandels, der Geldbedarf für die grüne Wirtschaft und möglicherweise wieder steigende Energiepreise, weil zu wenig Investitionen in die Förderung fossiler Energien getätigt würden. Deshalb bereite sich JP Morgan für ein breites mögliches Zinsband von 2 bis 8 Prozent oder sogar höher vor.
Je länger die US-Zinsen hoch bleiben oder sogar noch steigen, wie im bisherigen Jahresverlauf erlebt, umso rascher steigen auch die Zinskosten des amerikanischen Staates bei jeder Um- und Neuverschuldung an. In den letzten zwölf Monaten hat die Biden-Regierung im Monatsmittel 135 Milliarden Neuschulden gemacht.
Zusammen haben Trump und Biden 42 Prozent des heutigen Schuldenstandes verursacht. Die im ersten Quartal 2024 angefallenen Zinszahlungen, die aufs Jahr hochgerechnet wurden, beliefen sich auf 1059 Milliarden oder auf 2,9 Milliarden pro Tag.
Viele Investoren glauben immer noch, die USA würden sich je wieder aus der Schuldenfalle retten können. Aber dann müsste eine Radikalkur – entweder saftige Steuererhöhungen oder schmerzhafte Kostensenkungen – erfolgen. Beides würde sich negativ auf die Wirtschaft auswirken. Larry Fink, der CEO von Blackrock, hofft, dass die USA dank vermehrter Private-Public-Partnership-Infrastruktur-Finanzierungen und Wirtschaftswachstum die Krise bewältigen können.
Andererseits bereitet die UBS ihre US-Kunden mit einer Spezialstudie bereits auf Steuererhöhungen vor.
Die Frage ist: Kann dieses massive Defizit finanziert werden? Die Antwort: Bei Zinsen um die 5% ist dies durchaus moeglich (Obli anstelle von Aktien)! Was aber wenn die Zinsen auf unter 3% sinken? So gesehen, koennen die US Zinsen gar nicht unter eine gewisse Richtgroesse fallen und dies unabhaengig vom wirtschaftlichen Umfeld!
heinzrigo2 sagt: Wenn die Zahlen so stimmen, dann ist doch Zweierlei offenbar. Amerika stopft das eigene Scheitern mit Löchern und Illusionen (42% der Schulden in den letzten 8 Jahren) und man sollte diesen angeschlagenen, sterbenden Krieger nicht als Bündnispartner haben, sonst wird man in Dinge reingezogen, die kein vernünftiger Mensch mitmachen würde. Oder sehen die Amerikaner in KI die nächste Wirtschaftsrevolution als Schuldenäquivalent und in uns Menschen lästiges Beiwerk.
grisu sagt: Dieses Video ist es Immer wieder wert es zu posten:
https://www.youtube.com/watch?v=2oHbwdNcHbc&t=1s
Zumal seit sich schon länger nur noch die FED darum reisst und China gerstern gerade (wieder) 21 Mrd. rausschmiss. Von vor 15 Jahren 3 Bio auf noch etwas um die 800 Millarden.
Ab Methode 5 und und Min. 2:38 wirds dann konkret
Geronimo sagt: Die US ist nicht erst seit gestern faktisch bankrott. Solange der US-Dollar herrscht, können sie aber unbegrenzt ihre Schein-Währung aus dem Nichts drucken....die Länder die viele US-Staatsanleihen-also deren Schuldscheine- besitzen, sind am A------, sollte der GLAUBE an den Schein-Dollar schwinden--- Weiterbildung gibts hier zu lesen (und staunen) .https://anti-spiegel.ru/2024/das-bretton-woods-system-oder-die-entstehung-der-allmacht-des-us-dollar/
last duchess sagt: Die USA können monatlich ohne Problem beliebig viele Milliarden Dollar Schulden machen. Jedes andere Land geriete damit in eine Inflations- bzw. Abwertungsspirale. Da der Dollar aber die Weltwährung ist, mit welcher z.B. Öl und IWF-Kredite bezahlt werden müssen, braucht die ganze Welt Dollars (siehe "exorbitante Dollar-Privileg"). Es stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage, weshalb die USA überhaupt noch Steuern einfordern, wo sie doch alles einfach digital aus dem Nichts erschaffen können.
Im Westen nichts Neues. sagt: Das ist unser System.Es gibt keine Rettung aus einem System , das Geld nicht versteht und alle 70 bis 80 Jahre crashen muss.Amerika saugt Europa aus vor dem Implodieren. des Imperiums, dessen Mitgründungsväter Hitler und Stalin waren.Deutschland gab dem Tier die Kraft und die Idee zum Fiatmoney stammt aus der Jahrhunderte alten Geldfälscherwerkstatt von Staaten.Sündenbock gesucht.Putin , die AfD , ein Virus , das Klima.Die Masseneinwanderung soll zusätzlich von bewusstem Betrug ablenken.
oazu sagt: 5.7Mia USD Schulden pro Tag, das entspricht ca 10% des Bruttoinlandprodukt (GDP) der USA, das ist wie ganze USA ständig mit 10% Verlust wirtschaftet. 5.7Mia USD Staatsschulden pro Tag bedeuten, dass 40% der Staatsausgaben über Schulden finanziert werden. Das zu richten bedeutete mindestens 50% aller Staatsangestellten zu entlassen. Was passierte dann: Nur Positives für die Volkswirtschaft und Land.
oazu sagt: 5.7Mia USD Schulden pro Tag, das entspricht ca 10% des Bruttoinlandprodukt (GDP) der USA, das ist wie ganze USA ständig mit 10% Verlust wirtschaftet. 5.7Mia USD Staatsschulden pro Tag bedeuten, dass 40% der Staatsausgaben über Schulden finanziert werden. Das zu richten bedeutete mindestens 50% aller Staatsangestellten zu entlassen.
karlheinz.carol sagt: Die USA ist sowas von Pleite die braucht den III. WK vorgestern nicht morgen....
Maclas sagt: Noch so ein wirtschaftshistorisch unfundierter Schwachsinn, dass Krieg gegen Schulden helfen würde.
Gross Debt USA 1939 52%, 1946 119% (aktuell 122%). Dies obschon die Amis den Krieg mit den Alliierten gewonnen haben. Der 2. WK hat den Amis primär geholfen die Great Depression hinter sich zu lassen, da auch der New Deal das nicht schaffte & es 1937/1938 nochmals zu einer starken Rezession mit 19% AL kam. Aktuell aber boomt die USA mit tiefer AL.
https://fred.stlouisfed.org/series/GFDGDPA188So
Maclas sagt: Muss ich gar nichts nachlesen, die Seite kenne ich schon seit Jahren und eben aktuell sind die Bundesschulden bei 122%.
Die Folgerung, dass die USA infolge der Verschuldung jetzt einen Krieg anfangen müsse ist trotzdem kreuzfalsch. Was soll das bringen? Vietnam ist ein ideologischer Systemkrieg gewesen, Golfkriege sind Oelkriege gewesen, aber Oel fördert die USA akt. selber am meisten und mehr Territorium wollen sie auch nicht gewinnen. Direkte Konfrontation mit Putin lieber auch nicht.
Maclas sagt: Am Ende müssen die Amis auch einen anarchokapitalistischen Motorsägenmann wie Javier Milei als Präsidenten wählen, der ähnlich unbarmherzig den Staatshaushalt zusammenstutzt ohne Rücksicht auf Verluste. Gegen den wirkt sogar Trump schon wie ein sozialistisches Weichei. Immerhin den USD müssen die Amis nicht als Landeswährung einführen, den haben sie ja schon. Elon Musk hat grosse Feude an Milei!
https://www.infobae.com/politica/2024/05/06/javier-milei-se-reune-por-segunda-vez-con-elon-musk/
gregor schmidt sagt: Sollte es noch keinen aufgefallen sein, bei wem haben die Amerikaner Schulden ?! Die USA wird diese Schulden niemals zurück zahlen. Diese Schulden sind nur Staatsschulden und keine wirtschaftlichen Aussenstände ! Allein das BIP der USA beträgt einige Billionen. Das ist ein erheblicher Unterschied zu anderen verschuldeten Länder. Selbst der Dollar ist bis jetzt stabil geblieben und hat keine größeren Schwankungen unterlaufen. Fazit, die USA ist sehr stark und braucht intern nichts zurück zahlen !
Maclas sagt: Nicht ganz korrekt, knapp 8 Billionen USD davon sind ausländischen Gläubigern geschuldet, davon auch 257 Mrd USD der CH.
https://ticdata.treasury.gov/resource-center/data-chart-center/tic/Documents/slt_table5.html
gregor schmidt sagt: Hallo Maclas sie haben in der Sache Recht. Wieso bekommen die Gläubiger kein Geld ? Es wäre doch wirtschaftlich logisch mit einem großen Schuldner keine Geschäfte mehr zu machen. Komischer Weise passiert das nicht ! Also muss da irgendwas nicht stimmen. Die Staatsschulden selber sind etwas anderes. Schauen sie bitte mal nach Japan, da gehen die Staatsschulden auch durch die Decke aber es interessiert keinen ! Die japanische Wirtschaft läuft entspannt weiter und das Volk merkt nicht viel davon.
Maclas sagt: Nun die Chinesen sind jetzt schon seit Jahren Treausuries am reduzieren, um über 400 Mrd in den letzten ca 5-6 Jahren. Und die Russen haben sich schon 2018 von den US Treasuries praktisch verabschiedet.
https://money.cnn.com/2018/07/30/investing/russia-us-debt-treasury/index.html
peter.schweizer sagt: Wenn ich der Bank Fr. 100'000.- schulde habe ich ein Problem. Wenn ich der Bank Fr. 100 Mio. Schulde, hat die Bank ein Problem. Der amerikanische Staat hat kein Problem - aber wer denn?
rudi klein sagt: Noch vergessen, der globale Süden macht sich unabhängig vom Dollar. Die haben genug von Sanktionen und Diebstahl. Die USA und auch die EU steht vor dem Aus. Daher ist der 3. Weltkrieg, welcher die USA mit dem Kriegsbündnis Nato das letzte Aufbäumen. Wenn es nicht in der Auslöschung der Menschheit endet, wird es zur totalen Armunt des Wertewesten führen.
nkrusch sagt: Die USA können im Gegensatz zu einigen europäischen Staaten ihre Schulden ohne allzu grosse Anstrengungen wieder abbauen. Dazu müssten nur die vergleichsweise niedrigen Steuern erhöht werden und die Militärausgaben auf 1/3 reduziert werden. Möglichkeiten die viele andere Länder so nicht haben.
andreas.portmann sagt: 35 Billionen bauen sich nicht so einfach ab! Die USA sind seit den 70ern international nicht wettbewerbsfähig genug; siehe chronisches Handelsbilanzdefizit.
Maclas sagt: Schulden abbauen??? Im Gegenteil weiter aufbauen, zumindest gemäss dem offiziellen Long Term Budget des Kongress bis 2054 mit einem projezierten GDP von 85.2 Bio USD und Public Debt von 172% - rechne - das sind alleine 147 Bio Public Debt, dazu kommen bis dann sicher noch mindestens 20+ Bio Intergovernemental Debt (die sind ja akt in den 34 Bio auch dabei). State & Local Debt 2054 von sicher auch noch 10-20 Bio lassen wir jetzt mal weg auch wenn die z.B. in der CH jeweils auch dabei sind
Geht ein Schuldner pleite, dann ist das für den oder die Gläubiger das grössere Problem als für den Schuldner selbst. Vor allem, wenn dieser Gläubiger selbst Geld drucken kann, eine starke Armee hat, Ressourcen hat und Kernwaffen besitzt. Die USA werden erst und nur dann umdenken, wenn sie ihre Staatsanleihen nicht mehr an ausländische Gläubiger verkaufen können, dann müssen sie nämlich ihren Haushalt wieder über Steuern finanzieren und das geht im gegenwärtigen Ausmasse nicht.
herby51 sagt: Wenn man nach der Weltbank geht ist die USA pleite: https://www.goldseiten.de/artikel/615445--Weltbankbericht-hebt-Vorteile-der-Goldneubewertungskonten-der-Zentralbanken-hervor.html
Maclas sagt: Die akt. rund 36'000 Tonnen Gold der globalen Zentralbanken mit einem akt. Marktwert von knapp 2.7 Bio USD machen gerade mal 6.66% der totalen Assets aller ZB von 39 Bio aus. Das Beispiel in ihrem Link über die ZB Goldreseven von Curaco & St. Martin ist völlig irrelevant. Die FED hat da viel mehr Potential, die haben ihre 8134 Tonnen Goldreserven in der FED immer noch mit 42 USD/Unze bewertet, oder rund 11 Mrd USD - aktueller Marktwert ist aber 605 Mrd USD - dies sind noch fette stille Reserven
bacon of hope sagt: Keine Rohstoffe nichts, darum braucht der "Wertewesten "unbedingt wieder einen Krieg.
Maclas sagt: Zumindest die USA haben die mit Abstand weltgrössten Kohlereserven, die zweithöchsten Oelreserven mit 192 Mrd Fass (die tun in ihren Statistiken eben nur die "oazapften" ausweisen) und bei Gas die 4. höchsten globalen Reserven.
https://www.rystadenergy.com/news/recoverable-oil-reserves-billion-barrels-warming-planet
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_natural_gas_proven_reserves
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_coal_reserves
pierre19 sagt: @aber leider haben sie die propagierten 8'000 Tonnen nicht mehr, bzw. nur Anspruch darauf. Leider wurde das Gold verliehen und es besteht kaum Aussicht auf Wiederbeschaffung.
Maclas sagt: All diese völlig haltlosen Behauptungen und Gerüchte. Wieso sollte die FED ihr Gold verleihen, wieso sollte sich jemand von der FED Gold leihen?
Sie sollten eniger James Bond Filme gucken - Goldfinger lässt grüssen.
grisu sagt: Bisher wurde aber allen Ländern (Deutschland z. B) und Rand Paul die Überprüfung des Inventars versagt. Was halt dann eben VT's heraufbeschwört.
Wie auch die im Rand Papier von 2019 mal wieder abgehandelten "Zwang für Deutschland, seine Energiezulieferer gefälligst zu diversifizieren.", rsp. das Ohrenbetäubende Scheweigen der NS2 Sprengung.
Maclas sagt: Wie dem auch sei, solange alle an das Gold bei der FED glauben, ist es auch da -- sei es physisch oder imaginär. Gold ist primär eine Glaubensangelegenheit, denn real produktiv arbeiten tut es gerade mal gar nichts, es ist im Alltag völlig unpraktisch und liegt nur faul und träge in dunklen Tresoren rum und muss gelegentlich mal abgestaubt werden.
bacon of hope sagt: Nicht einmal Deutschland kann die Zinsen für seine Billionen Schulden bezahlen, geschweige die USA.
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Hans Kaufmann 
Grabstei Demokratie 
😢◕‿◕😢 
don't look up 
corse36
Was interessieren einen alten Mann die Schulden, welch er seinen Bürgern aufdoktriniert währenddessen er sich nicht mehr erinnern kann, wie er zu Geld gekommen ist?
Nicht einmal Deutschland kann die Zinsen für seine Billionen Schulden bezahlen, geschweige die USA.
Wenn man nach der Weltbank geht ist die USA pleite: https://www.goldseiten.de/artikel/615445--Weltbankbericht-hebt-Vorteile-der-Goldneubewertungskonten-der-Zentralbanken-hervor.html