Die Frage, ob die AfD mehr Substanz hat als die CDU, ist schnell geklärt. Ein Blick in die Parteiprogramme reicht: Hier blitzblau konkrete Vorschläge, dort ein Baiser in unappetitlichem Schwarz-Grün.

Klar bezog CDU-Chef Friedrich Merz Prügel, als er seine Partei «Alternative für Deutschland mit Substanz» nannte. Ein Grüner flehte sogar den lieben Gott an, er möge sich verhört haben.

AfD-Frau Alice Weidel wies darauf hin, dass ihre Partei das Original, die Union nur Kopie sei. Was nicht ganz stimmt: Die AfD ist das, was früher mal die CDU war, bevor sie auf grüne Abwege geriet.

Immerhin lernt Merz dazu. Vor einem Jahr wollte er Stimmen von AfD-Wählern gar nicht haben. Jetzt umwirbt er sie. Aber letztes Jahr lag die AfD bei 10 Prozent, jetzt sind es 20.

Merz muss die Brandmauer niederreissen, die er um die Union hochgezogen hat. Sie verhindert eine Koalition mit der einzigen echt bürgerlichen Kraft und kettet die CDU an die Grünen.

Die Mauer beengt nicht nur die Union. Sie hindert das ganze Land an einem Neuaufbruch. Sie muss weg.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Alternative für Deutschland mit Substanz»: CDU-Chef Friedrich Merz bricht den ersten Stein aus der Brandmauer nach rechts – und das ist gut so"
  • RioBravo

    AfD mit CDU , der einzig noch rettende Anker für DE und schlussendlich für das finanzielle Überleben der EU!

  • halfred

    Genau,viele christliche wertkonservative CDUler gingen zur Alternative,welche sich u.a. eben alternativ zu den anderen großen Parteien aktuell für eine diplomatische Lösung im Ukrainekonflikt einsetzt.

  • geordela

    Das blaue Wunder wird Kommen!