Nie wieder ist jetzt. Wie wahr.

So wie jetzt in einer Kaffeerösterei in Tübingen. Sie verpasste einem Nazi-Slogan ihren eigenen Dreh.

Nicht: «Kauft nicht bei Juden».

Sondern: Wir verkaufen nicht an … AfD-Sympathisanten.

Online-Käufer mussten ein Kästchen anklicken: «Hiermit erkläre ich, dass ich mich von rechtem Gedankengut distanziere. Insbesondere hege ich keinerlei Sympathien für die AfD und ihr nahestehende Gruppierungen.»

Der Zusatz zu den AGB erntete begeisterte Zustimmung. Wohl von denselben Leuten, die – angestachelt von einer parteiischen Bundesregierung – für eine «wehrhafte Demokratie» auf die Strasse gehen.

Kann ihnen jemand mal erklären, wie Demokratie geht?

Und dass faschistisches Denken kein Monopol von Rechten ist?

Die 3 Top-Kommentare zu "Aufstand der Selbstgerechten? Nun will auch eine Tübinger Kaffeerösterei nichts mehr an AfD-Sympathisanten verkaufen"
  • Ein Drittel weniger Kunden! Das Geschäft muss echt gut laufen!

  • 15.01

    Ich befürchte, dass hier parallelen, die zum dunkelsten Tag Deutschlands führten (Nacht vom 9. auf den 10. November 1938), erkennbar werden.

  • marti.hans

    Da wäre dann noch der Name der Firma... Tübinger Firma “Südhang”: Anti-AfD als Allgemeine Geschäftsbedingung.