Im Propagandakrieg nehmen sich das autoritäre Russland und der demokratische Westen nicht viel: Auf beiden Seiten sind feste Floskeln Pflicht.

In Russland ist der Ukraine-Krieg eine «besondere Militäroperation». Der Westen bevorzugt den «unprovozierten russischen Angriffskrieg».

Doch nun hat ausgerechnet die staatstreue New York Times ein panzerfaustgrosses Loch in das westliche Narrativ geschossen.

Denn ganz unprovoziert hat Russland offenbar nicht angegriffen. Seit zehn Jahren, so das Blatt, hatten der US-Geheimdienst CIA und sein britischer Adlatus MI6 ukrainische Partner aufgerüstet, ausgebildet und unterstützt – auch mit Attacken auf Russland und auf Russen.

Eigentlich hätte die Geschichte wie eine Granate einschlagen müssen. Doch sie verpuffte wie eine feuchte Tischbombe. Drohte sie doch das wackelige Gerüst aus Fehlinformationen und dreisten Lügen zum Einsturz zu bringen.

Schweigen ist die erste Bürger- und auch Medienpflicht.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ausgerechnet die staatstreue New York Times berichtet über die seit Jahren in der Ukraine stationierten CIA-Basen. Und die Medien schweigen"
  • der nachdenkliche

    Mich erstaunt diese Meldung nicht, vielmehr erstaunt mich, dass sie erschienen ist. Wer es wissen wollte, der konnte sich das ganze zusammenreimen, wenn er nicht immer nur die "Qualitäts"medien konsumiert hat. Einfach eine weitere Bestätigung dafür, dass das Schimpfwort "Lügenpresse" doch nicht so sehr aus der Luft gegriffen ist. Darum konsequent die Abos kündigen, die entsprechenden Webseiten nicht mehr anklicken und Alternative Medien lesen und mit dem eingesparten Geld unterstützen.

  • onckel fritz

    Der Unterschied zwischen einer Verschwörungstheorie und ihrer Verifizierung beträgt derzeit nur noch Wochen bis Tage.

  • better49

    Wie wahr, dem ist nichts hinzuzufügen!