Offenbar ist die Idee auf ihrem Mist gewachsen, denn im klassischen Völkerrecht – von dem Annalena Baerbock ja «herkommt» – gibt es sie nicht, die feministische Aussenpolitik.

Was sich dahinter verbirgt, erschliesst sich weder auf den ersten Blick noch auf weitere. Baerbocks Prinzessin-Lillifee-Erklärung, sie sei «kein kleines Blümchen obendrauf», schaffte auch nicht unbedingt Klarheit.

Richtig verstanden ist es wohl eine Mischung aus Grössenwahn und Kleinkram.

Einerseits scheint Deutschland der Ministerin zu klein. Sie fühlt sich – ganz in der Tradition anderer unrühmlicher deutscher Weltverbesserer – verantwortlich für Frauen auf der ganzen Welt.

Andererseits sollen von Berlin finanzierte Klos in nigerianischen Dörfern nicht am Ortsrand gebaut werden, damit Frauen nicht nachts dorthin laufen müssen. Männer würden, typisch, nur an den Gestank denken, den sie aus dem Ortskern verbannen wollten.

Das war’s dann schon. Eine Frage: Wenn das weibliche Element so wichtig ist, warum gibt es dann keine feministische Verkehrs- oder Finanzpolitik?

Im Fall von Baerbocks Amtsführung würde sich freilich schon etwas ändern. Denn bisher war ihre Politik weniger feministisch als masochistisch.

Die 3 Top-Kommentare zu "Baerbock erklärt ihre feministische Aussenpolitik mit: Sie sei «kein Blümchen obendrauf». Was bedeutet das?"
  • feliks

    Wenn diese wahnsinnigen Kriegstreiberinnen alles „feminisieren“ wollen, warum wollen sie nicht an die Front, sondern verursachen tausender Männer Tod?

  • roger.hans

    Wie wahr, die Frau, die von Putin eine 360 Grad-Wende eingefordert hat. Sie ist aber derzeit ein Paradebeispiel für aktuelle Vertreter der deutschen Politik. (Man verzeihe mir das wissentlich fehlende Gendersternchen in diesem Kommentar).

  • recosplit

    Ein Blümchen ist sie nicht, Blumen richten im Allgemeinen keinen Schaden an.