Die Sendung «Kulturzeit» wird auch vom Schweizer Fernsehen SRF mitfinanziert – also von uns allen. Via 3sat landet die als kulturelle Bereicherung notdürftig umhüllte linke Polit-Propaganda auch regelmässig in den Schweizer Stuben. Wenn auch meist mit deutschen Inhalten.

So erfahren wir ungefragt, wie «junge Influencerinnen und Künstlerinnen» – offenbar unter Ausschluss der Männer – zeigen, «wie Klimaschutz Spass machen kann». Auch stellt sich die Frage: «Wie wehrhaft ist die Demokratie gegen rechts?» Im Klartext: Alles, was nicht links ist, ist undemokratisch. «Rechte Gruppen» hätten die Plattform Tiktok gekapert. Und die AfD wolle «die Demokratie abschaffen». Wo man doch im Parteiprogramm liest, dass die AfD mehr direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild fordert.

Gut 5000 Schweizer Zuschauer sehen die teure Sendung «Kulturzeit», also so viel, die wie Gemeinde Zuzwil im Sankt-Gallischen Einwohner hat. Neu ins Visier der linken Kulturaktivisten kommt jetzt das von den Kommunisten gesprengte, von Kapitalisten wieder aufgebaute Berliner Stadtschloss, das sogenannte Humboldt-Forum.

Warum? Dieser Prachtbau habe seine Existenz nämlich «extrem rechten Unterstützern» zu verdanken. Im Förderverein für das Stadtschloss seien «rechte Kräfte» involviert – laut Originalton ein «handfester Spendenskandal». Denn «Demokratiefeinde» hätten den Wiederaufbau mitfinanziert.

Das rechte Gedankengut ist für 3sat und damit für das Schweizer Fernsehen in Berlin mit Händen zu greifen. Denn auf der Kuppel prangt wie ehedem ein vergoldetes Kreuz. Und dazu ein Bibelspruch, der angeblich die Weltherrschaft des Christentums beanspruche. Wegen der Spenden von «Rechten» und «Rechtsradikalen» stünden jetzt skandalöserweise auch wieder acht Propheten hoch über Berlins Innenstadt.

Ahnungslose Passanten aus Bayern werden von 3sat gefragt, wie es sich denn anfühle, dass sich hinter der Fassade die hässliche Fratze «Rechts» verberge. Worauf das so überrumpelte ältere Paar pflichtschuldig antwortet, man müsse immer «kritisch» sein.

Rechts, Christentum und Spendengeld. Noch mehr Provokation geht heutzutage offenbar nicht mehr im von uns zwangsfinanzierten Kulturfernsehen. Warum allerdings die Linken kaum je etwas aus eigener Tasche finanzieren, wäre vielleicht auch einmal eine kulturpolitische Betrachtung wert.

Die 3 Top-Kommentare zu "Das neuaufgebaute Berliner Stadtschloss sei von «rechten Kräften» mitfinanziert worden. Wann bitte haben «linke Kräfte» je etwas aus eigener Tasche finanziert?"
  • Der Torenbub

    Es sollte skandalisiert werden, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auch von "rechten Kräften" mitfinanziert werden (müssen). In Sachsen, Thüringen etc. sogar zu rund 30 %. Dabei handelt es sich allerdings nicht um einen "Spenden"-Skandal, sondern um einen Zwangsbeitragsskandal. Frohe Ostern!

  • aliasmailster

    Kennzeichnend für die linken Schnorrer: Bildungsstand unterstes Niveau, abgebrochene Schulausbildung, bestenfalls unqualifizierte "Nebenjobs" - aber Neid auf das gutsituierte Bürgertum, das mit Fleiß und Ehrgeiz etwas erreicht hat und dadurch finanziell besser aufgestellt ist. Konsequenz der Links-Grünen: Schauspielerei in der Politik, von nix eine Ahnung, aber davon eine ganze Menge, Enteignungsprogramme jeglicher Form, Verteilung von Geldern, für die sie selbst keinen Finger gekrümmt haben.

  • Käsesemmel

    Erstklassige Beobachtung des linken Fundings im Regelfall von den Konten hart arbeitender, konservativer Steuerzahler. Linke finanzieren lieber kiezige Feuchtbiotope mit hässlichen Grafiti statt historischer Paläste. Aber irgendwann geht ihnen dann immer das Geld anderer Leute aus.