Eine Studienkommission des Bundesrats warnt vor den Gefahren der Zuwanderung. Das zeigt ein geleakter Bericht, der dem Sonntagsblick vorliegt. Das Papier sollte eigentlich erst im Sommer veröffentlicht werden. «Der Migrationsdruck auf Europa nimmt zu. Radikalisierungen in der Gesellschaft werden zusehends brutaler, namentlich durch die Parteinahme im Nahostkonflikt, die sich auch durch die Zunahme antisemitischer Aktivitäten äussert», heisst es.

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) rechnet mit bis zu 30.000 neuen Asylgesuchen. Dies entspricht dem Niveau des Vorjahres. Hauptursachen sind die anhaltenden Konflikte in den Herkunftsländern und die Hauptmigrationsrouten über den Balkan und das Mittelmeer.

Die häufigsten Herkunftsländer der Asylsuchenden in den letzten Jahren waren Afghanistan, die Türkei, Syrien, Eritrea und Äthiopien.

Eine Eskalation der Konflikte in den Herkunftsländern oder ein bedeutendes Ereignis könnte zu einem Anstieg der Asylgesuche führen, so das SEM. Eine Vorhersage bezüglich der Zahl illegaler Einwanderungen ist derzeit nicht möglich.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Der Migrationsdruck auf Europa nimmt zu»: Ein geleakter Bericht warnt vor den Gefahren der Zuwanderung und der Radikalisierungen in der Gesellschaft"
  • Peter Hasler

    Wenn die Regierung wollte, wären die Grenzen rasch wieder zu bzw. kontrolliert - bei 'Corona' ging das ja auch. Und 2. keine Gelder mehr für Länder, die ihre Leute nicht zurücknehmen...

  • Al Bühler

    Das heutige Europa erinnert zunehmend an den früheren Wilden Westen: Jeder dahergelaufene Bandit findet hier sein El Dorado, nimmt sich, was er kann und lacht über die Gesetze, welche nur für die Braven gelten.

  • Die Libertären

    Aber nein, das kann nicht sein. Das sind doch alles Fachkräfte und kulturelle Bereicherer. Es ist doch toll, wenn diese Leute dafür sorgen, dass die AHV gesichert ist, denn das sind alles Top-Leistungsträger. Und es sind ja auch alles ganz arme Leute, die in ihren Herkunftsländern ach so schlimm verfolgt werden... Das wissen wir schliesslich auch durch die akkurat schreibenden Journalisten, wie Relotius oder dem Leuchtturm-Medium Correctiv.