Dass am Jahresende 200.000 Menschen mehr in der Schweiz leben werden, ein Bevölkerungszuwachs, den es so noch nicht gegeben hat, ist keine unrealistische Option. Einen solchen Zuwachs verkraftet unser Land jedoch definitiv nicht mehr.

Schon heute sind die Folgen der Zuwanderung der letzten Jahre deutlich spürbar: Landschaftsverschleiss, explodierende Wohnungspreise, sinkende Löhne, Dichtestress. Weil immer mehr Menschen in der Schweiz leben, verfehlen wir unsere Klimaziele – was in der Vergangenheit zu höheren Brennstoffpreisen geführt hat und unsere Lebenserhaltungskosten hochtreibt.

Weil die meisten der Flüchtlinge von der Sozialhilfe leben, bringt das unsere Finanzen ins Schleudern. Wir werden uns wohl sehr bald entscheiden müssen, wofür wir unser Geld ausgeben wollen – für noch mehr Flüchtlinge oder zum Beispiel für Bildung.

Oberster Auftrag der Landesregierung ist es, sich um das Wohl der Schweizerinnen und Schweizer zu kümmern, und nicht, dafür zu sorgen, Flüchtlingen aus aller Welt die Türe weit aufzusperren und dadurch unsere Lebensbedingungen massiv zu verschlechtern. Vielleicht wäre es gut, wenn sich der Bundesrat wieder auf seine eigentliche Aufgabe besinnt.