Hans-Georg Maassen, der frühere Präsident des Verfassungsschutzes, verlässt die CDU. Auf X schreibt Maassen, dass er sich von der CDU abwendet, da die Partei seiner Ansicht nach in den letzten Jahren ihre Werte und Grundüberzeugungen aufgegeben hat.

Er wirft der CDU vor, nur den Anschein einer bürgerlichen Alternative zu Rot-Grün zu erwecken. Letztlich sei sie jedoch nur eine Variante davon. Die CDU unter Friedrich Merz sei nicht mehr reformierbar, schreibt Maassen.

Der Ex-Verfassungsschutz-Präsident will sich nun auf den Aufbau der Werteunion als neue bürgerliche Partei konzentrieren. Dies folgt einem Beschluss der Mehrheit der Werteunion-Mitglieder, das Namensrecht für die Gründung der Partei zu verwenden.

Eine Zusammenarbeit der Werteunion mit der AfD schliesst Maassen nicht aus. Im Weltwoche-Interview sagt er, dass alle Menschen in Deutschland miteinander reden und zusammenarbeiten sollen. «Mir macht es Sorge, dass einfach ein Narrativ gesetzt wird, ohne belegt zu werden, dass die AfD eine Nazipartei ist und verboten werden soll», sagt Maassen.

Das ganze Interview finden Sie hier.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Die Merz-Union ist nicht mehr reformierbar»: Hans-Georg Maassen verlässt die CDU und widmet sich nun der Werteunion"
  • Heidi V.

    Sehr guter Entscheid von Herr Hans Georg Maassen👍

  • hege schuster

    Das ist eine sehr gute Nachricht. Die Parteienlandschaft in Deutschland mit den Altparteien, die sich seit 80 Jahren den Staat zunehmend untertan gemacht haben, braucht eine Belebung mit neuen Kräften. Ich hoffe, dass ganz viele aufrechte, konservative CDUler Herrn Maaßen folgen werden und diese Partei ganz schnell blühen wird, damit sie in den Wahlen in drei Ost-Bundesländern 2024 und 2025 dann in Deutschland zusammen mit der AfD eine Politik für die Interessen der deutschen Bürger machen wird

  • mecklenburger

    Ich gratuliere Herrn Dr Maaßen zu dieser Entscheidung Ich hoffe das ihm viele Leute aus der CDU folgen und mit ihm eine echte konservative Partei gründen. Wir brauchen eine neue Mitte rechts von den Altparteien. Die CDU hat ihre Gegner benannt, mit Afd und Wu, somit bleibt für sie nur eine Koalition mit den Ampel Parteien, das heißt weiter so