Es gibt Reizworte, die lösen in Deutschland zuverlässig die gleiche Reaktion aus. Schuluniform.
Die blosse Nennung des Begriffs löst panische Abwehrreflexe aus: Kinder in Uniform. Volkssturm. Nazi.
Nun hat der Bundeselternrat unfreiwillig die Debatte wieder angestossen. Er beklagte die oft «lottrige, zerrissene und freizügige» Kleidung vieler Schüler und forderte verbindliche Bekleidungsvorschriften an Schulen.
Natürlich protestierten die Lehrer, indem sie löchrige Jeans und laszive Tops zu Fanalen westlicher Werte erklärten: «Wir sind in Deutschland aufgrund unserer Geschichte anders auf Freiheit ausgerichtet», geiferte der Lehrerbund.
Prompt brachte der Verband Bildung und Erziehung die gefährliche Schuluniform ins Spiel. Als ob eine Rückkehr zu Hitler-Jugend und Bund Deutscher Mädels geplant wäre.
Millionen Kinder auf der ganzen Welt stecken ihre ganze Schulzeit in einer Uniform, ohne dass es ihnen schadet. Aber dem deutschen Kind – Gendefekt? – ist nicht zu trauen – selbst in Plissee-Rock und Blazer.
Es ist ein banales, aber vielsagendes Beispiel. Es zeigt, wie sehr sich Deutschland mit seiner Erinnerungskultur den Blick auf Gegenwart und Zukunft verstellt.
Sheik Yerbouti sagt: Eine Schuluniform hätte auch sicherheitstechnisch einen grossen Vorteil. Kinder auf dem Schulweg sind klar als solche erkennbar. Rumlungern wird erschwärt und auch das anbaggern wird schwierig. Ein Dealer überlegt sich zweimal ob er einen Jugendlichen in Uniform ansprechen will. Die Kinder gehen schnell nach Hause um sich umzuziehen. Die Verantwortung ist klarer geregelt.
diewie sagt: Da können wir von den Briten lernen. Schaue ich mir die moderne Southhampton Highschool für Mädchen in London an, bin ich begeistert von dieser Hochkultur der Briten. Sie lassen auch Individualiät in der Kleidung zu, ein Shop bietet zahlreiche Produkte an, aber alles bleibt in der Konvention. Einfach grossartig die Briten.
Marwin Darx sagt: Freiheit, freiheit...wer für Freiheit kämpfen will, kann gerne in die Ukraine. Die Jungen brauchen keine Freiheit sondern Disziplin und Nationalgefühl. In Russland lernen die Jungen mittlerweile wie man Verbände anglegt und ein Sturmgewehr reinigt. So baut man auch Respekt vor den Älteren auf. Unsere Schüler hingegen können nichts und sind links-grün verwahrlost.
Christian W. sagt: Der gleiche Lehrerbund, der vorgibt, was Kinder zu essen und wie sie sich ökologisch unbedenklich fortzubewegen, ja zu leben haben? Die zu Betreutdenken geformten Kinder, nach der Grundausbildung nicht in der Lage weder richtig Schreiben, Rechnen noch Lesen, kennen jedoch alle Regenbogengeschlechter aus dem Effeff. Ganz wichtig.
gonzo der grosse sagt: Diese Trainerhosen Mentalität haben wir aus dem Balkan importiert nebst vielen anderen Undingen aus anderen Teilen der Welt. Vor allem auf hellgraue Trainerhosen bin ich allergisch. Sieht einfach schmuddelig ungepflegt aus. In den eigenen vier Wänden wohlan aber nicht in der Schule. Eine Schuluniform muss es ja auch nicht wirklich sein, aber einfach gepflegt ansonsten werden sie auch beim Eintritt ins Erwachsenen Leben Mühe haben sich an einen Dresscode zu gewöhnen.
jai qqch a dire sagt: 2/2
2)
& ABSOLUT erforderlich, um dem ständigen Wetteifern der Mode-Labels in den Schulen ENDlich ein Ende zu setzen!
Die besser "Betuchte" selbsternannte "Elite" wäre demnach auch "nur" noch an ihrem dümmlichen Geschwätz auszumachen und bekäme so vlt die Chance, durch Leistung statt Kohle zu glänzen & andere würden endlich als ebenbürtig wahrgenommen!
(PS Shitstormer: Ausnahmen natürlich ausgenommen. Erniedrigt euch nicht durch noch dümmere ShitStorms, von wegen Freiheit der Freizügigkeit...THX
Käsesemmel sagt: An der Schule meiner Kinder wurde abgestimmt und die Schüler waren mehrheitlich für eine einheitliche Schulkleidung. Der Widerstand der Eltern war aber zu groß.
erstaunte sagt: @Käsesemmel
Danke für Ihren Kommentar!
Interessant!! 🤔
Wie alt waren die Kinder oder Jugendlichen?
Während des Impfwahnsinns hatten die Kinder bzw. Jugendlichen irrerweise das Recht, die Eltern zu überstimmen … So sind in D also die Prioritäten gesetzt … 🙈
Käsesemmel sagt: Das waren Schüler der Oberstufe, also 9. bis 12. Klasse. Einige von ihnen hatten während der Austauschaufenthalte in den USA den Segen der Schuluniformen selbst erleben können.
369 sagt: Die ersten 5 Lebensjahre vom Kind sind entscheidend. Dort geht es nicht um Kleider aber Liebe, Verständnis & Respekt. Eine Fremdbetreung (Kita) kann & wird Mutter & Vater nie ersetzen.
Wenn man die aktuelle, schlimmer noch die neue Steuerfurz- Idee vom BR (Kinderlosen KKS) sieht, versteht man allerdings schnell wohin die Reise hingeht😡🤮.
Regierungen wollen keine emphatischen Bürger mehr. Die fühlen und denken definitiv zu viel😉
HJM sagt: Dass die deutsche Menschengruppierung möglicherweise einem Gendefekt aufsitzt ist nicht so einfach von der Hand zu weisen. Ich traf noch nie einen Deutschen, der mit sich allein ein Bier trinkt und lustig sein kann. Da braucht es immer mindestens sechs Grölende die sich gegenseitig hochschaukeln. Das Gruppen oder Rudel erhalten ist in der deutschen Gesellschaft massiv ausgebildet. Das ist ein Zeichen einer genetischen Ausprägung.
dissenz sagt: Schuluniform steht nicht gegen Freiheit. Nicht umsonst gibt es Uniformen in vielen Demokratischen Ländern. Auch in D gab es Tests vor Jahren. Und die Schüler möchten diese Uniformen mehrheitlich. Das sollte man mal bedenken. Aber es wird wieder ideologisch über etwas lang und breit diskutiert, anstelle mal die Betroffenen zu befragen.
sris sagt: Ich lebe in Thailand. Alle Schüler tragen Uniform.
Das geht vom Rock zu Hosen, die älteren Tragen coole lockere Teainer. Naja bei den Asiaten liegt der Fokus auf lernen. Bei uns „lernt“ man gendern. Bei uns geht das Allgemeinwissen verloren und wir werden abgehängt in allen bereichen. Armes Europa.
pSz sagt: Warum wurde mein Kommentar gelöscht? Ich frage noch mal: Wie sieht die Uniform für das ES aus?
erstaunte sagt: 👍 Ist ne sehr gute Frage! 😃
Auch die Frage, warum Ihr Kommentar gelöscht wurde … Kann nur ein Versehen gewesen sein 💁♀️
pSz sagt: 😃 Und warum, liebe Erstaunte, sind Eltern nicht in der Lage dafür zu sorgen, dass das Kind anständig angezogen zur Schule geht? Es scheint ihnen laut Artikel ja wichtig zu sein. Und es ist die Aufgabe der Eltern meiner Meinung nach. Ein ungewaschenes stinkiges Kind in einer verschwitzten Uniform mit abgerissenen Knöpfen und Flecken sowie fettigen Haaren macht die Sache auch nicht besser.
erstaunte sagt: @pSz
👍 Na, da haben Sie durchaus einen Punkt!
Aber der Neid auf eine vermeintlich „bessere“ Kleidung wäre eliminiert bzw. der Gruppenzwang, so auch aussehen zu müssen bzw. das Verächtlichmachen der nicht so teuer Gekleideten (Mobbing) (wenigstens diesbezüglich) wäre eingedämmt.
Lahoven sagt: Eine einheitliche Schulkleidung hat meines Erachtens keine Nachteile, aber immens viele Vorteile für Eltern und Kinder:
- der "Markenzwang" zu überteuerter Kleidung entfällt
- ein Mobbing von Kindern, deren Familien sich das nicht leisten können/wollen, entfällt
- das Gemeinschaftsgefühl der Kinder wird positiv beeinflusst
- die Kinder bewerten sich gegenseitig nicht an banalen Äusserlichkeiten wie Kleidung
usw.
Nur sollte das auf keinen Fall "Schuluniform" heissen und genannt werden.
olden sagt: Durch Schulkleidung wird die soziale und religöse Stellung der Schüler unsichtbar. Sie sorgt unter Umständen für eine bessere Identifizierung mit der Schule und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Wer hat was dagegen.
pSz sagt: Ich. Das Ganze müssten Kinder lernen können auch in Privat-Klamotten und mit Hilfe der Eltern oder eventuell den Lehrern. Mit der Uniform entfällt diese Übung ausser der Boy/das Girl hat pinkfarbene Haare oder so was. Das Essen, das Denken eh, in allen Bereichen wird vorgegeben, diktiert und befohlen: Ein „sexistisches“ Bein und was auch immer. Sind wir Marionetten?
hdvind sagt: Schliesslich war Hitlerjugend und Bund Deutscher Mädels ein deutsches Phänomen.
Grundsätzlich gibt es also viele gute Gründe Schuluniformen zu verwenden.
Neu müssten Mädchen jedoch die Freiheit eingeräumt werden, zwischen Uniform mit und ohne Kopfbedeckung wählen zu können.
Sonst würde nichts länger funktionieren.
Sniby sagt: Viele der heutigen Eltern wurden während der Hippie-Ära gezeugt und erzogen…..oder eben nicht.🙄 Gilt natürlich auch für Lehrer, Politiker, Wirtschaftsbosse usw.😂
herby51 sagt: Die heutigen Eltern sind nicht 80!Die heutigen Eltern von Schülern sind 30-40 Jahre alt!
Eliza Chr. sagt: Stimmt, die erste, verwöhnte Generation, die es heute auf die Spitze treiben. Die 50-60Jährigen haben noch von ihren Eltern gelernt, auf Dinge zu verzichten, ein Nein gehört, mussten selbst etwas beitragen, wenn sie mit 18 ein Töffli wollten usw.. Die Eltern jener Generation mussten oft noch sparen. Da gab's nichts mit Kredit aufnehmen, leasen etc.. Dafür war die CH damals lebenswert, man wurde weder überfallen noch ausgeraubt, und Junge konnten ohne Angst in den Ausgang!
erstaunte sagt: Fände ich angebracht. Gleichzeitig sollten auch alle Smartphones ausgeschaltet bleiben oder, wenn‘s nicht befolgt wird, eingesammelt werden.
Uniform nicht nur wegen der „verlotterten“ Kleidung, sondern wegen des Mobbings bzgl. Marken-Outfits und (seit 2015) zum Schutz vor Übergriffen und Messerstechereien, insb. auf Mädchen, die ja nun wirklich kaum noch etwas anhaben und (laut Zuwanderer) es so geradezu herausfordern …
Sniby sagt: Manchmal brauchen die Schüler die smarten Phones für den Unterricht…..oder mittlerweile!☝️
erstaunte sagt: Hallo Sniby,
diese „Ausrede“ dürfte bald nicht mehr gelten, da ja wohl schon viele den Schul-PC auf jedem Platz haben (?)
Das Schreiben von Textnachrichten, das Googeln von TikTok-Trash und das Dauer-Angeben mit einem zB überteuerten IPhone während (!) des Unterrichts ist hoffentlich bald passé … 🙏
Revenir à la raison sagt: "wenn‘s nicht befolgt wird, eingesammelt werden."
Eingesammelt und kaputtgekloppt. Wetten, dass nach kurzer Zeit NIEMAND mehr wagt, sein Handy eingeschaltet zu haben?
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Fände ich angebracht. Gleichzeitig sollten auch alle Smartphones ausgeschaltet bleiben oder, wenn‘s nicht befolgt wird, eingesammelt werden. Uniform nicht nur wegen der „verlotterten“ Kleidung, sondern wegen des Mobbings bzgl. Marken-Outfits und (seit 2015) zum Schutz vor Übergriffen und Messerstechereien, insb. auf Mädchen, die ja nun wirklich kaum noch etwas anhaben und (laut Zuwanderer) es so geradezu herausfordern …
Ich würde Schuluniformen gut finden, damit wären viele Themen auf einen Schlag gelöst. Ich bin dafür für die Vielfalt und Freiheit im lernen. Unser Schulsystem muss dringend reformiert werden!
Die Eltern erziehen ihre Kinder!Noch Fragen?