Die Vergangenheitsbewältigung ist weit verbreitet. Man entschuldigt sich gerne für angebliche oder effektive Verfehlungen, die Jahre zurückliegen, mitunter gar Jahrhunderte.
Am leichtesten fällt das Mea Culpa dann, wenn es nichts kostet. Ein Musterbeispiel dieser Kultur liefert soeben der amerikanische Filmregisseur Steven Spielberg. Er entschuldigt sich für seinen Blockbuster «Der weisse Hai» aus dem Jahr 1975.
Umweltschützer behaupten nämlich, diese Kinoproduktion sei schuld am Rückgang der Spezies in den Weltmeeren. Das lässt sich einer wie Spielberg nicht zweimal sagen und sagt noch so gerne «Sorry», wie es sich gehört, obwohl er einem solchen Tier niemals etwas zuleide getan hat – aber es gehört zum guten Ton.
Gut nur, dass Spielberg die Entschuldigung coram publico und nicht gegenüber einem Hai direkt ausgesprochen hat. Nicht zu denken nämlich, was geschehen wäre, wenn dieser zur nachtragenden Sorte gehört hätte.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Wenn wir schon keine direkten Opfer sind, dann wollen wir wenigstens indirekte sein.
Ja, weiße Haie liegen uns am Herzen! Und ihr macht sie so schlecht, daß sie sterben müssen!
Was für eine verkommen wichtigtuerische, geldgeile Blase!
Was für ein Blödsinn, sich für etwas zu entschuldigen, wofür es überhaupt keine wissenschaftliche Expertise gibt. Da fällt mir nichts mehr ein. Irgendwann müsste sich dann auch Hitler entschuldigen, für den 2.Weltkrieg.
Hai fressen Hirn....oder was? 🤣
Schon den Film "Avatar II" gesehen? Nein, dann aber fix, bevor sich ein paar durchgeknallte "Kleberlinge" an die Leinwand heften und für den Schutz des vom Aussterben bedrohten Volkes der "Pandorianer" demonstriert.