Erinnert man sich noch an die verbalen Verrenkungen westlicher Politiker über einen wünschenswerten Ausgang des Krieges?

Russland dürfe nicht gewinnen, die Ukraine nicht verlieren.

Tönte immer ein wenig schräg, aber inzwischen ist man weiter: Russland soll verlieren und als Staat ausgeschaltet werden.

Übertrieben?

Staats- und Regierungschefs aus Skandinavien und dem Baltikum wollen Russland im Rahmen einer neuen Sicherheitsagentur keine Sicherheitsgarantien geben.

Also so lange, wie Russland kein «zivilisiertes Land» sei – wie der litauische Präsident in einem rassistischen Anfall sagte.

EU-Ratspräsident Charles Michel hat unterdessen vorgeschlagen, Russland aus dem Uno-Sicherheitsrat auszuschliessen.

Man kreiert also einen Paria mit Nukleararsenal, der sich bis an die Zähne bewaffnen muss, weil seine Sicherheit von jedem bedroht werden kann.

Ein reichlich selbstmörderisches Konzept für Europa. Es sei denn, man möchte diesen Ausgestossenen auch gleich entwaffnen.

Und dann entrüstet man sich, dass Moskau «paranoid» auf westliche Drohungen reagiert.

Die 3 Top-Kommentare zu "EU-Ratspräsident schlägt Ausschluss Russlands aus dem Uno-Sicherheitsrat vor: Das Land soll nicht nur verlieren, sondern von der Weltbühne verschwinden"
  • Der Michel

    Ich frage mich zunehmend, was für Monster hier eigentlich am Werk sind. Wohin soll das führen?

  • carmol

    Diese Leute sind schlicht wahnsinnig.

  • hallerhans

    So ein Unfug kann wirklich nur aus kranken EU-Hirnen entspringen. Alle politischen Gegner muss man ausgrenzen und entsorgen. Sowas haben die damaligen "Gutmenschen", also die bezeichneten sich damals als Arier, ja auch gemacht und Dachau eröffnet. - Alte, (deutsche) Gewohnheiten und Unsitten wird man halt nicht so leicht wieder los, da gibt es immer wieder Rückfallserscheinungen. Aber Hauptsache EU (= heute Deutschland) über alles in der Welt. Nur einen Haken hat es, nämlich ein Hakenkreuz.