Es wird gekämpft in Europa, und das Schlimmste kommt erst noch. Nicht von den Kämpfen in der Ukraine ist die Rede, sondern vom heraufdämmernden Wahlkampf um das Europaparlament.

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz stehen zwar ebenso wenig auf einem Wahlzettel wie EU-Chefin Ursula von der Leyen. Aber sie werfen sich für ihre Parteienfamilien, die Liberalen und die Sozialisten, in die Schlacht.

Mit deutlich unterschiedlicher Strategie.

Der Franzose markiert den starken Mann und sieht sein Land «existenziell» von Moskau bedroht. Der Deutsche macht einen auf Frieden und will sich nicht in Händel mit Moskau verstricken.

Ernst gemeint ist beides nicht, selbst wenn beide es ernst meinten (woran Zweifel erlaubt sind). Weder ist der eine zu kraftvollem Auftreten fähig, noch kann der andere Frieden erzwingen.

Entscheidungen über die Ukraine werden, wie vom ersten Tag an, allein in den USA gefällt. Vielleicht noch in London, aber nicht in Paris oder Berlin.

Es handelt sich wieder mal um hohles Gedröhn. Wahlkampf eben.

Die 3 Top-Kommentare zu "Europa und die Demokratie: Wie Macron und Scholz den Krieg in der Ukraine für den Wahlkampf missbrauchen"
  • herby51

    Eine Foto von zwei Kriegstreibern die über die Leichen der eigenen Bevölkerung gehen um die Wahlen wieder zu gewinnen.

  • d.nikles

    Wer die Lügen unserer Politiker noch glaubt ist selbst schuld!🤡

  • ts.stucki

    Ja so ist es, Entscheide zum Ukrainekrieg werden un den USA und in England getroffen, diese zwei abgebildeten Demokratieschädlinge wollen sich nur als Herrscher in die erste Reihe stellen und schaden unserem Europa bis zum geht nicht mehr. Wie unehrlich kann man nur sein, Macron bezieht ja weiterhin Uranstäbe für seine Atomkraftwerke für den Wahn des 'grünen' Stroms von Russland, die Deutschen schweigen zu Nordstream, man könnte die Liste der Fehltritte ins unendliche fortsetzen