Warum denn nicht?
Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand den Friedensnobelpreis erhält, der alles andere als friedfertig war.
Der Terrorist Jassir Arafat käme da in den Sinn. Oder Barack Obama. Sein weltweiter Drohnenkrieg forderte unzählige zivile Opfer.
Warum also nicht der Chef eines Militärbündnisses? Warum nicht Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg?
Nominiert ist er jedenfalls schon mal, von einem norwegischen Landsmann, der als Parlamentsabgeordneter ein Vorschlagrecht besitzt.
Zugegeben, auf den ersten Blick wirkt es wie ein schlechter Witz: Der Anführer eines Paktes, der andere einen Krieg führen lässt, soll sich um den Frieden verdient machen?
Aber in einer Welt, in der die Logik kopfsteht, passt es. Es wird ja auch – seit Monaten – behauptet, dass Waffen für die Ukraine Leben retten und den Krieg verkürzen.
Erhalten wird Stoltenberg den Preis in dieser, unserer Welt indes nicht.
Da gibt es nur einen Kandidaten: Wolodymyr Selenskyj.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Wolfgang Koydl
Man will den Krieg gegen Russland und tut alles damit man den Krieg gegen Russland auch bekommen kann. So jedenfalls werte ich dies da. Mit Frieden hat es allerdings nichts mehr zu tun.
Vielleicht der Kommandeur des Asow-Regiments. Oder der Leiter des Josef-Goebbels-Institutes in der Ukraine.
GROTESK.
Müsste ich zwischen Stoltenberg und Selenskyj wählen, wäre letzterer der Sieger. Er ist der bessere Schauspieler, spricht akzentfreieres Englisch, und hat den höheren Kontostand! Ausserdem wird er vor allem von ältlichen Frauen präferiert (s. Nancy Pelosi, Ursula von der Leyen, Nancy Faeser, usw.), zudem auch von ältlichen Herren (s. Frank-Walter Steinmeier, Friedrich Merz und mir - ich bin 79!).
Liebes Nobel-Kommitee, folgen Sie meinem Vorschlag!
Dieses Stück Blech="Friedensnobelpreis" ist spätestens seit es dieser Arafat in seine "Patsche Händchen"gedrückt bekam, zur absoluten Farce verkommen.Die größten Kriegstreiber (Obama gehört dazu),Diktatoren&Kriminellen bekamen das Blech schon. Wer, wie es Stoltenberg fordert, immer mehr schwere, schwerere, schwerste Kriegswaffen in die UA geliefert wird, damit Biden seinen Stellvertreterkrieg gegen RU weiter am Köcheln halten kann, hat "natürlich den Friedensnobelpreis verdient."🤮
Wäre es nicht typisch für unsere Zeit ? Machte man bislang aus Böcken Gärtner in Berlin und EU, ist es nicht allzu überraschend wenn aus Falken und Aasgeiern plötzlich Friedenstauben gemacht werden. Verschwörungstheoretiker würden jetzt behaupten, dass die Kriegshetzer im Hintergrund die gleichen sind, wie die Strippenzieher hinter dem Nobel-Komitee. Übrigens wurden 1939 Hitler und Stalin ebenfalls vorgeschlagen. Dies bitte aber nur rein informell und nicht assoziativ verstehen.