Erstmals, seit sie am 7. Oktober mit 3000 Terroristen in Israel eingefallen ist, erklärt sich die Hamas in einer Online-Broschüre. Sie habe «nur militärische Anlagen» angegriffen, behauptet sie in «Unser Narrativ» mit dem Untertitel «Operation Al-Aksa-Flut».

Obwohl von Hamas-Terroristen selbst gefilmte Videobeweise die brutalen Angriffe auf Bewohner der Kibbuzim im Süden Israels belegen – bitte beachten Sie die Warnung vor dem Ansehen –, heisst es im Dokument, die Behauptungen über die Gewalt gegen Zivilisten seien «nichts als Lügen und Fälschungen». Wahr ist, dass die Terroristen gezielt in Kibbuzim, in Dörfer und in grössere Ortschaften eingedrungen sind und die Besucher eines Musikfestivals in der Negev-Wüste überfielen. Dort folterten, massakrierten, zerstückelten und vergewaltigten sie Zivilisten. 1200 wurden ermordet, 240 in den Gazastreifen entführt.

 

Schamlos behauptet die Hamas trotzdem, sie habe Zivilisten, «vor allem Kinder, Frauen und Senioren», geschont. Das sei eine «religiöse und moralische Verpflichtung für alle Kämpfer ihrer Al-Qassam-Brigaden». Was sich leicht widerlegen lässt. Die systematische sexuelle Gewalt gegen israelische Frauen und Mädchen, die von palästinensischen Terroristen während des Amoklaufs der Hamas am 7. Oktober im Süden Israels ausgeübt wurde, ist bestens dokumentiert.

 

Geiseln, die nach Gaza entführt wurden, berichten ebenfalls über Vergewaltigungen.

Und von wegen schwache Menschen schonen: Die Hamas greift seit je jeden an, ob jung oder alt, zudem auch Kinder und Babys. Bis heute sind rund 130 als Geiseln in Gaza, darunter auch ein Baby.

Die Brutalität der Hamas hat System: Die Radikal-Islamisten haben von Anfang versucht, den israelisch-palästinensischen Friedensprozess durch Bombenanschläge auf Busse, Cafés und Einkaufszentren in Israel zu stören.

Im Zeitraum von 2008 bis November 2023 betrug die Zahl der Todesopfer unter der israelischen Bevölkerung 314, die Anzahl der Verletzten liegt bei 6364 Menschen (Stand: Januar 2024). Diese Statistik beinhaltet nicht die Opferzahlen seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel.

Am 7. Oktober kamen weitere 1200 Tote hinzu.

Ihren Terror gegen Israel verstärkte die Hamas ein halbes Jahr nach dem Beginn des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses im September 1993. Die ersten tödlichen Anschläge mit 13 Toten führte sie im April 1994 durch, wenige Monate später im Zentrum von Tel Aviv wurden 22 Menschen ermordet. Die makabre Liste mit zivilen Opfern hat sich seither – leider – verlängert.

Das dabei die «Regeln des Islam» beachtet werden, wie die Hamas behauptet, müsste eigentlich stutzig machen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Hamas-Propaganda: Die Terrororganisation startet in einer neuen PR-Schrift eine Charme-Offensive. Sie habe Zivilisten, «vor allem Kinder, Frauen und Senioren», geschont"
  • reining

    Was ist eigentlich hier los?? Warum bekommt ein Tatsachen-Bericht von Pierre Heumann mehr Daumen nach unten als nach oben?? Die Kameras der Hamas bestätigen ja diese abscheulichen Abschlachtungen vom 7. Oktober!

  • hondo

    Warum verleiht man der Hamas nicht den Friedensnobelpreis? Selbst das würde mich nicht mehr wundern.

  • deesse

    Wer berät die Hamas, damit sie so positiv dargestellt wird? Nur schon die Tatsache, dass sie ihre eigene Zivilbevölkerung skrupellos einer Todesgefahr aussetzt (mittels beabsichtigter Durchmischung) entlarvt diese Wohlfühlpropaganda.