Bei Lanz nennt jemand Oppositionschef Friedrich Merz rassistisch, und die Empörung ist gross.

Vor allem weil ihn die anderen Teilnehmer nicht verteidigten. Vom Gastgeber ganz zu schweigen.

Warum die Aufregung? Keine Beschimpfung ausser «Nazi» ist so wohlfeil wie «Rassist». Gewissermassen die kleinste Münze der politischen Beleidigung.

Auch Unionspolitiker geht sie flugs von der Hand – wenn es um die AfD geht. Denn Risse in der Brandmauer gegen rechts müssen sofort zugespachtelt werden.

Damit haben Christdemokraten Linken und Grünen massgeblich geholfen, eine bürgerliche Partei zu delegitimieren.

Jetzt sind sie selber dran, war nur eine Frage der Zeit. Ziegel für Ziegel verschwinden auch CDU und CSU hinter der Brandmauer. Den Mörtel haben sie fleissig mit angerührt.

Und auch für die FDP wird letztlich dort ein Platz frei sein, wenn man sie nicht mehr braucht.

Die freiwillige Selbstentleibung bürgerlicher Politik ist ein Phänomen. Lemminge sind im Vergleich dazu Überlebenskünstler.

Die 3 Top-Kommentare zu "Hinter der eigenen Brandmauer: Bei «Markus Lanz» nennt eine Journalistin CDU-Chef Merz «rassistisch». Warum die Aufregung? Keine Beschimpfung ausser «Nazi» ist so wohlfeil wie «Rassist»"
  • Weltfremder

    Wer schaut sich diesen Schrott im deutschen Bezahlfernsehen an? Für mich ist das Verschwendung von Lebenszeit.

  • alexsis

    Daran ist zu erkennen, dass die Medien schon mehr Macht besitzen als die Politik!

  • burko

    Wer brandmauert, baut immer nur sein eigenes Krematorium. Sei's Scholz, Habeck, Baerbock, von der Leyen, Merz, Cassis und wie sie alle heissen. Brandmauern ist alternativlose Realitätsverweigerung und ist, wie das Finanzsystem, dem sicheren Untergang geweiht.