Schon eine Unverschämtheit, was Deutschland von Leuten verlangt, die als Fachkraft arbeiten wollen: einen qualifizierten Berufsabschluss. Deutschkenntnisse, deren Erwerb sie selber bezahlen sollen. Anträge stellen im deutschen Konsulat.

Geht gar nicht. Findet Andrea Nahles, die nach ihrem Abgang aus der Politik schon mit dem zweiten Staatsposten versorgt wurde: erst Post, jetzt Bundesanstalt für Arbeit.

Sie vermisst den «Spirit Einwanderungsland» – «es kommen ja nicht Fachkräfte zu uns, sondern Menschen.»

Das hatte schon Max Frisch vor einem halben Jahrhundert festgestellt, nur mit dem Unterschied, dass er recht hatte: Er hatte von Arbeitskräften gesprochen, und die kamen. Von Nahles’ Fachkräften aber ist nichts zu sehen. Nur von Menschen, die ins Sozialsystem drängen.

Um es zusammenzufassen: Die Frau, deren Job es ist, 2,5 Millionen deutsche Arbeitslose in Lohn und Brot zu bringen, will Millionen Fremde ohne Sprach- und Berufskenntnisse holen.

Ihre Parteigenossin Nancy Faeser sagte übrigens gerade, dass es keine Anreize für Migration in gebe.

Das passt nicht zusammen? Macht nichts. Migranten kommen so oder so.