Es gibt gute Gründe als Demokrat, eine Monarchie in Frage zu stellen.

Ein Staatsoberhaupt, das durch Vererbung ins Amt kommt, hat einzig die Geschichte als Legitimation. Das bekamen die englischen Royals in den letzten Jahren noch und noch zu spüren. Zumal sie selbst mit vermeintlichen und tatsächlichen Skandalen ihrem Ruf fast schon selbstzerstörerisch schadeten.

Doch seit dem Tod der Queen hat sich die Stimmung in Grossbritannien verändert. Die Menschen spüren mit dem Hinschied ihrer langjährigen Königin, was sie an ihr hatten. Sie verloren etwas von ihrer eigenen Identität, auch wenn die meisten der Queen nie begegnet waren, geschweige denn sie gekannt hatten. So festigte der Verlust die Stellung der Monarchie.

Jetzt hat das Schicksal mit der Erkrankung von Charles III. und seiner Schwiegertochter Catherine, der Prinzessin von Wales, wieder zugeschlagen. Erneut ist fühlbar, wie sich die meisten Briten hinter ihre Monarchie stellen.

Sentimental oder nicht, die Anteilnahme der Bürger ist ebenso echt wie rücksichtsvoll. Natürlich gibt es immer noch die anderen. Die Anti-Royalisten in der Labour Party haben ihre Meinung nicht geändert. Aber sie wissen, dass sie in dieser Zeit der Ungewissheit schweigen müssen.

Das gehört zum Fair Play.

Die 3 Top-Kommentare zu "King Charles hat Krebs: In der Not ist das englische Königshaus am stärksten. Das bestätigt sich gerade von neuem"
  • nuwô-risch

    Überall mehr Krebs ! Was ist die Ursache?

  • herby51

    Was für eine Not? Andere Menschen werden auch krank,da macht man gar kein Theater.Das zeigt mal wieder die Obrigkeitsanbetung in England,

  • silkelueg

    Wünsche ihm alles Gute./ Zur Monarchie. Lady Di hat das Königshaus gelehrt,dass das Volk nicht nur Show will.Die ist doch höchst wahrscheinlich auftragsmäßig verunfallt worden. Ein arabischer Prinz,das ging nicht. Die Islamisierung war wieder genehm.Die zentrale Schizophrenie.Das Ungesagte dieser Monarchie.