Auch eine Kassandra kennt gute Nachrichten, wie jetzt Karl Lauterbach: Trotz hoher Inzidenzen, so der Gesundheitsminister, werde es keinen Lockdown mehr geben.
Gut, Politikerworte darf man nicht zu ernst nehmen. Auch sein Vorgänger Jens Spahn hatte mal gesagt, dass er «mit dem Wissen von heute» keinen Lockdown mehr befürworte. Nur um rückfällig zu werden.
Doch diesmal ist alles anders.
Diesmal geht es nicht um Viren, Bettenauslastung und Verläufe. Diesmal geht es nicht um die Gesundheit.
Es geht ums Geld.
Die Politik kann sich Corona nicht mehr leisten. Für Impfen, Tests, Masken und Ähnliches hat die Bundesregierung 53 Milliarden Euro ausgegeben – mehr als die Hälfte der Summe, mit der die Bundeswehr aufgepimpt werden soll.
Nicht berechnet sind die ökonomischen Kosten. Jetzt, da die hausgemachte Energiekrise der Wirtschaft das Genick bricht, kann man zusätzliche Belastungen nicht brauchen.
Lauterbach und Kollegen sind in der Lage von Hundebesitzern, die ihren Liebling einschläfern lassen, weil sie sich die teure Behandlung nicht leisten können.
Verständlich. Aber dann soll man es auch sagen.
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Natürlich sind Menschen die nicht per mRNA kontaminiert wurden, immun bzw nach kurzer Erkrankung wieder fit-auf den Beinen. Mit Geld hat das Verbrecher-Thema mit Sicherheit nichts zu tun, da die EU schon vor der Plandemie pleite war.
Herr Koydl, ich glaube, dieses Mal irren Sie sich. Geld spielt bei dieser Bundesregierung nur eine untergeordnete Rolle; es wird im Bedarfsfall einfach bei Madame Lagarde bestellt. Und dass bei "Lauterbach und Kollegen" Vernunft einkehren könnte, ist so ein verwegener Gedanke, dessen Materialisierung sich nur Traumtänzer vorstellen können.
Ich denke, sie haben beide Recht: Herr Kodyl, weil es keinen Lockdown mehr geben wird, und Sie, weil seine Begründung falsch ist. Es wird keinen Lockdown mehr geben, weil dann der ansonsten geduldige deutsche Michel aufwachen und Millionen auf der Straße dagegen protestieren würden. Das wäre dann Bürgerkrieg.
weder die michel aus de, ch oder anderso werden auf die Strasse gehen...........vielmehr werden sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen, während die Verursacher=Verbrecher sich darüber amüsieren und profitieren werden.
Lauterbob ist nicht bekannt dafür, dass Entscheidungen Fakten basiert sind und sich fast schon stündlich ändern können. Die Politik des Angstschüren und der Panikmache benötigt immer wieder neue Superlative, die notfalls aus der Westentasche raus gedichtet werden. Wenn Lauterbob nun moderate Aussagen zu Lockdowns macht, dann ist dies genau dieser Willkür geschuldet, die wir schon aus seiner Tingeltangel Show kennen. Es stellt sich zudem die Frage, welche Gewichtung Bobs Aussagen noch haben.
Dass das mit den Lockdowns für den kommenden Winter "gegessen" ist glaube ich frühestens im nächsten Sommer. VIelleicht wird's nicht "Corona" sein - dann dafür der Gasmangel. Und die Leute werden wirder begeistert mitmachen. Erst gestern habe ich wieder bei schon wochenlang hochsommerlichen Temperaturen eine Alleinfahrerin in ihrem Daimler gesehen - mit FFP2 im Gesicht. Inzwischen wenigstens die Ausnahme, aber der Firniß ist dünn: Ein paar "Inzidenzzahlen", ein paar Falten mehr in...
... Lauterbachs Gesicht und alles brüllt nach "schärferen Maßnahmen". Auch die Impfpflicht dürfte dann fröhliche Urständ feiern - den "Geboosterten", die jetzt so vehement betonen, das sei's jetzt aber gewesen glaube ich kein Wort: Wenn schon der Restaurantbesuch oder eine kostenlose Currywurst als Anreiz gereicht haben, sich zweimal das Zeug injizieren zu lassen, dann genügen berufliche Repressalien oder auch nur der Auschluss aus dem öffentlichen Leben locker für den vierten Schuss.