Blue News, das Nachrichtenportal der Swisscom, geht mit der Zeit. Die meistbenützte Taste auf der Tastatur: der Stern.
In einem Beitrag über den grossen Jackpot bei Swisslos hagelt es Himmelsgestirne. Da ist die Rede von Gewinner*in, Lottomillionär*innen und Vertreter*innen.
Der Höhepunkt ist die Formulierung «ein*e potenzielle*r Sieger*in». Hier mündet der korrekte Einsatz der Sterne bereits in höhere Mathematik.
Aber es muss dringend sein. Denn wäre die Rede vom «potenziellen Sieger», wäre natürlich die ganze Schweiz überzeugt, dass beim Lotto nur Männer gewinnen können.
Das konsequente Gendern ist allerdings anstrengend. Deshalb flüchtet die Newsplattform der Swisscom gelegentlich auch zu Alternativen.
In einem anderen Beitrag ist die Rede von «Spielenden». Das substantivierte Partizip ist ebenfalls geschlechtsneutral, hier aber grammatikalisch schlicht falsch.
Die Swisscom ist zur Mehrheit im Besitz der Eidgenossenschaft. Der zuständige Bundesrat heisst Albert Rösti (SVP). Es ist nicht anzunehmen, dass die Sterne-Orgie auf sein Geheiss eingeführt worden ist. Und vermutlich liest er Blue News nicht.
marlisa.s sagt: Rösti sollte auf den Tisch hauen und das Gendern verbieten. Schliesslich gehört Swisscom zu 51% dem Bund und somit dem Steuerzahler. Auch diese hirnverbrannte Kaufabsicht von Vodafone muss gestoppt werden, sonst endet es wie mit Swissair, die mit ihren Ramschkäufen gegroundet ist. Man fragt sich, was die bei Swisscom geraucht haben.
observer99 sagt: ' In einem anderen Beitrag ist die Rede von «Spielenden». Das substantivierte Partizip ist ebenfalls geschlechtsneutral, hier aber grammatikalisch schlicht falsch.' ---
Vokkkommen richtig: denn die SPIELER werden ja wohl nicht 24 std./Tag, 7 Tage/Wo., 365 Tage/Jahr unentwegt 'spielen'. Denn hören sie einmal nur kurz auf zu spielen, sind es keine 'Spielenden' mehr, sondern nur noch 'gespielt habende' (LOL!) 😛 😛 😛 😛 😬
Alles klar?
observer99 sagt: *Ein*e potenzielle*r Sieger*in ..........' GRAUSIG! Wie weit kann die Verblödung noch gehen?
oazu sagt: Nume nöd gschprängt, in Berner Amtsherren-Manier hat der Röschti noch für einige Zeit keine Meinung und stellt sich dann je nach Wind erstaunt, was da in dieser Swisscom alles getrieben wird, dann gibt's eine Kommission, die darüber auf der langen Bank berät und Situation ermittelt, in der Hoffnung, dass sich Interesse totlauft, je ein Resultat zu sehen. Blocher würde dem BähGähBäh-Manier sagen.
lisa8050 sagt: Swisscom ist schon längst verblödet. Deshalb lese ich auch Bluewin nicht mehr. Irgendwann schaffe ich auch den/die/das TV ab und schaue meine DVD‘s und lese wieder Bücher. So what!
DHH sagt: Gendern ist durchaus wichtig für das Leseverständnis! Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob jemand von der Leiter gefallen ist oder von der Leiterin. Wir sollten daher die öffentlichen Institutionen eher für zu wenig Gendern bestrafen, niemand von diesen bösen alten weissen Männern spricht zum Beispiel im Kommunalwahlkampf wirklich geschlechtsneutral von Oberbürger*innenmeister*innenkandidat*innen!
Markus Mohr sagt: ...wenn Teenager gendern, kann ich darüber lachen. Wenn aber ernstzunehmende Institutionen gendern, dann ist es nur noch lächerlich!
erstaunte sagt: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt, Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker … 🙄 “ … oder nutzen Sie das Produkt am besten gar nicht erst!
un-sinn sagt: Nein, die Weltwoche scheint tatsächlich keine grösseren Problemen zu haben also so etwas einen Artikel zu widmen...
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...wenn Teenager gendern, kann ich darüber lachen. Wenn aber ernstzunehmende Institutionen gendern, dann ist es nur noch lächerlich!
„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt, Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker … 🙄 “ … oder nutzen Sie das Produkt am besten gar nicht erst!
1.problem gloest...10 andere geschafen..bravo