Wie viele neue Asylgesuche pro Jahr verkraftet die Schweiz?

Gerhard Pfister, der Präsident der Mitte-Partei, findet, unser Land könne in einem gesamteuropäischen Verteilsystem jährlich 20.000 bis 25.000 Menschen aufnehmen. Das sei «für uns gut machbar», sagte der Zuger vor einigen Tagen im Interview mit der Pendlerzeitung 20Minuten.

Das hört sich an wie der fatale Ausspruch der früheren deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel während der Flüchtlingskrise 2015, als sie für Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Welt Tür und Tor öffnete und anschliessend zu verstehen gab: «Wir schaffen das.»

Das hat Deutschland bis heute zu einem Magnet für Migranten gemacht – mit grossen finanziellen und sozialen Folgen.

Die Schweiz ist ohne Merkel eine unter Asylsuchenden beliebte Zieldestination. Es kommen viel zu viele und der wirtschaftliche Schaden für die Schweiz ist grösser als der Nutzen.

Deshalb sollte man diese Entwicklung nicht noch mit unbedarften Äusserungen über angeblich verkraftbare Höchstzahlen fördern.

Sorry, aber die Schweiz ist ausgebucht.

Die 3 Top-Kommentare zu "Magnet für Migranten: Mitte-Präsident Gerhard Pfister glaubt, die Schweiz könne 20.000 bis 25.000 Asylsuchende pro Jahr aufnehmen – ein fatales Signal"
  • elianeab

    Das Fass am Überlaufen. Diese politische Partei stram boykottieren. Keine Alternativen.

  • schon wieder!

    Um damit der ach so netten EU zu gefallen?

  • Eddy

    Dies ist eine super Aussage vor den Wahlen, die wird dieser MITTE Partei Stimmen bringen ?