Das Bemerkenswerte an Tweets der deutschen Innenministerin ist, welchen Einblick sie in die Abgründe ihres Denkens bieten.

Jüngst machte Nancy Faeser Schlagzeilen mit dem Vorschlag, den Begriff Heimat «positiv» umzudeuten. Erstaunlich, ist sie doch qua Amt für diesen Schreckensort zuständig.

Doch dies ist eine Petitesse im Vergleich zu einem anderen Plan: Gehirnwäsche in der Kita.

Sie finden die Formulierung übertrieben? Hören wir uns den O-Ton Faeser an: «Wir müssen präventiv und möglichst frühzeitig junge Menschen so resilient machen, dass sie für Extremisten nicht mehr ansprechbar sind.»

Abgesehen davon, wen sie mit «wir» und «Extremisten» meint, stammt das aus einem Lehrbuch für totalitäre Systeme. Ob Stalin, Hitler oder die Kims – sie alle wussten: Gebt mir die Kinder, und ich werde sie bis ans Lebensende kontrollieren.

Der Heimat-Tweet war lächerlich. Mit der Anmassung, junge Menschen «resilient» zu machen – bei der Hitler-Jugend hiess das «zäh wie Leder, hart wie Krupp-Stahl» –, verlässt sie den Boden des Grundgesetzes.

Liest der Verfassungsschutz die Tweets seiner Dienstherrin?