Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat seine Blockadehaltung gegen die geplanten EU-Hilfen für die Ukraine aufgegeben, wodurch das Unterstützungspaket im Umfang von 50 Milliarden Euro von allen 27 EU-Staats- und -Regierungschefs angenommen wurde.

EU-Ratspräsident Charles Michel erklärte über X, dass das zusätzliche Hilfspaket eine langfristige und vorhersehbare Finanzierung für die Ukraine sichert.

Die Zustimmung zu diesem Hilfspaket, das bereits im Dezember beschlossen werden sollte, wurde ursprünglich durch ein Veto von Orbán verzögert. Der ungarische Regierungschef hatte zuvor die Effektivität der Pläne in Frage gestellt und kritisiert, dass EU-Mittel, die für Ungarn vorgesehen waren, unberechtigterweise eingefroren wurden.

Ob zusätzliche finanzielle Zusagen an Ungarn gemacht wurden, um Orbáns Zustimmung zu gewinnen, bleibt offen. Details zu den Beweggründen für seinen Sinneswandel sind noch nicht öffentlich gemacht worden.

Die 3 Top-Kommentare zu "Orbán knickt ein: Der ungarische Ministerpräsident gibt die Blockade gegen das 50-Milliarden-Hilfspaket für die Ukraine auf"
  • helli24

    Schade, aber ich möchte nicht wissen wie sie ihn in die Mangel genommen haben. Man kann über den Verein nur den Kopf schütteln.

  • herby51

    Wir können davon ausgehen, dass bis auf einige Bestechungsgelder an Ukrainer, der größte Teil der Gelder, die Ukraine niemals erreicht und gleich an Deutsche, wie amerikanische Rüstungsunternehmen überwiesen wird.Also 50 Milliarden.

  • Hemero Dromos

    Nicht wirkich überraschend. Leider. Bisher ist er immer eingeknickt (eingeknickt worden?).