Olaf Scholz hat ein Herz für die Ärmsten der Welt: Im Bundestag stimmte er schluchzende Geigentöne an und beklagte den Hunger, den der Ukraine-Krieg über die südliche Halbkugel gebracht habe.
Die Schuld gab er natürlich Wladimir Putin.
Stimmt nicht. Die Kornkammer Ukraine exportiert längst wieder so viel wie vor dem Krieg – dank einer Vereinbarung, an der auch Russland beteiligt ist. Eingefädelt wurde sie von der Türkei, nicht von der EU oder Deutschland.
Der Grossteil der Exporte geht übrigens nicht nach Afrika und Asien, sondern in die EU. Die kann sich die gestiegenen Preise leisten.
Das gilt auch für Flüssiggas. Seitdem die Charterkosten für einen Tanker von 14.000 Dollar pro Tag im Februar auf 400.000 explodiert sind, fegen Europa und allen voran Deutschland den globalen Markt leer – zu Lasten von Ländern wie Kenia, Pakistan oder Bangladesch.
Der Westen ist es auch, der die globale Nahrungsversorgung bedroht. Es mangelt an Düngemitteln, die überwiegend in Russland und Weissrussland produziert werden, nun aber vom Westen sanktioniert sind.
Der Westen stürzt die Ärmsten der Welt in Not, Hunger und Elend. Darüber täuscht keine scheinheilige Empathie des Kanzlers hinweg.
Janosh H. sagt: Die unersättlichen, fetten und reichen EU-Einwohner werden bestimmt NIE AN HUNGER LEIDEN
4waldstaettersee sagt: persönlich hineingeschoben:
Die Weltwoche bietet hier ein recht einsames gewordenes Forum, wo auch kontroverse Meinungen nicht von einer Moderation zensuriert werden. Andere Medien in der Schweiz und Deutschland blocken praktisch alles ab, was nicht im Gleichschritt mit der Redaktionsmeinung ist.
"Trotzdem" ist das Niveau der Beiträge viel höher.
Ohne Gegenmeinung/en und Vergleich kann man sich keine Meinung bilden.
Danke Weltwoche, Team und Chef.
arouet sagt: Scholz macht, was das Weiße Haus und die EU-Kommission von ihm wünschen. Wäre Baerbock Kanzlerin, würde sie die Wünsche wohl aber sogar in vorauseilendem Gehorsam übererfüllen. Das Gewissen der Grünen gilt weder der eigenen Bevölkerung noch den Menschen in den Entwicklungsländern, sondern das Gewissen der Grünen besteht anscheinend wohl bloß aus Angst vor Strafe bzw. aus Angst vor Entzug von Wohlwollen und Gunst durch die Machteliten der USA.
SchauinsLand sagt: Herrn Scholz empfehle ich die Aufarbeitung von Konflikten in einer qualifizierten Art und Weise.
Dan Kovalik (Anwalt für Menschenrechte zitierte folgendes:"Oliver Stones Putin-Interviews sind ein dringend benötigtes Gegengift zur Russland-Hysterie, die die USA gepackt hat. Wer mit Hilfe der Interviews Zeit mit Wladimir Putin verbringt, muss einfach seine Menschlichkeit, seine Intelligenz und seinen völligen Mangel an Antipathie gegenüber den USA erkennen." Frieden mit Russland!
arouet sagt: In den letzten Amtszeit von Bundeskanzlerin Merkel dachten viele Leute, es könne nicht mehr schlimmer werden, und deswegen wollten viele Leute Frau Merkel unbedingt weg haben. Gegenwärtig denken viele Leute, schlimmer als mit Bundeskanzler Scholz könne es nicht mehr werden. Aber mit eine/m/r neuen Regierungschef(in) könnte es nüchtern betrachtet wohl durchaus noch viel schlimmer werden. Statt Scholz zu kritisieren, kritisiere ich lieber Harbeck, Baerbock, Nouripour, Hofreiter, Strack-Zimmermann,
namsawam sagt: Wie sollen wir diese Schande je wieder tilgen?
Am besten: "Daran können wir uns nicht erinnern."
Bloß weg von hier!
igs.itec sagt: Rette sich wer kann, heisst es schon seit Jahrtausenden und gilt noch immer wenn die Zeit wieder einmal reif dafür ist. Was diesmal neu ist ist die Geschwindigkeit und die suizidalen Anwandlungen. Bislang war es immer so dass sich die Umstände über Generationen entwickelt haben, diesemal schaffen wir dass innerhalb von 25 Jahren seit 9/11, das war die Zeitenwende im Rückblich betrachtet, zumindest was die Events angeht, in den Köpfen steckt das Übel zu jeder Zeit bis es sich jeweils manifestiert
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Wolfgang Koydl
persönlich hineingeschoben: Die Weltwoche bietet hier ein recht einsames gewordenes Forum, wo auch kontroverse Meinungen nicht von einer Moderation zensuriert werden. Andere Medien in der Schweiz und Deutschland blocken praktisch alles ab, was nicht im Gleichschritt mit der Redaktionsmeinung ist. "Trotzdem" ist das Niveau der Beiträge viel höher. Ohne Gegenmeinung/en und Vergleich kann man sich keine Meinung bilden. Danke Weltwoche, Team und Chef.
Scholz macht, was das Weiße Haus und die EU-Kommission von ihm wünschen. Wäre Baerbock Kanzlerin, würde sie die Wünsche wohl aber sogar in vorauseilendem Gehorsam übererfüllen. Das Gewissen der Grünen gilt weder der eigenen Bevölkerung noch den Menschen in den Entwicklungsländern, sondern das Gewissen der Grünen besteht anscheinend wohl bloß aus Angst vor Strafe bzw. aus Angst vor Entzug von Wohlwollen und Gunst durch die Machteliten der USA.
In den letzten Amtszeit von Bundeskanzlerin Merkel dachten viele Leute, es könne nicht mehr schlimmer werden, und deswegen wollten viele Leute Frau Merkel unbedingt weg haben. Gegenwärtig denken viele Leute, schlimmer als mit Bundeskanzler Scholz könne es nicht mehr werden. Aber mit eine/m/r neuen Regierungschef(in) könnte es nüchtern betrachtet wohl durchaus noch viel schlimmer werden. Statt Scholz zu kritisieren, kritisiere ich lieber Harbeck, Baerbock, Nouripour, Hofreiter, Strack-Zimmermann,