In Rekordzeit besiegelte ein überforderter Bundesrat zusammen mit der Nationalbank-Spitze und der Aufsichtsbehörde Finma das Ende der Credit Suisse (CS).

Sie soll mit der UBS zu einer Mega-Bank, verschmolzen werden.

Das bereitet vielen Finanz- und Wirtschaftsspezialisten grosse Sorgen – weil ein solches gigantisches Finanzgebilde für die kleine Schweiz zu gross ist.

Kracht eines Tages auch die neue Monsterbank zusammen – was man nicht mehr ausschliessen kann –, wird auch der Bund nicht mehr in der Lage sein, ein derart grosses Bankhaus vor dem Untergang zu retten.

Die SVP hat nun an ihrer ausserordentlichen Fraktions-Sitzung vom Mittwoch einen Vorschlag aufgebracht, der solchen Horrorvorstellung entgegenwirken will und zur Wiederbelebung der Credit Suisse führen soll.

SVP-Nationalrat Thomas Matter, Bankier von Beruf, schlägt vor, die UBS solle den hochprofitablen Schweizer Teil der CS auslagern und diesen unter dem alten Namen Schweizerische Kreditanstalt an die Börse bringen. Matter greift damit eine Idee des früheren deutschen CS-Managers Leonhard Fischer auf, der im Interview mit «Weltwoche daily» der UBS-Spitze zu einem solchen Schritt geraten hat, zumal die Erhaltung dieses Bereiches für die gesamte Eidgenossenschaft wichtig sei.

Es wäre auf jeden Fall im Interesse des Landes, weil es mehr Wettbewerb und Vielfalt brächte.

Aber ist es auch im Interesse der UBS?