Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedjew versteht etwas von Geschichte. Sein jüngster Vorschlag: Die Ukraine soll unter ihren Nachbarn aufgeteilt werden.
Er beschwört damit das Schicksal Polens, das dreimal unter Preussen, Russland und Österreich aufgeteilt wurde, bis nichts mehr übrig war.
Diesmal soll Polen jedoch Nutzniesser sein und Galizien zurückerhalten, Rumänien die verlorene Bukowina, und Ungarn Transkarpatien.
Diese Gebiete fielen als Kriegsbeute an Stalins Sowjetunion und in der Folge an die Ukraine.
Ist Medwedjew nun total übergeschnappt?
Nicht unbedingt. Er spricht nur aus, was auch andere umtreibt. Denn für Nationalisten in Polen und Rumänien hat der russische Angriff alte Begehrlichkeiten entfacht.
In Polen träumt man sogar noch grösser. Entweder vom alten litauisch-polnischen Königreich, das Weissrussland und die Ukraine einschloss. Oder vom międzymorze des Diktators Jozef Pilsudski, das von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reichte.
Der Ukraine-Krieg hat eine Pandora-Dose geöffnet. Je länger er andauert, desto mehr totgeglaubte Geister der Vergangenheit werden ihr entsteigen.
chgerth sagt: Marschall Pilsudskis volkerrechtswidriger polnischer Angriffskrieg gegen die Sowjetunion 1919, überschreiten der Curzon-Linie, Besetzung von großen Gebieten der Ukraine und Weissrusslands durch Polen, das Wunder an der Weichsel und der betrügerische Frieden von Riga 1921, in dem die Sowjetunion um Ihren Sieg zugunsten von Polen betrogen wurde - all das wissen die "Eliten" in Berlin nicht - sonst würden sie die derzeitigen Pläne Polens verstehen!
kostas sagt: Warum hat Russland ausschließlich vernünftige Politiker und die Westler ausschließlich nur Trottel?
Liszt sagt: Sie haben viel bessere Schulen.
Sogar die DDR hatte bessere Schulen als wir heute. Ich kenne jemanden, der in der DDR zur Schule gegangen ist. Ganz erstaunlich, was dieser Mann von der Schule erzählte. Goethe/Schiller war Pflichtlektüre. Ich habe als Lehrer ein Mathematikbuch aus der DDR in die Hand bekommen, vollgespickt mit Rätseln, praktischen Aufgaben und voller Originalität. Ein niveauloses Schulsystem hätte "Wir sind das Volk" nicht ermöglicht.
lilith sagt: @Liszt- Ich gehöre zu den Menschen, die ab den frühen 1960er Jahren,10 Jahre die POS besuchten.Das Schulsystem in der DDR ist mit dem des Westens nicht vergleichbar.In der DDR kamen wirklich nur die Besten in die Abi-Klassen.Wir hatten UTP,ESP u. im Unterricht, egal in welchem Fach, wurde uns sehr viel an Wissen/Können, auch in Geschichte,Literatur, Fauna/ Flora,Vertragswesen,Physik vermittelt, was ein Leben lang angewandt u.darauf aufgebaut werden konnte.Was ich verweigerte,war das Fach"Stabü."
Revenir à la raison sagt: Wer ist "in"?? Und warum palavern Sie hier auf Englisch (das Sie möglicherweise nicht einmal beherrschen)...?
hickory sagt: ich glaube nicht Medvedjew meint es ernst, er macht sich bestimmt über die NATO Clowns lustig, wenn Teile der Ukraine von Polen und Rumänien verschluckt werden bewirkt es genau das was Russland vermeiden will, nämlich es bringt die NATO Grenze näher an Russland. Es kommt aber anders, die ganze Ukraine wird entwaffnet und muss nach der Kapitulation ein neutraler Staat werden.
igs.itec sagt: Sag ich schon immer, ein Teil gehört streng genommen zu Rumänien, ein Anderer zu Ungarn, ein Anderer zu Polen und ein ganz grosser zu Russland. Den Rest, falls irgendmöglich aus humanitären Gründen mit Meerzugang, sollen sie behalten aber unter strenger Aufsicht nach einer konsequenten Entnazifizierung und gerichtlichem Nachspiel für die "wahren" Kriegsverbrechen. Auch russische Verantwortliche sollen sich verantworten, die Leute würden jedoch staunen wie wenig von all den Anschuldigen bleiben.
Buecherwurm sagt: Eine Abstmmung auf dem gnzn Staatsgebiet der Ukraine, wer der russischen Föderatuon betreten will und wer weiter Ukraine sein will. Die Restukraine wird dann entmilitarisiertes , neutrales Gebiet und ausdrücklichem russischen Proteltorat.
Wenn Anrainerstaaten Gebiete zurück haben wollen, bitte schön, erstens muss dazu die Bevölkerung gefragt werden und die zweite Bedingung ist. Austritt aus der NATO, Neutralität und keine NATO-Waffen oder NATO-Soldaten mehr auf Ihrem Staatsgebiet.
Revenir à la raison sagt: "neutrales Gebiet und ausdrücklichem russischen Proteltorat."
Das geht für mich aber irgendwie nicht recht zusammen...
Wenn, sollte eine kleine "Eigentlich-Ukraine", die neutral sein müsste, dann doch auch von einer neutralen Macht beschützt werden. Also w e d e r Russland n o c h Nato - die UN wäre hier naheliegend, doch der ist auch nicht mehr zu trauen... Schade, dass auch die Schweiz nicht mehr neutral ist!
xyz 55 sagt: Jetzt wo Ukraine in Bachmut ihre Niederlage eingestehen musste, lassen die Medien nichts unversucht, um von dieser Niederlage abzulenken. Im Stundentakt werden ukrainische ,,Erfolge", die zwar nicht überprüft wurden, und nur auf Aussagen der Ukrainer beruhen, gemeldet. Was wir mittlerweile erleben ist keine Berichterstattung, sondern Werbung und Propaganda für die Ukraine die sogar vor der Verbreitung von Fake-News keinen Halt macht. Erbärmlich, wie tief der Journalismus gesunken ist.
kostas sagt: Die Ukrainer fliehen wie Hühner aus der Front in Bachmut. Ablenkung um das Volk noch einige Zeit ruhigzustellen. Die Titel der krachenden Niederlande müssen ueberarbeitet werden. "Der Endsieg und die Wunderwaffen" im Mülleimer. Was fuer ein starkes Land, dieses Russland. Es hat gezeigt, die NATO ist ein leeres Blatt
putin the terrible sagt: Geschichtsenthusiast und Vergangenheitsbewältiger Koydl erläutert, thematisiert von Dancing Medwedjew, die faszinierende Idee, das Filetieren von Staaten, vergass aber auch das Territorium der Russischen Föderation zu erwähnen, welche unter ihren ehemaligen Herrschern aufgeteilt werden sollte. Das grösste Stück Russland wird dabei der Mongolei zugeschlagen. Andere Filetstücke gehen an die Ukraine, Polen, Litauen, Iran, China und die Türkei. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig von Russland.
Faktenhüter sagt: Von Medewedew ist nichts anderes zu erwarten. Übergeschnappt ist das falsche Wort. Stehengeblieben im imperialistischen Geist des 19 Jahrhunderts und getrieben von Minderwertigkeitskomplexen. Sein Vorschlag bleibt sein Wunschdenken. Nationalistische Geister gabs schon immer. Auch in der CH und DE. Die WW ist voll davon. Eine Minderheit ewig gestriger. Weder Polen noch Rumänien werden etwas in dieser Richtung unternehmen. Dafür sorgen u.a. ihre Mitgliedschaften in NATO und EU! Ein Friedensbeitrag
carstenmenger sagt: Der Name Ukraine auf Landkarten als Gebiet tauchte erstmalig mit Grenzen als ukrainische SSR 1917/1919 auf, ohne Krim, da die Krim eine ASSR in der UdSSR war. Welcher Überfall 2014? Die Krimbevölkerung stimmte schon 1991 gegen Kiev. Und nach dem völkerrechtswidrigen Putsch in Kiev durch Washington (Nuland) erst recht und deutlich. Der Westen und Kiev brechen Recht, wenn die dieses nicht Anerkennen, dass die Krim nichts mit Kiev zu tun haben will.
Faktenhüter sagt: 81:0 zustimmende bis sympathisierende "Topkommentare" in 27 Beiträgen von WW-Online zu sonst in Öffentlichkeit und Politik kontrovers diskutierten Themen. Die WW-Moderatoren in den Fussstapfen der russischen DUMA oder exkommunistischer Parteikongresse. 29 ukrainekritische Beiträge und 0.3 mit Kritik an Russland, das einen barbarischen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland begonnen hat. Wenn da die WW nicht alle Kriterien eines reinen Propaganda-Mediums erfüllt, heisse ich «Fakeschleuder».
ferdinando sagt: Fakten sind für Sie offensichtlich ein Mehrheitsentscheid. Dass aber die andere Seite Propaganda macht, ist für Sie undenkbar. Mein Ratschlag gegen diese Krankheit: Verschiedenste Berichte lesen, und dann endlich anfangen selber zu denken.
Faktenhüter sagt: Nein, das finde ich ganz und gar nicht. Ihre reine Unterstellung! Da ich zu sehr vielen Berichten, Quellen und Medien Zugang habe und ihn nutze, bin ich frei von ihrer gedachten Krankheit und denken tu ich schon immer selber. Ihr Kommentar ist ein dummer Versuch.
Patrouilleur Suisse sagt: Leider haben Sie völlig recht. Insbesondere Wolfgang Koydl ist zum kritiklosen russischen Propagandistrngeworden. Trostlos ist, dass sich die Weltwoche im Überlebenskampf eines Kleinstaates gegen einen völkerrechtswidrigen - ohne Kriegserlklärung - Überfall durch ein Imperium auf die Seite des Imperiums stellt. Immer mit der scheinheiligen Begründung, man müsse eben beide Seiten beleuchten.
Faktenhüter sagt: Diese in den "Topkommentaren" kolportierte "Büchse der Pandora" hat Putin mit seinem barbarischen Angriffskrieg versiegelt. Schon mit dem ersten Überfall 2014 und erst recht mit dem vom 24. 2. 2022 ist die ukrainische Identität enorm gestärkt worden und hat dem Nationbuilding-Prozess in der Ukraine einen starken Schub verliehen. Die Ukraine wird sich gegen jegliche Aufteilung seines Territoriums entschieden zur Wehr setzen und die demokratischen Kräfte in Europa werden sie dabei unterstützen.
tofatula sagt: Wenn das so weitergeht, werden die Leute noch Schwyzerdütsch lernen müssen. Der eigentliche Grund, warum viele Schweizer in die EU wollen ist doch, diese von innen aufzuweichen um sie dann übernehmen zu können. Völker da draussen, passt auf. Ihr werdet euch noch an die Besetzung durch die Russen zurücksehnen. Bis es soweit ist, übt mal fleissig „Chuchichäschtli“.
in_dubio sagt: Interessannter Vorschlag. Somit duerfte der groesste Teil der UA an Staaten gehen, die eh schon in der EU sind und der Rest an Russland und Belarus. Dies duerfte Begehrlichkeiten wecken, Bewegungen in Verhandlungen bringen. Im grossen und Ganzen wuerde ein kompletter Failed State zerschlagen, der dann teilweise sofort der EU angeschlossen wird und zwangslaeufig der NATO, was in diesem Fall die Russen jedoch nicht stoeren wuerde. Die Frage bleibt jedoch, was unsere Ueberseefreunde davon hielten.
Faktenhüter sagt: Failed State? Die Ukraine ist so stark und geeint wie nie zuvor. Befürchte eher, dass dieses Schicksal die "Russische Föderation" ereilen könnte.
bly sagt: Wieso erlaubt die Weltwoche eigentlich keine Hinweise auf Koydls russischen Beziehungen? Seine Frau ist Russin. Mehrere Familienmitglieder sitzen in der Duma, sind Mitglieder von Putins Partei. Hat Koydl selber in seinen Büchern erwähnt. Es scheint, als ob die WW mit ihrer Informationszensur seriöser wirken will... Koydl hat einen Interessenskonflikt, das ist Fakt.
Liszt sagt: Weshalb soll er keine russische Frau haben? Und warum soll es verwerflich sein, wenn ein Autor die andere Seite auch kennt? Mögen Sie ihm eine erweiterte Sichtweise der Dinge nicht gönnen? Würde Ihnen auch gut tun.
Faktenhüter sagt: Liszt: Ich lese seit eineinhalb Jahren Koydls Beiträge hier. Er vertritt nur die andere Sicht und dies in überheblichem, aggressivem Ton, immer die wirklichen Opfer ins Lächerliche ziehend, russische Propaganda und ihre historischen Perversionen 1:1 übernehmend. Koydls Beiträge und Putins Narrativ decken sich vollständig. Da macht man sich halt schon seine Gedanken. Aber Sie haben recht, seine Frau darf Russin sein, vielleicht schämt sie sich für seine Arbeit und ich müsste sie bedauern.
ek sagt: Der Vorschlag kommt zu früh. Es geht ja nicht um Lösungen, denn sonst hätte man Minsk nicht sabotieren dürfen. Es geht um Fragen, die nicht erst seit dem Einmarsch Rußlands in die Ukraine gestellt werden. Die Nato ist nach allem unleugbar ein der Eingrenzung Rußlnds dienendes "Verteidigungsbündnis". Es geht nun darum herauszufinden, mit welch letzter Konsequenz Rußland sich gegen unsere "Freiheit und Demokratie" wehren wird. Danach kann man darüber sinnieren, was noch aufgeteilt werden könnte.
bly sagt: Russland will 2/3 hofft auf 2/3 des Landes: die wirtschaftlich reichten und alle Meerzugänge. Vergisst Koydl natürlich zu erwähnen. Dass Russland die Ukraine abschaffen will, das ist seit Kriegsbeginn klar. Nur die WW, Koydl, Köppel haben immer so getan als ob dies nicht der fall sei. Und jetzt tut Koydl so, als ob es vor allem der Westen ist, der die Ukraine auslöschen will...
finn sagt: wenn Europa neu geordnet und aufgeteilt wird, gehören dazu auch Pommern Schlesien und Ostpreußen.
john london sagt: Super … und die ehemaligen deutschen Ostgebiete gehen wieder an Deutschland zurück! Erst jetzt verstehe ich den aktuellen Wahnsinn?!?
Susten sagt: Koydl würde einen solchen Vertrag natürlich sofort unterschreiben. Medwedew versteht nichts von Geschichte, er ist nur noch ein bedauernswerter Hardliner, der immer neue Drohungen ausstösst. Wahrscheinlich kann er sich nur noch so in seiner Position halten.
alex lo sagt: Etwas off-topic: Asiatimes.com berichtet, dass es einen ukrainischen Drohnenangriff auf das russische Überwachungsschiff der Turkstream-Pipeline gegeben hat. Die Pipline versorgt u.a. Ungarn mit Gas.
https://asiatimes.com/2023/05/drones-sent-to-remove-turkstream-pipeline-defenses/
lilith sagt: @alex lo - Das meldete vor 3 Tagen die "Aktuelle Kamera",äh, Tagesschau u. stellte es als Lügen-Propaganda der Russen dar. Schaun mer ma, wen Biden u. seine Helfershelfer vom "Werte Westen" jetzt für den Angriff auf die Ungarn versorgende Pipeline verantwortlich macht. Selenskyj fordert nicht nur ,er pocht darauf, von Pistorius u. Scholz, Taurus Lenkwaffen Raketen, die eine Reichweite von mindestens 500 km haben, geschenkt zu bekommen, um damit russische Gebiete angreifen zu können. 🤮
thomas hartl sagt: «Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedjew versteht etwas von Geschichte.» - Dann müsste ihm auch klar sein, dass seine Rekonstruktion eines Vorkriegs-Osteuropa auch bedeuten würde, dass Belarus grosse Gebiete an Polen und Russland Kalinigrad an Deutschland abtreten müsste. Soweit geht aber nichteinmal Medwedjews absurder Revisionismus.
elli. sagt: Weil es sinnvoll ist. Würden wir die Romands / Tessiner ziehen lassen, sollten sie zu Frankreich / Italien gehören wollen oder würden wir sie als Pro-Franzosen / Pro-Italiener terrorisieren und massakrieren?
Der scheinheilige Westen WILL den Krieg mit Russland in der Ukraine, so falsch informiert oder mit Blindheit geschlagen kann man doch nicht sein, dass man das nicht sieht. Ist einfach eine unpopuläre Meinung, ungeeignet für gefallsüchtige, konformistische West-Lobhudeler.
Meinrad Odermatt sagt: Und wie löst das das HAUPTPROBLEM? Keine Amerikaner und keine NATO in Osteuropa und auf dem Europäischen Kontinent generell? Diese idiotischen geostrategischen Vergleichs- und Feindschaftsstrategien sollten dereinst mit Kissinger begraben werden. Ist doch scheissegal wer wieviele Panzer und Raketen hat, wenn man freidlich zusammenleben will? Oder nicht? Die sind für den Ausnahmefall... nicht für die permanente Bedrohung.
aladin sagt: Medjedwef sagt es nicht, aber versetzt stillschweigend den USA einen Tritt in den Hintern. Wenn Russland Polen und die anderen früheren Sowjet-Satelliten mit Teilen der Ukraine beglückt, ist es aus mit der Nato und damit den USA in Europa. Aus dieser Einsicht heraus halten sie ihr abgelebtes Militärbündnis am Leben. Denn: die Ukraine oder Teile davon können nur die Russen den landgierigen Anrainern zuteilen. Dann wächst Europa und Russland zusammen, so naheliegend, weil nahegelegen.
luke.tam sagt: Dann kommen wowöglich auch die Habsburger mit Forderungen, denn Galizien war auch mal in ihrem Herrschaftsbereich. Die Umsetzung von Herrn Medwedjews Idee hätte einen grossen Vorteil: Herr Selenskyj könnte sich wieder ganz seinem ursprünglichen Beruf widmen.
lilith sagt: Dann gibt Polen auch die deutschen Ostgebiete an Deutschland zurück?So gut wäre das aber gar nicht,wie das scheinen könnte.Noch mehr Platz für Illegale?Biden od.sein republikanischer Nachfolger lassen Selenskyj sowieso,wie eine heiße Kartoffel fallen.Biden erklärte schon vor Monaten,"dass die USA kein Geld für die Wiederaufbau der UA gibt,da besonders die USA mit Kriegswaffen-u.Geldlieferungen genug für d.UA tat."Politisch ist Selenskyj schon lange am Ende,wird nur vom"Werte Westen"gepusht.
mars sagt: Lustig, nicht? Ich jedenfalls wusste gar nicht, dass der ukrainische Staatspräsident der einzige Bürger der Ukraine sein soll.
lilith sagt: @mars - Die Mehrheit der Restbevölkerung in der UA hat Selenkyj schon seit 2021 über.Es gab seither bis Januar 2022 Demos gegen den korrupten,kriminellen Komiker.Weshalb will die Restbevölkerung diesen,nur von Oligarchen,2019 an die Macht bezahlten Selenskyj loswerden? Weil er nichts gegen die,seit 1991 ausufernde,fest zementierte Korruption unternimmt,obwohl wortreich verkündet,er den 18-60-jährigen Männern das Verlassen des Landes verbot,was nicht funktionierte u.10.000de Sold./Woche verheizt
wieland schmied sagt: Das ist ein Vorschlag Medwedjews, der für Europäer nur so nach Umsetzung schreit. Frieden für lange Zeit wäre für Europa die Folge. Ungarn, Rumänien, Polen und Rußland wären auf Jahre damit beschäftigt, die neuen Staatsgebiete in ihre staatliche Organisation einzugliedern und dem größenwahnsinnigen Polen wäre fürs erste der Zahn der Okkupation der Nachbarstaten, wie im Beitrag Koydls dargetan, gezogen. So vernünftig der Vorschlag Medwedjews ist, er wird keine Gegenliebe in Washington finden.
nosurrender sagt: Washington's Hauptinteresse ist, dass sich die europäischen NATO-Länder ihres alten Kriegsgerümpels in der Ukraine maximal entledigen und dass die USA ihre Nachlieferungsverträge für teuersten, modernsten und tödlichsten Ersatz für Lockheed-Martin, Raytheon, Northrop Grumman, und wie sie alle heissen, endlich -zu Lasten der europäischen Steuerzahler - unterschrieben bekommen.
nihiltimeo sagt: Es würde zusammenwachsen was zusammen gehört. Eine gute Lösung.
Selensky könnte bei Netflix unterkommen.
lilith sagt: Der Großteil seiner Vorführungen fanden eh in RU statt, da sich Selenkskyj in Rubel und nicht in der nichts an Wert darstellenden, ukrainischen Landeswährung bezahlen ließ. Für eine 3,5 Millionen Luxusvilla in Italiens bester Lage, "reichten aber seine Einkünfte." Der muß ja Traumgagen erhalten haben... Ob sich "Netflix"so einen Selbstdarsteller,wie den Komiker Selenskyj aufhalsen würde,ist zumindest zweifelhaft.Was aus der UA wird,interessiert mich nicht. Nur die massive Aufrüstung der UA...🤔
nosurrender sagt: Es ist wohl davon auszugehen, dass diese 'Traumgagen', die Zelenzky & Co für die der Ukraine und dem ukrainischen Volk angetanen Verbrechen kassiert haben - und bis zum letzten unterschriebenen Waffenlieferungsvertrag wohl auch noch weiter kassieren werden - um mindestens zwei Zehnerpotenzen höher liegen.
Faktenhüter sagt: Putin hat mit seinen beiden Angriffskriegen in der ukrainischen Bevölkerung so viele Antikörper erzeugt, dass ein "Zusammenwachsen" so aussichtslos ist, wie wenn man einem kopflosen Bären den Kopf eines Tigers anplantieren wollte. Putins Krieg ging, gemessen an seinen Zielen, jetzt schon katastrophal daneben.
e.h.d sagt: Totgeglaubte Geister der Vergangenheit öffneten die Büchse der Pandora und ermöglichten so den Ukraine-Krieg. Ultranationalistische ukrainische Kreise träumten und träumen vom Krieg mit der Russischen Föderation als einem Gründungsmythos der Ukraine: Die Ukraine sollte/soll aus diesem Krieg als monoethnische Nation geboren werden. Das genau beförderte und befördert nun wieder bspw. die Grossmachtsträume polnischer Nationalisten. Da liegt die Aufteilung der Ukraine nahe.
thomas hartl sagt: Medwedjew Vorschlag ist an Absurdität nicht zu überbieten. Er ist etwa auf dem Niveau, der Idee von Gaddafi, welcher nach der Verhaftung seines Sohnes in Genf forderte, die Schweiz solle zwischen Deutschland, Frankreich und Italien aufgeteilt werden.
Polen weiss genau, was über das Land hereinbrechen würde, wenn es nur daran denkt, Teile der Ukraine zu annektieren: Ein Bürgerkrieg im Osten, eine wirtschaftliche Katastophe durch Sanktionen und der Verlust des Nato-Schutzschildes.
alex lo sagt: Es gibt halt Politiker, die eher ein "Sendungsbewußtsein" verspüren, als auf die eigenen Leute zu horchen. Und die eigenen Leute sind schnell überrumpelt. Mit der EU-Kommission sind wir in der gleichen Lage. Die beschließen.
Sind die EU-Mitglieder als Staat Mitglied, oder mit ihren geographischen Umrissen?
Wenn nur ersteres, so haben wir ganz schnell die Neo-Faschisten der Ukraine in der EU, und erhebliche Probleme mit den Agrarsubventionen.
ek sagt: @thomas hartl, zu absurd >>> Medwedew >>> Ghaddafi, Zitat: " die Schweiz solle zwischen Deutschland, Frankreich und Italien aufgeteilt werden." Daran mußte ich ebenfalls denken. Eine in der EU aufgehende Schweiz wird, aufgrund der emsigen Bestrebungen der Schweizer Politiker zwar nicht formal aufgelöst werden, aber de facto fällt der Rechtsrahmen weg, der den Bund Schweizer Kantone erst zur Schweiz macht.
kinnaj sagt: Auf Grund der massiven Aufrüstung der polnischen Armee kann Polen womöglich auf die Nato in diesem Fall verzichten. Welche Sanktionen sollten denn Polen treffen, wer würde denn Polen mit Sanktionen belegen wollen? Die EU wohl kaum, denn dazu wird Einstimmigkeit benötigt.
thomas hartl sagt: Polen würde aus EU und Nato fliegen, notfalls indem sich diese Organisationen auflösen und ohne Polen neu gründen. Es würde mit der Nato im Westen und Russland im Osten in Konflikt stehen und erst noch einen Bürgerkrieg managen müssen. Zudem liegt der polnische Lebensstandard und das BIP massiv über jenem der Ukraine. Nein, so dumm sind die Polen sicher nicht.
hallerhans sagt: So kommt es halt, wenn man diese Büchse der Pandora öffnet. Da sind alte Geister drin und alte Begehrlichkeiten. Eines zeichnet sich ab. Russland wird es überleben, bei der Ukraine bin ich mir da nicht so sicher. Zu viele Altlasten die man noch nicht bewältigt hat, sind da offensichtlich vorhanden. PS: Kein Zweifel, selbst BR Ignatio Cassis hat da nicht über die Nase hinaus gedacht.
ulswiss sagt: Nun gibt es aber einen anderen Fall: die Ukraine. Dort gibt es Gebiete welche von Russischsprachigen dominiert und organisiert sind. D.h. die Organisation von Verwaltungen, Gerichten, Schulen, usw. ist russischsprachig. 2014 hat die neue Regierung in Kiew beschlossen, dass das inakzeptabel ist und diese Gebiete durch periodisch härtere Gesetze voll "ukrainisiert" werden müssen. D.h. dass die russische Sprache und Kultur abgeschafft werden muss. Aus dieser Sicht macht Medwedjews Idee voll Sinn.
😢◕‿◕😢 sagt: Der Untergang der ehemaligen Ukraine ist längst fakt! Wie das Konstrukt später aussehen wird ist egal. Der Clown hat verspielt!
ulswiss sagt: Allgemein herrschte bis jetzt die Forderung, dass Landesgrenzen so bleiben sollen wie sie sind und somit Gegenden mit verschiedenen Ethnien sich einfach verstehen und tolerieren müssen. Ich bin schon lange nicht mehr dieser Meinung. Zum Beispiel gibt es in Kosovo-Albanien ein Gebiet mit Serben und in Serbien ein von Albanern dominiertes ähnlich grosses Gebiet. Warum nicht tauschen. Der bestehende Zustand führt dauernd zu Konflikten.
beograd sagt: Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts existierte die Ukraine mit Ausnahme einiger Besitztümer tatarischer Stämme nicht als Staat. Von 1918, 1945 bis 1954 wurden 70 % der heutigen Ukraine Russland und drei weiteren Ländern gestohlen. Dieses Unrecht sollte beseitigt, und die Basis des Faschismus in der Ukraine zerstört werden. Damit werden auch die Amerikaner sie verlassen. Seit 60' Jahren arbeiten die Amerikaner daran, die Ukraine als ihren "Spring-Feld" gegen Russland aufzubauen ....bis heute!
beograd sagt: Der amerikanische Politikstratege Zbigniew Brzezinski sah in der Ukraine bereits in den 1960er Jahren ein Schlüsselgebiet für den weiteren Ausbau des Einflusses und der Macht der Vereinigten Staaten von Amerika. Im selben Jahr erscheint der Artikel „Geostrategy of Eurasia“, in dem er vorschlägt, dass Russland sich in eine Konföderation aus drei Teilen verwandeln sollte: dem europäischen Russland, Sibirien und dem Fernen Osten. Eine der bekannteren Studenten seiner Abteilung ist Madeleine Albrigh
beograd sagt: Zbigniew weist darauf hin, dass Eurasien der größte Kontinent ist, auf dem drei Viertel der Bevölkerung leben, drei Viertel der Rohstoffe und Energie gefördert werden und der 70 Prozent des Weltbruttoprodukts erwirtschaftet. Daher hält er es für entscheidend, dass Amerika diesen Raum unter drei Voraussetzungen verwaltet: Kontrolle über die Ukraine, Kontrolle über europäische Länder (heute EU) und Verhinderung jeglicher Annäherung zwischen China und Russland, Alles was gerade passiert.
beograd sagt: Auch heute noch ist Brzezinskis Sicht der Eckpfeiler no. 1 der amerikanischen politischen Strategie, insbesondere seit George Kennan, der andere grosse Schöpfer der amerikanischen Aussenpolitik und Schöpfer der Strategie des Kalten Krieges, einen ähnlichen Standpunkt vertrat. Zu den bekanntesten Anhängern von Brzezinskis Vision gehört sicherlich Henry Kissinger = "wer Eurasien kontrolliert, kontrolliert die ganze Welt". Ohne Ukraine unter USA Macht= eine Geo.-Katastrophe für die USA.
beograd sagt: Als Bill Clinton beschloss, das Bündnis nach Osten auszudehnen, schrieb Kenan an den Präsidenten, es sei „ein Fehler mit möglicherweise katastrophalen Folgen“. Die Ukraine steht Russland zu nahe, die Beziehungen sind extrem verflochten, und der Beitritt zu einem Militärbündnis ist für Amerikas grössten Gegner irritierend, mit dem die Amerikaner aber nie in den Krieg ziehen wollen. Eine solche Haltung impliziert dass keine Schritte unternommen werden, die die Russen ernsthaft beeinträchtigen.
ALPE-RÖSLI sagt: Und der Westen will Russland aufteilen. Das alles würde nicht am Stammtisch ausgefochten werden!
mars sagt: Falls der PUTLER so weiter macht, dann wird es ohne Zweifel dazu kommen.
Nawalny wird dann Nachfolger von Putin.
Entköppelt von dieser Welt sagt: Wer befreit diesen erbärmlichen Zwerg Medwedjew endlich von seinen Minderwertigkeitskomplexen. Ist ja nur noch erbärmlich dieses Männchen.
kinnaj sagt: Wer befreit die USA von ihren imperialen Machtansprüchen? Welche Komplexe reiten die amerikanischen Eliten?
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Dann kommen wowöglich auch die Habsburger mit Forderungen, denn Galizien war auch mal in ihrem Herrschaftsbereich. Die Umsetzung von Herrn Medwedjews Idee hätte einen grossen Vorteil: Herr Selenskyj könnte sich wieder ganz seinem ursprünglichen Beruf widmen.
Dee Westen hat durch seine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine diese Büchse der Pandora überhaupt erst geöffnet.
So kommt es halt, wenn man diese Büchse der Pandora öffnet. Da sind alte Geister drin und alte Begehrlichkeiten. Eines zeichnet sich ab. Russland wird es überleben, bei der Ukraine bin ich mir da nicht so sicher. Zu viele Altlasten die man noch nicht bewältigt hat, sind da offensichtlich vorhanden. PS: Kein Zweifel, selbst BR Ignatio Cassis hat da nicht über die Nase hinaus gedacht.