Schwarz, weiblich, woke – Claudine Gay schien perfekt: Die erste schwarze Präsidentin der Harvard-Universität und erst die zweite Frau in dieser Position.

Die Quote war geradezu übererfüllt.

Doch Quote ersetzt nicht Qualifikation. Gay ist zurückgetreten, nach gerade mal fünf Monaten im Amt. Immer mehr Beweise waren aufgetaucht, dass sie in ihren wissenschaftlichen Arbeiten von anderen abgeschrieben hatte.

Verhängnisvoller erwies sich ihre Weigerung, Aufrufe zum Völkermord an den Juden klar zu verurteilen, die an ihrer Uni laut geworden waren. Das hänge vom «Kontext» ab, wand sie sich.

Die Geschichte ist ein Lehrstück – auch für Deutschland und die Schweiz, wo Posten gerade im akademischen Bereich ebenfalls nach Quote besetzt werden. Der bessere weisse Mann tritt hinter die schlechtere schwarze Frau zurück.

Gay scheint übrigens noch immer nicht verstanden zu haben, weshalb sie ihren Job verloren hat. Sie sei erschrocken über rassistisch motivierte Drohungen, meinte sie in ihrem Rücktrittsschreiben.

Klar. Opfer sind die Schwarzen, nicht die Juden, deren Auslöschung gefordert wird.

Die 3 Top-Kommentare zu "Schwarze, woke Harvard-Präsidentin tritt zurück: Ein Lehrstück, dass Quote nie Qualifikation ersetzt"
  • Edmo

    Es ist immer wieder unfassbar, wie viel Dummheit sich selbst an Elite-Universitäten in Windeseile ausbreiten kann.

  • Herr der Ringe

    Auch der Nachname hat offensichtlich nicht geholfen.

  • Käsesemmel

    Wer braucht diese Geisteswissenschaften?