Wir machen gerade alles falsch, was man falsch machen kann.

Zuerst haben wir die Sanktionen der EU gegen Russland unterstützt. Sie haben nicht bloss die Glaubwürdigkeit unserer Neutralitäts-Politik erschüttert, wir haben diese auch in Form gestiegener Energiepreise direkt zu spüren bekommen.

Jetzt soll das Kriegsmaterialgesetz aufgeweicht werden, damit EU-Staaten, denen wir Waffen oder Munition geliefert haben, diese an die Ukraine weitgeben können.

Das ist gemäss jetzigem Kriegsmaterialgesetz verboten.

Wir lassen uns vom Kriegsfieber packen, von dem der Westen aktuell ergriffen ist.

Von SP-Nationalrätin Franziska Roth haben wir während der SRF-Arena zu hören bekommen, dass wir gegenüber der Ukraine eine Solidaritäts-Pflicht haben. Wir erfinden immer neue Rechtfertigungen, um unsere Neutralität zu beschädigen.

Der Krieg in Osteuropa wird nicht aufhören, wenn wir unsere Überzeugungen spülen. Es besteht vielmehr die Gefahr, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine zu einem globalen Flächenbrand führen.

Wollen wir eine solche Eskalation tatsächlich?