Es gibt gewisse Gemütszustände, in denen sich der Charakter eines Menschen offenbart. Siegeszuversicht gehört dazu.
Wer bleibt im Taumel besonnen, bedenkt die langfristigen Folgen seiner Handlungen? Und wer lebt Rachegelüste aus, schert sich keinen Deut um bleibende Schäden?
Wolodymyr Selenskyj besteht diesen Charaktertest nicht.
Seit seine Truppen vorrücken, kennen seine Ziele, seine Forderungen keine Grenzen mehr. Seine Selfie-Videos werden immer verstörender. Hass spricht aus seinen Worten und aus seiner Mimik.
Kiews Kriegsziele scheinen nicht mehr auf die Rückeroberung aller Gebiete beschränkt zu sein. Der ukrainische Generalstabschef fordert Langstreckenraketen, die Ziele «Tausende von Kilometern» weit in Russland treffen können. Damit solle die Zivilbevölkerung den Krieg spüren.
Zugleich fragt die Ukraine ungehalten, wo zum Teufel die von der EU versprochenen Milliarden blieben. Eine Verzögerung von nur einer Woche sei «nicht akzeptabel».
Einen Tiefpunkt stellte die – wie immer theatralisch inszenierte – Unterzeichnung des Dekrets dar, mit dem Selenskyj Gespräche mit seinem Kriegsgegner Wladimir Putin unter Strafe stellte.
Das ist einzigartig in der Geschichte der Kriegsführung. Seit Pharaonen mit Hethitern kämpften, hielten sich streitende Parteien immer die Möglichkeit zum Dialog auf höchster Ebene offen.
Was aber bezweckt Kiew damit?
Strebt man einen totalen Sieg über Russland, einen Diktatfrieden an? Das wäre vermessen, es sei denn, die USA und die Nato steigen offen in den dann nuklear ausgetragenen Konflikt ein.
Oder will man einen Regimewechsel in Moskau? Entmachtet Putin, und dann reden wir vielleicht mit euch? Das ist nicht minder vermessen.
Es wäre höchste Zeit, Selenskyj zur Seite zu nehmen und ihm zu raten, es nicht zu übertreiben.
Seine Geld- und Waffengeber in Washington und London wären dazu jederzeit in der Lage. Doch sie tun es nicht, weil sie die eigentlichen Kriegstreiber sind. Sie wollen den Regimewechsel, sie wollen die Zerschlagung Russlands.
Dies offen zuzugeben, trauen sie sich nicht. Dann würde man gar am eigenen Leib die Folgen eines Krieges zu spüren bekommen. Das geht gar nicht.
Deshalb lässt man Selenskyj reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Und deshalb wird ihn auch niemand stoppen.
rover414 sagt: sehr gut === aber fragen wir doch mal die USA ob sie es so wollen ,denn deenen ist nachwievor Russland ein dorn im auge und das jahrzentelang schon == wer weiss es schon was die USA und die Enländer geplant haben ? erfahren werden wir es erst wenn es zu spät ist und die Erde nur noch ein verbrannter fleck ist
in_dubio sagt: Selenski ist wie ein Pinochet, Pahlevi, Husssein oder Noriega. Die hörten auch alle "His Masters Voice". Solange bis der Master entschied, Sie fallen zu lassen oder sie ein unangenehmes Ereignis traf. Wir wollen Selenski stoppen ? Überzeugen wir die Russen, den Amerikanern den Ural und Sibirien für 50 Jahre zu verpachten. Ciao Ciao Ceaușescu !
feuerpferd sagt: Selenskyj ist mir suspekt. Es ist verwerflich, dass Russland in die Ukraine eingedrungen ist, aber es ist auch verwerflich wie die USA ihre Interessen in Europa vertritt, Das ganze Debakel scheint mir von langer Hand geplant zu sein und das nicht unbedingt von Russland.
Die USA mischt sich in jedes Land ein wo es was zu holen gibt. Die Ukraine hat z.B. Gas, welch ein Zufall. Die EU ist nur der Schosshund der USA.
luke.tam sagt: Herr Selenskyj übt vor allem auf ältliche Damen wie Nancy Pelosi und Ursula von der Leyen eine eigenartige Faszination aus, und Boris Johnson neidet ihm diese, trotzdem unterstützt er ihn in der irrigen Annahme, er könnte dadurch das britische Empire wiederherstellen; die Nachfolgerin im Amt glaubt übrigens das gleiche (noch so ein Katastrophenweib!).
Meinrad Odermatt sagt: So ist es. Seit über 20 Jahren führen die USA und England ihren nicht deklarierten Krieg gegen Russland. Torpedieren alle gemeinsamen Projekte des Handels und der Verständigung mit dem Westen. Olympiade und Fussball-WM hin oder her. Sie wollen jetzt die Endlösung der propagandistisch aufgebauten "Russenfrage" durchziehen. Das NATO-Nein zum russischen Angebot vom Januar 2022 nur folgerichtig. Das Ziel war nie die friedliche Koexistenz, sondern eine "Welt ohne Russland". Noch ist es nicht so weit!
arouet sagt: Der Westen: Hat auch Kohmeni unterstützt, solange dieser die iranischen Kommunisten auslöschte. Hat auch Suhartu unterstützt, solange dieser die indonesischen Kommunisten ausrottete. Hat auch Saddam Hussein unterstützt, solange dieser gegen den Iran kämpfte. Hat auch Pol-Pott unterstützt, solange dieser gegen den Vietcong kämpfte. Hat auch auch Ceaucescu unterstützt, solange dieser sich von Russland distanzierte. Der Westen hat auch die Taliban unterstützt, solange diese gegen Russland kämpften.
maedchen sagt: "Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir, wer du bist." In diesem Sinne ist die Unterstützung/Freundschaft zu Selenskyj durch den "Werte"-Westen entlarvend. Dies ist der verlogene "Kampf für Freiheit und Demokratie", nur, dass es nie um Freiheit und Demokratie ging und geht, sondern nur um Geld, Macht und Ressourcen.
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Wolfgang Koydl 
mars 
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frischjuergen 
Kalle Blümchen 
doelf
Wie kann der Westen nur so einen Menschen unterstützen? Unglaublich.
So ist es. Seit über 20 Jahren führen die USA und England ihren nicht deklarierten Krieg gegen Russland. Torpedieren alle gemeinsamen Projekte des Handels und der Verständigung mit dem Westen. Olympiade und Fussball-WM hin oder her. Sie wollen jetzt die Endlösung der propagandistisch aufgebauten "Russenfrage" durchziehen. Das NATO-Nein zum russischen Angebot vom Januar 2022 nur folgerichtig. Das Ziel war nie die friedliche Koexistenz, sondern eine "Welt ohne Russland". Noch ist es nicht so weit!
Der Westen: Hat auch Kohmeni unterstützt, solange dieser die iranischen Kommunisten auslöschte. Hat auch Suhartu unterstützt, solange dieser die indonesischen Kommunisten ausrottete. Hat auch Saddam Hussein unterstützt, solange dieser gegen den Iran kämpfte. Hat auch Pol-Pott unterstützt, solange dieser gegen den Vietcong kämpfte. Hat auch auch Ceaucescu unterstützt, solange dieser sich von Russland distanzierte. Der Westen hat auch die Taliban unterstützt, solange diese gegen Russland kämpften.