Man kennt die Steigerung von Feind und Todfeind. Der Superlativ lautet «politischer Freund».
Doch nun gibt es noch eine vierte Stufe: Steinmeier.
Denn der Bundespräsident hat Ex-Kanzler Gerhard Schröder nicht zum Geburtstag gratuliert. Also jenem Mann, dem er die Karriere verdankt. Es war Schröder, der den uninspirierenden Strippenzieher entdeckte und förderte.
Der Geburtstag war im April. Für seine Enthüllung wählte Steinmeier nun Publikums-wirksam die Bild-Zeitung. Schröder, so meinte er, habe «persönliche Entscheidungen getroffen, die uns auseinandergeführt haben».
Was war das? Spannte Schröder seinem Kumpan die Frau aus? Schwärzte er ihn hinter seinem Rücken an? Missbrauchte er sein Vertrauen?
Nein, der Ex-Kanzler verdingte sich beim russischen Konzern Gazprom. Es ist nicht bekannt, dass Steinmeier damals protestierte. Im Gegenteil: Er verteidigte den Schritt seines Freundes gegen Kritik.
Heute hat sich der Wind gedreht, und damit auch das Mäntelchen des Bundespräsidenten.
So verhält sich kein Freund, sondern – hätte man früher gesagt – ein Schuft.
in_dubio sagt: Mein Anstand und nicht irgendwelche Gesetze ala "Majestätsbeleidigung" verbieten mir hier zu schreiben, was ich über diesen unsäglichen Typen denke. Und das, obwohl ich nie ein Schröder Fan war. Einfach nur erbärmlich. Ein wahres Vorbild für unsere Kinder. Da hat jeder Lude vom Kiez mehr Anstand.
franz sachse sagt: Wen wundert so etwas noch? Wo der Sozialismus immer mehr zur Staatsraison wird, machen sich dementsprechend auch immer mehr Duckmäuser, Gesinnungslumpen, Denunzianten, Gouvernanten, Moralapostel usw. breit. Das nennt man heute „echte“ Demokratie, die angeblich auf breitem Konformismus basiert. Aber real ist es nur „repressive Toleranz“, die nur Meinungen erlaubt, die dem linken Mainstream passen. Jeder Abweichler wird verfolgt, ausgegrenzt, mit "Reichsacht" belegt und mit Vernichtung bedroht.
issos333 sagt: Ja, die von Marcuse ins Spiel gebrachte "repressive Toleranz" zeigte schon damals den antidemokratischen Kern der Linken auf. Leider waren die Konservativen zu träge, diese Entwicklung aufzudecken und zu bekämpfen. Der leider zu früh verstorbene Philosoph Günter Rohrmoser versuchte dies vergeblich, weil er von Kohl ("geistig-moralische Wende") dazu berufen, aber nur als Aushängeschild instrumentalisiert wurde. Er hatte die Entwicklung kommen sehen . Es lohnt, seine Bücher zu lesen.
luke.tam sagt: Herr Koydl, für Leute wie Sie hat der fabelhafte Herr Haldenwang extra einen neuen "Phänomenbereich" geschaffen, den der "Verfassungsschutzrelevanten Deligitimierung des Staates". Herr Steinmeier bekleidet immerhin das höchste Amt der Bundesrepublik Deutschland, das heisst, Kritik an ihm ist gleichbedeutend wie Majestätsbeleidigung. Sie, Herr Koydl, sind ab sofort ein Fall für den Verfassungsschutz.
Kritisieren Sie auch nicht die Nummer zwei und drei in der Hierarchie, denn alle sind von der SPD
issos333 sagt: Es verhält sich mit diesem Herren,der nicht vom Volk, sondern nur von Teilen seiner Repräsentanten(Zusammensetzung der Bundesversammlung !) gewählt ist, ganz einfach: Er vertieft den Riss,der sich durch diese Gesellschaft zieht und ist damit,gemessen an seiner Aufgabe (GG.Art. 56:...Wohl des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden...) fehl am Platz. Er ist insofern faktisch ein Versager.
Nordlicht48 sagt: Wenn ein Deutscher schriebe, was er von Herrn St. denkt, würde er wegen "De-Legitimierung von Staatsorganen" vom Verfassungsschutz beobachtet und von der Staatsanwaltschaft verfolgt.
Solche Bezeichnung wie oben würde ich noch nicht einmal denken.
Der Herr St. hat im Übrigen die zu Gewalt gegen Polizisten aufrufende Band "Fette Sahne Fauler Hering" (o.ä.) gelobt, weil sie gegen Rechte ist. Deren Dichtung gefällt ihm.
Der Amtseid des BP enthält die Formulierung ",Wohl des Deutschen Volkes".
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Wolfgang Koydl 
Detlef Dechant 
rok_german 
klaweb52 
miriam72
Wenn ein Deutscher schriebe, was er von Herrn St. denkt, würde er wegen "De-Legitimierung von Staatsorganen" vom Verfassungsschutz beobachtet und von der Staatsanwaltschaft verfolgt. Solche Bezeichnung wie oben würde ich noch nicht einmal denken. Der Herr St. hat im Übrigen die zu Gewalt gegen Polizisten aufrufende Band "Fette Sahne Fauler Hering" (o.ä.) gelobt, weil sie gegen Rechte ist. Deren Dichtung gefällt ihm. Der Amtseid des BP enthält die Formulierung ",Wohl des Deutschen Volkes".
Wichtig war, dass der linke Sozi den 40. Jahrestag der Revolution nicht vergessen hatte, und dem Iran zum Nationalfeiertag herzliche Glückwünsche sendete. Darauf kommt es schließlich an.
Wer von diesem „Bundespräsidenten“ Charakter erwartet hätte, muß gnadenlos naiv sein…..