Der Bundesrat hat am letzten Freitag beschlossen, dass dem Staatssekretariat für Migration zur Betreuung von Asylsuchenden Angehörige der Armee zur Verfügung gestellt werden.

Anders als es die bisherige Migrationsministerin Karin Keller-Sutter (FDP) bei ihren Auftritten vor den Medien ausführte, fehlen nicht bloss Unterkünfte für die Unterbringung Tausender Asylsuchender und ukrainischer Kriegsgeflüchteter. Es fehlt auch Betreuungspersonal.

Hier soll nun die Armee einspringen oder besser gesagt aushelfen.

Also – die Armeeangehörigen sollen Babysitter spielen für illegal eingereiste Migranten, die hier ein Asylgesuch gestellt haben. Das hört sich an wie ein schlechter Witz.

Die Armee gehört zur Unterstützung des Grenzwachtkorps an die Grenze – auch weil die Zahlen neuer Asylgesuche weiterhin steil ansteigen. Im November wurden 3586 Gesuche eingereicht, 11 Prozent mehr als im Vormonat.

Wenn im Winter schon so viele Wirtschafts-Flüchtlinge in die Schweiz gelangen, was kommt dann erst auf uns zu, wenn es ein bisschen wärmer wird?