Bayern setzt ein Zeichen gegen die Gendersprache in staatlichen Institutionen: Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat das Kabinett von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Allgemeine Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaates Bayern (AGO) angepasst und das Gendern verboten. Davon betroffen sind Schulen, Hochschulen sowie sämtliche Behörden.
Staatskanzleichef Florian Herrmann sagt: «Für uns ist die klare Botschaft, Sprache muss klar und verständlich sein.» Eine ideologisch geprägte Sprache wie das Gendern habe eine ausschliessende Wirkung. Dies sei mit einer offenen Gesellschaft nicht vereinbar.
Heisst: Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie Gender-Gap, Genderstern, Doppelpunkt oder Mediopunkt sind künftig in Bayern unzulässig. Lehrkräfte und Beamte sind angehalten, sich im dienstlichen Schriftverkehr sowie im Unterricht an diese Vorgaben zu halten.
willys mb sagt: Gender-Verbot in Bayern? Ein typischer Söder-Trick wie sein Kreuz-Erlass, der bayerische Behörden und Gerichte mit einem Holzkreuz schmückte. Wie er sagte, um die christliche Tradition Bayerns darzustellen. 3 Jahre später hielt er den Kreuz-Erlass für einen Fehler. Es sei nicht gelungen, damit AfD-Wähler zurück zur CSU zu locken. Söders Worte verwehen sowie sich der Wind dreht.
singin sagt: Ausnahmsweise dürfen wir Söder als leuchtendes Beispiel und Vorbild annehmen.
Wenn bei Radio DRS die Moderatoren von Automobilistinnen und Automobilisten, von Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern, von Patientinnen und Patienten, von Schülerinnen und Schülern etc. etc. etc. sprechen und sich dabei fast die Zunge verschlucken, dann bekomme ich Würmer und Schreikrämpfe!!
schwaber sagt: Die Deutsche Sprache ist wortorientiert! Im Deutschen wird vor den einzelnen Wörtern immer eine Mini-Pause gemacht. In der sogenannten "Gender-Sprache" sollen alle eingeschlossen sein.
Spricht aber jemand von den Bürger*innen, so werden alle Bürger außen ausgeschlossen. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Ein Satz im 2. Fall wie: "Die Interessen des einzelnen Bürgers interessieren Politiker nicht." kann in der Gender-Sprache sowieso nicht formuliert werden.
Eliza Chr. sagt: Super, aber soviel ich weiss, gibt es dasselbe Verbot in Sachsen, Hessen und Thüringen?... Der Weg zur Verhunzung der deutschen Sprache wird langsam, aber sicher, gestoppt. Nur bei unserem 'doofintelligentem' SRF mit der deutschen Führung und gewissen Medien wird das noch lange dauern, zumal die Journalisten die deutsche Sprache nicht mehr beherrschen.
almabras sagt: Müssen wir den Coronahetzer nun mögen? Sind bald Wahlen in Bayern? Wetten, der Systemhampelmann knickt wieder ein?
dave sagt: Unsinn…nicht jeder muss Söder mögen…aber die bayerische Politik ist erfolgreich…welches Bundesland zahlt 10 Mrd. - wie 2023 - in den Länderfinanzausgleich? Berlin - die Chaosstadt - bekommt davon allein über 3 Mrd. zum Verbraten. Bayern sponsert den übrigen 15 Ländern mehr als die Hälfte der gesamten zu verteilenden Einnahmen des Ausgleichs-Topfes. Kritikern von Bayern gilt der Spruch: „Neid ist die Kehrseite der Bewunderung“…mit dem Sprachgendern ist jetzt auf jeden Fall over…
in_dubio sagt: Soeder ist kein Bayrischer Abbott. Er scheint taktische Spielchenim Bund aufzugeben und zu realisieren, dass konservative Werte wohl doch nicht so schlecht sind. Nur mein lieber bayrischer Wendehals. Warum reissen sie nicht die vom unsaeglichen Merz geschaffene Brandmauer zur AFD ein. Denn mal ehrlich. Uebernimmt man das Wahlprogramm der Alternativen, koennte man auch auf Kuschelkurs mit ihr gehen, um diesen gruenroten Irrlichtern ein Signal zu geben.
DHH sagt: Ein guter Anfang, die Sonderzeichen-Genderei zu untersagen. Wir werden im Kommunalwahlkampf die Oberbürger*innenmeister*innenkandidat*innen vermissen, aber das wird zu verschmerzen sein.
Jetzt müssen noch fehlerhafte Partizipialkonstrukte («Studierende», «Arbeitende», «Bürgende») weichen und ebenso überflüssige Dopplungen («Genossinnen und Genossen»), dann sprechen auch die Bayern wieder deutsch im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
aliasmailster sagt: Könnt ihr mir einen Gefallen tun? Könnt ihr die Grünen, die sich diesen "woken" Schwachsinn ausgedacht haben, auch gleich verbieten?
Das wäre eine Wohltat für ganz Deutschland!
Joerg Sulimma sagt: Ein überfälliger Schritt! Die Frage sollte erlaubt sein, wie dieser Unsinn gerade in Bayern unter CSU und Freien Wählern überhaupt entstehen konnte. Nun wäre es aber auch an der Zeit, einen Schritt weiter zu gehen und Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zu untersagen, ihre Namen ohne wirkliche Abstimmung aus woken Gründen zu ändern wie jetzt das Otfried-Preußler-Gymnasium in Pullach. Wenn wir die Sprache schützen wollen, dürfen wir dabei die Literatur nicht vergessen!
Töff Töff Satire sagt: Kriegt er Angst vor dem Wähler oder Einsicht? Deutschland hat so eine schlechte Politikerkaste ,dass man denen schon auf Knien dankt,wenn sie zugeben,dass sie grobe Irrtümer zurücknehmen.Die illegale Masseneinwanderung(Grenzen kann man angeblich nicht besser bewachen.) und der EU-Sumpf warten auf einen Angang.Bayern leidet besonders unter den hohen Abgabenlasten.Ist Zahlmeister der Nation.
Aufseher sagt: Beamte sind weisungsgebunden, wieso hat man den deren sprachverstümmelnde Praxis so lange laufen lassen bzw. wie kam es dazu? Hat Söder nichts gemerkt oder das Drehhofer-Syndrom?
Herr Söder hatte neben vielen evidenzlosen Grundrechtsverletzungen auch die zwangsweise sogen. Impfung von Kindern gefordert, der fürsorgliche Landesvater!
un-sinn sagt: Weil "Lehrer*in" so viel komplizierter ist als "Lehrerin und Lehrer".
#firstworldproblems
dr. krone sagt: Ja, diese Debatte ist gerade in Zeiten des drohenden Weltkrieges von enormer Wichtigkeit. Gut, dass sich dieser mutige und selbstlose Mann hervorwagt. Immer für seine Bevölkerung da.
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Ja, Södolf. Du kannst es doch ... 😮 😀