Die Buchstaben EU stecken im Wort Heuchelei.

Passt, denn Heuchelei ist das Geschäftsmodell der EU.

Verschiedene Massstäbe, Doppelmoral, Tricksereien – das hat unter Ursula von der Leyen neue Höhepunkte erreicht.

Jüngstes Beispiel: ein Gesetz, das den Verkauf von Produkten verbietet, die von Kindern oder Zwangsarbeitern hergestellt wurden.

Klingt toll, man muss sich nur dran halten. Im Kongo tut man es. Kobalt, Kupfer oder Coltan von dort würden wohl sanktioniert.

Aber nicht Exporte aus der Nachbarrepublik Ruanda, die zeitweise grösster Coltan-Exporteur der Welt war – ganz ohne eigene Vorhaben. Der Vorwurf: Ruandische Truppen stahlen den Rohstoff im Kongo.

Zudem wird Ruanda von einem Mann regiert, dem Völkermord vorgeworfen wird. Darf man nicht so eng sehen. Er will der EU Migranten abnehmen. Der ist schon okay.

Heuchelei ist schlimm genug, aber es gesellt sich Dummheit dazu. Beispiel Solarzellen aus China. Ein Grossteil wird in der Uiguren-Provinz Xinjiang produziert. Daher dürften die Produkte ab sofort in der EU nicht mehr verkauft werden.

So macht man es: Erst eine Energiewende verkünden, dann Europas Solarzellen-Industrie ruinieren und zuletzt chinesische Lieferungen unterbinden.

Zum Glück hat der europäische Wähler die Chance, dem Dilettantismus ein Ende zu bereiten. Anfang Juni sind Wahlen zum Europa-Parlament.

Die 3 Top-Kommentare zu "Staatenbund der Heuchelei: EU-Chefin von der Leyen will per Gesetz den Verkauf von Produkten verbieten, die von Kindern hergestellt wurden. Klingt gut, klappt es aber auch?"
  • Schumi

    Dann soll sie schleunigst alle E Autos verbieten, denn bei der Schürfung von Kobald und Lithium für die Batterien wird Kinderarbeit eingesetzt.

  • UKSchweizer

    Klappen muss das ja nicht unbedingt. Das wichtigste ist:: Es brauche überall einen riesigen Beamtenapparat um das zu kontrollieren. Man muss ja Jobs neu schaffen um all die, welche irgend etwas zusammenstudieren und nicht in wertschöpfenen Bereichen wirklich arbeiten wollen,.

  • ants

    Das mit der Kinderarbeit ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Wer die Verhältnisse, und damit die oft fürchterliche Armut vor Ort kennt, weiß, dass die Familien auf die Arbeit und den Verdienst der Kinder angewiesen sind, um nicht zu verhungern. Ein Verbot führt dazu, dass viele der Kinder, die sie damit schützen wollen, verhungern werden. Hier müssen auf ganz anderer Ebene Maßnahmen getroffen werden, um den Lebensstandard in diesen Ländern insgesamt anzuheben.