Welch ein Fehler: Das Pentagon verschickte Millionen von E-Mails nach Mali mit der Adresse «.ml» anstatt an das US-Militär, das mit «.mil» eine ähnliche Domain führt. Dies berichtet die Financial Times. Der Tippfehler hat zur Folge, dass Informationen an ein fremdes Land gesendet worden sein könnten. Brisant werde die Angelegenheit, weil Mali ein Alliierter Russlands sei, wie der britische Sender BBC berichtet.

Angeblich hat ein niederländischer Internetunternehmer die Panne bereits vor über einem Jahrzehnt entdeckt. Das Ausmass wurde allerdings erst jetzt deutlich.

Für das US-Militär ist die Angelegenheit heikel: Einige der falsch verschickten E-Mails enthielten sensible Informationen. Von vertraulichen medizinischen Informationen bis zu geheimen Zugangscodes und detaillierten Reiseplänen hochrangiger Militärbeamter ist die Rede – was nun alles an die Domain-Adresse von Mali geschickt wurde.

Die 3 Top-Kommentare zu "Tippfehler im Pentagon: USA schicken Millionen E-Mails an falsche Adresse. Statt beim Militär landen die vertraulichen Informationen im afrikanischen Mali"
  • aliasmailster

    Jetzt hoffe ich, dass die Jungs in Mali richtig reagieren und die Schweinereien des Pentagon veröffentlichen! Offensichtlich hat die Welt vergessen, was für ein Schurkenstaat die USA sind, es wird Zeit, sie daran zu erinnern!

  • Janosh H.

    Und die linken Schweizer wollen unbedingt E-Voting einführen. Begründung: die Stimmbeteiligung könne damit erhöht werden und KONTROLLE ÜBERFLÜSSIG - da 100 % fälschungssicher! 🤣 😅 😂

  • Eliza Chr.

    😂😂In Mali bringen die Mails am meisten! 🤣 Super gemacht👍🏻. Mit besten Grüssen... die Möchtegern-Weltregierung!