Die Hamas hat sich in Gaza, aber auch in der arabischen Welt ins Abseits manövriert. Dies zeigen die Ergebnisse einer Umfrage des Washington Institute vom Juli 2023.
Die Mehrheit der Bewohner des Gazastreifens sprach sich zu jenem Zeitpunkt gegen einen Bruch der Waffenruhe aus, die im Mai 2023 nach einem fünftägigen Schlagabtausch geschlossen worden war.
66 Prozent der Gaza-Palästinenser befürchteten damals, dass es noch in diesem Jahr zu einem «grossen militärischen Konflikt zwischen Israel und der Hamas in Gaza» kommen werde. Sechs von zehn Palästinensern in Gaza sprachen sich dafür aus, dass sich die Hamas an die Waffenruhe mit Israel halten solle. Und die Hälfte der Befragten erklärte sich mit folgendem Satz einverstanden: «Die Hamas sollte aufhören, die Zerstörung Israels zu fordern und stattdessen eine permanente Zwei-Staaten-Lösung auf der Basis der Grenzen von 1967 akzeptieren.»
Die Umfrage-Ergebnisse zeigen auch, dass die Hamas in der ganzen Region an Popularität eingebüsst hat. Dieser Rückgang der Popularität könnte einer der Motivations-Faktoren für die Entscheidung der Gruppe zum Angriff gewesen sein, heisst es in der Studie.
In arabischen Schlüsselstaaten ist das Ansehen der Hamas laut dieser Umfrage ebenfalls gesunken: In Saudi-Arabien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat sich die Unterstützung für die Hamas praktisch in Luft aufgelöst. Nur noch 17 Prozent der Befragten hatten im August eine positive Meinung über die Hamas.
Ablehnung gegenüber der Hamas hat auch ein israelischer Reporter registriert. Er interviewte vor Kriegsausbruch in Europa Palästinenser aus Gaza, die vor der Hamas nach Europa geflüchtet waren. In ihren Antworten zeichnen sie ein brutales Bild der Hamas. «Sie verhaften Menschen, brechen Beine, sie könnten mich erschiessen, mich töten», sagt ein junger Mann. «Für die Hamas sind wir eine Ware, keine Menschen.» Und, meint ein Flüchtling aus Gaza, wenn die Hamas jeden gehen liesse, der fliehen will, würde niemand in Gaza bleiben.
"They (Hamas) arrest people, break legs, they might shoot me, kill me."
This is what its like for Palestinians in Gaza living under Hamas, in their own voices.
Watch:
📸@Ohadh1, @N12News #FreeGazaFromHamaspic.twitter.com/6bg1HSLZEd
— Israel Foreign Ministry (@IsraelMFA) November 7, 2023
Mehr zum Thema lesen Sie im Artikel «Sex in Gaza», erschienen in der Weltwoche-Ausgabe 38/2018.
Gaza.Jugend
Fazit sagt: Herr HEUMANN! UNTERSCHEIDEN Sie mal korrekterweise zwischen den ARABISCHEN MASSEN, den SCHEICHS und den EMIRATEN, die ihre MILLIARDEN, US-AMERIKANISCHEN BANQUIERS anvertraut haben. Letztere interessiert nur das Geld. Gleiches gilt in Europa: Die Völker gehen auf die Strasse, die Vasallen-Regierungen haben für den Kriegsverbrecher Israel nur Verständnis übrig. REDUZIEREN SIE DIESEN KRIEG gegen das PALÄSTINENSICHE VOLK NICHT auf die HAMAS! Das ist ein «BUEBETRICKLI».
kurt hugi sagt: Dass sich die arabische Welt nicht dem Hamas-Terror anschliesst, mit Ausnahme der "Fachkräfte-Flüchtlinge" in Deutschland, ist ein sehr gutes Zeichen. Und für den Iran mit seinen diktatorischen Mullahs eine herbe Niederlage. Viele Hamas-Anführer werden in den Tunnelsystemen flüchten, sobald es ihnen an den Kragen geht. Sicher werden diese Terroristen als Flüchtlinge in Deutschland willkommen geheissen...
rwk sagt: Gibt es eine Kontrolle, ob sich Leute mit einem "Palästinensischen Pass" in der unserem Land bewegen? Diese Leute gehören ständig kontrolliert da es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie Unruhe schaffen! Schafft den Flüchtlingsstatus ab, die sind aus keinem Land mit off.Status geflohen. Schafft die unkontrollierte "Hilfe an palästinensische Autoritäten" ab. Der CH-Steuerzahler arbeitet nicht um Gehälter und Pensionen von fiktiven Personen eines nicht existierenden Staates zu bezahlen!
eleonora.zunino sagt: Sehr geehrter Herr Heumann, hier ist eine Interview mit Craig Mokhiber, ein brillianter Rechtsanwalt, Direktor des Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, erklärt die Gründen seines Rücktritts.
https://www.aljazeera.com/program/talk-to-al-jazeera/2023/11/9/ex-un-official-palestine-israel-two-state-solution-a-joke-at-un
beograd sagt: Pierre Heumann soll eine Nobelpreise für Behauptung bekommen. Immer wieder diese Trompete über die NOT- Beliebtheit der Hamas. Wa will er uns eigentlich suggerieren? Etwa, nicht Israel ist schuld so viele Menschen getötet zu haben, Frauen, Kinder...sondern Hamas, der in Gaza von Volk nicht besiegt war. So ein Quatsch!
eleonora.zunino sagt: Sehr geehrter Herr Heumann,
berichten Sie mal bitte über das 10seitige Dokument des Geheimnisministeriums!
Dieses Dokument empfiehlt unmissverständlich und ausdrücklich die Durchführung eines Transfers von Zivilisten aus Gaza! Das Dokument empfiehlt bereits während des Krieges die Evakuierung in den Sinai, uns es sei die Rede von einer Zeltstädten-Errichtung.
Eine sogenannte 'sterile' Zone aus der die Palestinenser nie wieder entkommen können.
Vielen Dank
putin the terrible sagt: (2) ... Das Institut wird vom Weltwoche-Lieblingsintellektuellen John Mearsheimer als "Teil des Kerns" der Israel-Lobby in den USA beschrieben. Ob ihre Umfragen repräsentativ sind, darf bezweifelt werden, weil auch die referenzierte Studie nicht in einem wissenschaftlichen Journal publiziert wurde und daher auch keinen wissenschaftlichen Begutachtungsprozess durchlief.
putin the terrible sagt: (1) Israel-Sympathisant und Buchautor Neumann übersieht wohl (absichtlich?) den recht kritischen Umstand, dass das Washington Institute for Near East Policy, welche die Umfrage durchführte, ein amerikanisches Thinktank ist, welches mit logistischer Hilfe des American Israel Public Affairs Committee (AIPAC) und finanzieller Unterstützung von AIPAC Donatoren gegründet wurde. ...
telegram@newsofehrmedia sagt: Das Resulat der Umfrage bestätigt natürlich all jene, die an der Idee festhalten wollen, es gebe einen Unterschied zwischen dem, was Hamas offen will, und dem, was die Arabische Bevölkerung will. Müsste man sich eingestehen, dass es diesen Unterschied nicht gibt, wäre das ernüchternd für alle westlichen Liberalen und Linken.
elli. sagt: "Die Beliebtheit der Hamas war in Gaza bereits vor Kriegsausbruch auf dem Tiefpunkt."
Was für ein lustiger Zufall: Genau wie auch die Regierung Netanjahu in Israel...
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Pierre Heumann 
tim_heart777 
reto ursch 
Eliza Chr. 
wieland schmied
Wenn Hamas bei den Palästinensern unbeliebt sind, wären somit alle, welche die Hamas unterstützen als sog. 'Flüchtlinge'/Asylanten jetzt hier in Europa zu finden.... ?! Prächtig, damit hätten wir die Hamas-Kriminellen auch noch importiert.
Das Resulat der Umfrage bestätigt natürlich all jene, die an der Idee festhalten wollen, es gebe einen Unterschied zwischen dem, was Hamas offen will, und dem, was die Arabische Bevölkerung will. Müsste man sich eingestehen, dass es diesen Unterschied nicht gibt, wäre das ernüchternd für alle westlichen Liberalen und Linken.
"Die Beliebtheit der Hamas war in Gaza bereits vor Kriegsausbruch auf dem Tiefpunkt." Was für ein lustiger Zufall: Genau wie auch die Regierung Netanjahu in Israel...