Dieser Text («Prigozhin’s Folly») erschien erstmals auf dem Substack-Blog von Seymour Hersh: Wir publizieren ihn im Wortlaut und übersetzt. Die Redaktion.
Die Regierung Biden hatte am vergangenen Wochenende ein paar glorreiche Tage. Die anhaltende Katastrophe in der Ukraine geriet aus den Schlagzeilen und wurde durch den «Aufstand» von Jewgeni Prigoschin, dem Chef der Söldnergruppe Wagner, ersetzt, wie es in einer Schlagzeile der New York Times hiess.
Der Schwerpunkt verlagerte sich von der gescheiterten Gegenoffensive der Ukraine auf die Bedrohung, die Prigoschin für Putins Herrschaft darstellte. Eine Schlagzeile in der Times lautete: «Revolte wirft brennende Frage auf: Könnte Putin die Macht verlieren?» Der Kolumnist der Washington Post, David Ignatius, gab diese Einschätzung ab: «Putin blickte am Samstag in den Abgrund – und zuckte zurück.»
Aussenminister Antony Blinken – der für Kriegsfragen zuständige Pressesprecher der Regierung, der vor Wochen stolz von seiner Verpflichtung sprach, keinen Waffenstillstand in der Ukraine anzustreben – trat in der CBS-Sendung «Face the Nation» mit seiner eigenen Version der Realität auf: «Vor sechzehn Monaten glaubte man, die russischen Streitkräfte […] würden die Ukraine als unabhängiges Land von der Landkarte tilgen», sagte Blinken. «Jetzt mussten sie am Wochenende Moskau, Russlands Hauptstadt, gegen Söldner verteidigen, die Putin selbst geschaffen hat. […] Das war eine direkte Herausforderung für Putins Autorität. […] Das zeigt echte Risse.»
Blinken, der von seiner Interviewpartnerin Margaret Brennan nicht herausgefordert wurde, weil er wusste, dass dies nicht der Fall sein würde – warum wäre er sonst in der Sendung aufgetreten –, fuhr fort, dass der Sturz des verrückten Wagner-Führers ein Segen für die ukrainischen Streitkräfte sein würde, die allerdings während seines Auftritts weiter von russischen Truppen abgeschlachtet wurden. «Das eröffnet den Ukrainern noch mehr Möglichkeiten, vor Ort erfolgreich zu sein, als es Putin und seine Regierung insofern ablenkt, dass sie sich ums eigene Hinterland kümmern müssen, während sie die Gegenoffensive der Ukraine abwehren.»
Hat Blinken hier für Joe Biden gesprochen? Sollen wir das so verstehen, dass auch der Mann, der das Sagen hat, das glaubt?
Heute wissen wir, dass der Aufstand des chronisch labilen Prigoschin innerhalb eines Tages im Sande verlief, da er nach Weissrussland flüchtete, wo ihm keine Strafverfolgung drohte, und dass seine Söldnerarmee in die russische Armee integriert wurde. Es gab weder einen Marsch auf Moskau noch eine nennenswerte Bedrohung für Putins Herrschaft.
Habt Mitgefühl für die Washingtoner Kolumnisten und Korrespondenten für nationale Sicherheit, die sich offenbar stark auf offizielle Hintergrundgespräche mit Beamten des Weissen Hauses und des Aussenministeriums verlassen. Angesichts der veröffentlichten Ergebnisse solcher Briefings scheinen diese Beamten nicht in der Lage zu sein, die Realität der letzten Wochen oder das totale Desaster der Gegenoffensive des ukrainischen Militärs zu erkennen.
Im Folgenden möchte ich einen Blick auf die tatsächlichen Vorgänge werfen, die mir von einer sachkundigen Quelle in den amerikanischen Geheimdienstkreisen mitgeteilt wurden: «Ich dachte, ich könnte etwas Licht ins Dunkel bringen. Erstens und am wichtigsten ist, dass Putin jetzt in einer viel stärkeren Position ist. Wir haben bereits im Januar 2023 erkannt, dass ein Showdown zwischen den Generälen, die von Putin unterstützt werden, und Prigo (Prigoschin, d. Red.), der von antirussischen Extremisten unterstützt wird, unvermeidlich war. Es ist der uralte Konflikt zwischen den ‹speziellen› Kriegern und einer grossen, langsamen, schwerfälligen und fantasielosen regulären Armee. Die Armee gewinnt immer, weil sie über die peripheren Mittel verfügt, die einen Sieg, sei es offensiv oder defensiv, möglich machen. Der wichtigste Punkt: Sie kontrollieren die Logistik. Die special forces sehen sich selbst als die wichtigste Offensivkraft. Solange die Gesamtstrategie offensiv ist, toleriert die grosse Armee ihre Hybris und ihr öffentliches Brustklopfen, weil diese Spezialkräfte bereit sind, ein hohes Risiko einzugehen und einen hohen Preis zu zahlen. Eine erfolgreiche Offensive erfordert einen hohen Aufwand an Männern und Ausrüstung. Eine erfolgreiche Verteidigung hingegen erfordert einen sparsamen Umgang mit diesen Mitteln.»
«Wagner-Mitglieder waren die Speerspitze der ursprünglichen russischen Ukraine-Offensive. Sie waren die ‹kleinen grünen Männchen›. Als sich die Offensive zu einem umfassenden Angriff der regulären Armee ausweitete, unterstützten die Wagner-Mitglieder weiterhin, mussten sich aber in der darauf folgenden Phase der Instabilität und Neuausrichtung zurückhalten. Prigo, kein Mauerblümchen, ergriff die Initiative, um seine Streitkräfte zu verstärken und seinen Sektor zu stabilisieren.»
«Die reguläre Armee begrüsste die Hilfe. Prigo und Wagner standen im Rampenlicht und ernteten die Lorbeeren dafür, dass sie die verhassten Ukrainer gestoppt hatten, wie es bei Spezialeinheiten üblich ist. Die Presse stürzte sich auf sie. In der Zwischenzeit änderten die grosse Armee und Putin langsam ihre Strategie von der offensiven Eroberung des Grossteils der Ukraine zur Verteidigung dessen, was sie bereits hatten. Prigo weigerte sich, diese Änderung zu akzeptieren und setzte die Offensive gegen Bachmut fort. Hier liegt der Knackpunkt. Anstatt eine öffentliche Krise heraufzubeschwören und das Arschloch [Prigoschin, die Red.] vor ein Kriegsgericht zu stellen, hielt Moskau einfach die Ressourcen zurück und liess Prigo seine Personal- und Feuerkraftreserven aufbrauchen, was ihn zur Aufgabe verdammte. Schliesslich ist er, auch wenn er finanziell noch so gerissen ist, nur ein ehemaliger Hotdog-Brater, der weder politisch noch militärisch etwas geleistet hat.»
«Was wir nie erfahren haben, ist, dass Wagner vor drei Monaten von der Bachmut-Front abgezogen und zur Demobilisierung in eine verlassene Kaserne nördlich von Rostow am Don [im Süden Russlands, die Red.] geschickt wurde. Das schwere Gerät wurde grösstenteils umverteilt, die Truppe auf etwa 8000 Mann reduziert, von denen 2000 in Begleitung der örtlichen Polizei nach Rostow gingen.»
«Putin hat sich voll und ganz hinter die Armee gestellt, die es zugelassen hat, dass Prigo sich lächerlich gemacht hat und nun in der Versenkung verschwindet. Und das alles, ohne militärisch ins Schwitzen zu geraten oder Putin in eine politische Pattsituation mit den Fundamentalisten zu bringen, die glühende Verehrer Prigos waren. Ziemlich schlau.» Es besteht eine enorme Diskrepanz zwischen der Einschätzung der Lage durch die Fachleute der amerikanischen Nachrichtendienste und dem, was das Weisse Haus und die gleichgültige Washingtoner Presse der Öffentlichkeit vermitteln, indem sie unkritisch die Aussagen von Blinken und seinen Falken-Kohorten wiedergeben.
Die aktuellen Statistiken über die Kampfhandlungen, die mir zugetragen wurden, deuten darauf hin, dass die Aussenpolitik der Regierung Biden in der Ukraine insgesamt gefährdet sein könnte. Sie werfen auch Fragen über die Beteiligung der Nato auf, die die ukrainischen Streitkräfte mit Ausbildung und Waffen für die derzeitige Gegenoffensive versorgt hat. Ich habe erfahren, dass das ukrainische Militär in den ersten zwei Wochen der Operation nur 44 Quadratkilometer des von der russischen Armee gehaltenen Gebiets erobert hat, einen Grossteil davon offenes Gelände. Im Gegensatz dazu kontrolliert Russland jetzt 40.000 Quadratmeilen ukrainischen Territoriums. Mir wurde gesagt, dass sich die ukrainischen Streitkräfte in den letzten zehn Tagen keinen nennenswerten Weg durch die russischen Verteidigungsanlagen gebahnt haben. Sie haben nur zwei weitere Quadratkilometer des von Russland besetzten Gebiets zurückerobert. Bei diesem Tempo, so sagte ein informierter Beamter scherzhaft, würde Selenskyjs Militär 117 Jahre brauchen, um das Land von der russischen Besatzung zu befreien.
Die Presse in Washington scheint in den letzten Tagen langsam das Ausmass der Katastrophe zu begreifen, aber es gibt keine öffentlichen Anzeichen dafür, dass Präsident Biden und seine ranghohen Berater im Weissen Haus und die Mitarbeiter des Aussenministeriums die Situation verstanden haben.
Putin hat nun die vollständige oder fast vollständige Kontrolle über die vier ukrainischen Oblaste Donezk, Cherson, Lugansk und Saporischschja, die er am 30. September 2022, sieben Monate nach Beginn des Krieges, öffentlich annektiert hat. Der nächste Schritt, vorausgesetzt, es geschieht kein Wunder auf dem Schlachtfeld, liegt in Putins Hand. Er könnte einfach stehen bleiben und abwarten, ob die militärische Realität vom Weissen Haus akzeptiert wird und ob ein Waffenstillstand angestrebt und formelle Gespräche über das Ende des Krieges aufgenommen werden. Im April nächsten Jahres finden in der Ukraine Präsidentschaftswahlen statt, und der russische Staatschef könnte sich zurückhalten und diese abwarten – wenn sie denn stattfinden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erklärt, dass es keine Wahlen geben wird, solange das Land unter Kriegsrecht steht.
Bidens politische Probleme im Hinblick auf die (amerikanischen) Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr sind akut und offensichtlich. Am 20. Juni veröffentlichte die Washington Post einen Artikel, der sich auf eine Gallup-Umfrage stützte, unter der Überschrift «Biden sollte nicht so unbeliebt sein wie Trump – ist er aber». In dem Artikel, der die Umfrage von Perry Bacon Jr. begleitete, hiess es, Biden habe «fast universelle Unterstützung innerhalb seiner eigenen Partei, praktisch keine von der Oppositionspartei und schreckliche Zahlen bei den Unentschiedenen.» Wie frühere demokratische Präsidenten, schrieb Bacon, kämpfe Biden damit, «jüngere und weniger engagierte Wähler anzusprechen». Zu Bidens Unterstützung für den Ukraine-Krieg konnte Bacon nichts sagen, da in der Umfrage offenbar keine Fragen zur Aussenpolitik der Regierung gestellt wurden.
Die sich abzeichnende Katastrophe in der Ukraine und ihre politischen Auswirkungen sollten ein Weckruf für jene demokratischen Kongressmitglieder sein, die den Präsidenten unterstützen, aber nicht mit seiner Bereitschaft einverstanden sind, in der Ukraine viele Milliarden gutes Geld dem schlechten hinterherzuwerfen, in der Hoffnung auf ein Wunder, das nicht eintreten wird. Die Unterstützung der Demokraten für den Krieg ist ein weiteres Beispiel für die zunehmende Abkehr der Partei von der Arbeiterklasse. Es sind ihre Kinder, die in den Kriegen der jüngsten Vergangenheit gekämpft haben und möglicherweise in jedem künftigen Krieg kämpfen werden. Diese Wähler haben sich in zunehmender Zahl abgewandt, da sich die Demokraten den intellektuellen und wohlhabenden Klassen annähern.
Wenn es irgendeinen Zweifel an der anhaltenden seismischen Verschiebung in der gegenwärtigen Politik gibt, empfehle ich eine gute Dosis Thomas Frank, den gefeierten Autor des Bestsellers von 2004 «What's the Matter with Kansas? How Conservatives Won the Heart of America», ein Buch, das erklärt, warum sich die Wähler dieses Bundesstaates von der Demokratischen Partei abgewandt und gegen ihre wirtschaftlichen Interessen gestimmt haben.
Frank tat es 2016 erneut in seinem Buch «Listen, Liberal: Or, Whatever Happened to the Party of the People?» In einem Nachwort zur Taschenbuchausgabe schilderte er, wie Hillary Clinton und die Demokratische Partei die in Kansas begangenen Fehler auf dem Weg zu einer sicheren Wahlniederlage gegen Donald Trump wiederholten – oder besser gesagt verstärkten.
Es wäre vielleicht klug von Joe Biden, offen über den Krieg und seine verschiedenen Probleme für Amerika zu sprechen – und zu erklären, warum sich die geschätzten mehr als 150 Milliarden Dollar, die seine Regierung bisher aufgebracht hat, als eine sehr schlechte Investition erwiesen haben.
Copyright: «©Seymour Hersh LLC 2023»
alfred.lexer sagt: Die Welt braucht ein neues gesellschaftspolitisches System, in dem Verstand und Vernunft zum Wohle aller regieren, und das ist die SAPIKRATIE: "Politik füreinander und nicht gegeneinander!" Siehe http://www.lexal.at oder direkt
https://www.dropbox.com/s/cp961jplil9kcuy/SAPI-Brosch%C3%BCre.docx?dl=0
Ein Wechsel zur SAPIKRATIE wird aber nie "von oben" erfolgen, sondern muss von den Bürgern eingefordert werden, indem sie nur solche Kandidaten wählen, die sich zu sapientischer Amtsführung verpflichten.
Wolf Scheit sagt: per Amtseid tun die das ja alle. Nach Amtsantritt haben die es "vergessen", bzw. spielt es keine Rolle mehr. Nach Amtsantritt ist der Genuss von Macht und der finanziellen Versorgung für den Rest des (eigenen) Lebens das Wichtigste.
Das liegt in der Natur des Homo Sapiens - also in unser aller. Ist Überlebenstrieb 😉
vfb1893 sagt: Als es hieß, die seien auf der Autobahn Richtung Moskau unterwegs bei völlig intakten aber nicht eingreifenden Luftstreitkräften, war doch klar, dass das eine Inszenierung war.
Wolf Scheit sagt: ... die prächtig funktioniert hat. "Er" ist halt klüger als Selenskyj und die ganze bescheuerte Weltpresse - klüger als die Verblö... hier im "Westen", wobei man hier sehr viele Menschen zu den verbl... Politikern hinzuzählen kann.
Gott/Jahwe/Allah/Vernunft sei Dank.
Die einzige Staatsführung, die jemals Atombomben gegen Menschen eingesetzt hat, bleibt es. Vorerst.
omg sagt: Sex und Geld regiert die Welt.
Biden hat sicher kein Sex mehr. Somit geht es nur noch um Geld.
Das Hauptproblem von Ihm ist der riesen Schuldenberg (90000 Mia) in der USA. Wenn die neuen BRICSler den Dollar+Euro nicht mehr wollen wird es richtig eng mit dem Geld. Somit sind die 170Mia eine wichtige Investition.
Dollar/Rubel,Euro/Rubel sind unwichtig, weil die Russen diese Währungen nicht mehr wollen. Wir haben einen Weltwirtschaftskrieg I und eine Entmilitarisierung der alten Weltführung.
olden sagt: Da gibt es eine ukrainische Offensive bei denen die Ukraine hohe menschliche Verluste verzeichnet, extrem hohe Kosten für die Unterstützer verursacht und immer mehr fordert. Wer sagt uns denn, daß nicht am Ende die radikalen Kräfte die Waffen gegen den Westen richtet, wie in Afghanistan? Jeder Bericht, der mehr Realismus walten läßt, ist zu begrüßen.
max.bernard sagt: Eines kann man jedenfalls festhalten: Putin hat dem aufmüpfigen Prigoschin gezeigt wer der Chef ist und damit seine Position gestärkt. Da können die westlichen Medien noch so sehr Ihre Träumereien von einem Machtverlust Putins in die Welt hinaus posaunen.
hallerhans sagt: Also ich gehe davon aus, dass Putin nun da im Kreml tatsächlich fester im Sattel sitzt. Mehr noch der Druck auf Putin nun noch härter und entschiedener vorzugehen ist da sichtlich gewachsen. Pirgoschin ist nicht gegen Putin, sondern gegen die Generäle, das da war lediglich ein Diadochen-Kampf. Sowas gab es in Russland immer mal wieder, zur Zarenzeit und auch während der Sowjet-Union gab es solche "Diadochen-Kämpfe" in der Führungsriegen von Russland.
kostas sagt: Der Westen kann nicht mehr, sie sind erschöpft und kaputt. Sie wurden entzaubert von Putin dem grandiosen und vernünftigen Politiker und das starke und stolze Russland. Sie suchen verzweifelt einen Ausweg aus der Situation. Russland alleine hat gezeigt wie Schwach der Westen ist. Sie kämpfen erfolgreich gegen 40 Kriegstreiberlsaender . Der Westen ist nur eine Attrappe
Der_Kreml_Luegt_immer sagt: Weshalb werden hier die geistigen Ergüsse und Narrative eines untergehenden Diktators und Mörders in voller Länge publiziert?
inkognito q sagt: Bestimmt fühlst du dich ab deiner Fettschrift für etwas besseres. Meistens will man auffallen um mit seinem Anliegen zu betrügen. 🤔 Spürst du dein Untergang? Die Leute wachen auf, ja klar zu langsam, das wolltet ihr „great reset“ Leute ja. Aber es läuft einfach überhaupt nicht nach Plan 😂 Hey, kremel iwas 😘 ich seh mit 🍿 deinem Schauspiel zu 😅 hauptsache fett 😂
bupsi sagt: Ach was - S. Hersh ist ein untergehender Diktator und Mörder? Sensationell! Von Ihnen kann man echt lernen.
Oder lassen Sie Ihre Kommentare von ChatBot XYZ verfassen?
orwell sagt: RIA FAN wird in Russland blockiert. Prigozhin muss sein Medienimperium abstoßen, zu dem Troll-Fabriken und Fake News Agenturen gehören. Wahrscheinlich werden wir viele Pro-Putin Schreiberlinge in diesem Forum nicht mehr lange sehen. Das Gehalt wird wohl nicht mehr pünktlich oder gar nicht mehr ankommen. Russland steht vor dem Kollaps.
DHH sagt: Ist das der gleiche Mümmelgreis Seymour Hersh, der glaubt, dass die Tschechoslowakei noch existiere und Ungarn ein Gegner Russlands sei? Na, wenigstens schreibt er lustige Märchengeschichten, etwa seine Fabulierungen zu Nordstream 2…
xyz 55 sagt: Wenn der Wahlkampf in den USA beginnt, wird die Unterstützung der Ukraine nur noch aus Lippenbekenntnissen bestehen. Wie die Grenzen in der Ukraine verlaufen, ist der US-Regierung egal. Die Unterstützung der Ukraine sollte den Krieg forcieren und den USA ermöglichen 3 Ziele zu erreichen. Die russische Armee sollte entscheidend geschwächt werden, das Land international isoliert und wirtschaftlich zerschlagen werden. Die Folge wären Aufstand und Regime Change. Die Rechnung ging aber nicht auf.
das wird teuer ... sagt: Die russische Armee ist nicht geschwächt. Zonk!
Das Land ist weder isoliert noch wirtschaftlich geschlagen. Zonk!
Aber Europa mit seinem überragenden technischen Knoff-Hoff und Russland mit seinen unerschöpflichen Energievorräten und Rohstoffen sind auf lange Zeit entzweit.
Was hätte so ein Eurussland für eine friedliche wirtschaftliche Supermacht werden können.
Aber US und UK und einpaar EU-VerräterInnen habens erfolgreich verhindert.
Der_Kreml_Luegt_immer sagt: "Die russische Armee ist nicht geschwächt" -> deshalb war wohl auch keine Dammsprengung nötig - nur bekloppte Sesselpfurz-Lügen-Putin-Trolle hier...
orwell sagt: Noch ist nicht aller Tage Abend. Der Kollaps von Putins Diktatur hat eben erst begonnen. Die Meuterei von Prigozhin und Surovikin war erst der Anfang. Es würde mich nicht überraschen, wenn Putin bis zur entscheidenden Phase des US-Wahlkampfs gar nicht mehr im Kreml wäre.
kasch1 sagt: Da würdste aber schnell dumm aus der Wäsche schaun, wenn Putin die Hardliner im Kreml nicht im Zaum halten würde ! ... 4000 deutsche Soldaten in Litauen, klarer Verstoß gegen den Nato-Russland-Basisvertrag, durchaus als Kriegserklärung zu interpretieren und weg mit den 4000 samt Litauen, ... Die gesamte EU hat jeglichen Realitätsbezug verloren und das wird ihr alles andere als gut tun.
collie4711 sagt: Der Umzug von Jewgeni Prigoschinund der Söldnergruppe Wagner nach Belarus war erfolgreich.
Die Ukraine hat angesichts einer möglichen Niederlassung russischer Wagner-Söldner in Belarus begonnen, ihre Grenzen im Norden stärker zu schützen.
Selenskyj muss seine Truppen neu ordnen. Hat er dafür genügend Kanonenfutter?
Klare Ansage. sagt: Westliche Medien und Politiker ziehen den russischen Nazismus-Vorwurf gegen die Ukraine ins Lächerliche. Doch was, wenn viele Ukrainer selbst ihr Land als Nazismus-verseucht betrachten? Eine Umfrage der Soros-Stiftung "Renaissance" brachte überraschende und für deren Auftraggeber "besorgniserregende" Ergebnisse.
Mad Maxl sagt: Chapeau 😉 !
Wiedermal ein interessanter Artikel dem man leider in vielen anderen Medien nicht zu lesen / sehen / hören bekommt.
Er zeigt auf wie Bürger / Wähler über den Großteil der Medien mit Fake-News gelenkt werden.
Es wäre vielleicht klug von Joe Biden ..... ?
So klug ist die Marionette nicht, es ist offensichtlich das Joe Biden von anderen gelenkt wird.
Mit dem Aufbau einer neutralen Ukraine, von Anfang an und diesen Krieg würde es überhaupt nicht geben.
xyz 55 sagt: @Mad Maxl
"...in anderen Medien nicht zu lesen".
Diesbezüglich empfehle ich die DWN (Deutsche Wirtschafts Nachrichten). Sachlich und faktenorientiert. 13.99 € Monatsabo-Digital. Da ich auch für Weltwoche Werbung mache, gestatte ich mir hier eines der wenigen lesenswerten Medien weiter zu empfehlen.
agneta sagt: Mal eben Russland ruinieren wollen, das haben sie sich wohl einfacher vorgestellt. Trotz der 150 Milliarden bleiben die strategischen Ziele in weiter Ferne. Zu beklagen sind Hunderttausende Tote, eine zerstörte Ukraine und Tausende Flüchtlinge. Alles wie gehabt. Ein Krieg, in dem es nur Verlierer geben wird.
kasch1 sagt: Leider nicht: die EU samt Euro und lukrativen Geschäften mit dem Osten war und ist der US-Elite seit Gründung der EU nicht nur ein Dorn, sondern ein ganzer Balken im Auge. Wirtschaftlich ist das US-Ukraine-Projekt, dank euphorischer Mithilfe des Opfers selbst, leider durchaus bereits als Erfolg zu werten. Über Russland und China direkt an deren Grenzen zu herrschen bleibt natürlich ein abwegiger US-Traum.
kasch1 sagt: PS, anbei mein bescheidenes Geldmarktversträndnis einfach umschrieben: es spielt keine Rolle wie hoch du verschuldet bist, wenn du nur genügend Schultern verdammst deine Schulden zu tragen. Fallen die Hälfte weg, müssen Verbleibende die doppelte Last tragen. Und viele Kleine sind wesentlich einfacher als eine Große (Euro) dazu zu zwingen.
Charlie Brown 1968 sagt: @AGNETA Einen Gewinner gibt es leider, der ist die Rüstungsindustrie 😥
https://www.pressenza.com/de/2023/06/das-jahr-der-ruestungsindustrie/
Eliza Chr. sagt: 'Jetzt mussten sie am Wochenende Moskau, Russlands Hauptstadt, gegen Söldner verteidigen, die Putin selbst geschaffen hat. ' Wieso hat Blinken das nicht bei den Taliban gesagt, welche die USA ausgebildet haben und dort stationiert waren? Ach ja, das ist ja etwas ganz anderes, genau wie bei Bush, der den Irak mit Lügen angegriffen hat oder Obama, der in einem Jahr sieben Kriege entfacht hat, alle völlig uneigennützig für die USA🙄🙈. Blinken ist einer der Verlogensten in den USA überhaupt!
firecock sagt: Hersh ist einfach bestens vernetzt und informiert. Er berichtet ehrlich, authentisch ohne jede Ideologie. Genauso wie beschrieben ist die Situation. Putin ist noch stärker geworden und ein extrem hoher Prozentsatz der russischen Bevölkerung steht hinter ihm. Wunschdenken ade!
orwell sagt: Hersh war mal ein geachteter Journalist, der sich im Alter immer mehr in Verschwörungstheorien verstrickt. Über Russland und die Ukraine weiss er nichts, die US-Innenpolitik war sein Schwerpunkt. Wenn all die Putin-Apologeten hier nun Hersh als Autorität aufführen, die über Putins angebliche Stärke referiert, steht es wirklich verheerend um Putins Macht. Dass Putin sich lange an der Macht halten kann, ist Wunschdenken. Sein Regime ist in Auflösung begriffen.
olden sagt: Sehen Sie sich seinen Wikipediaeintrag genau an, wann er in ein negatives Licht getaucht wurde. Wiki ist ein Propagandawerkzeug, sollte mal journalistisch aufgearbeitet werden.
kostas sagt: Die Gegenoffensive der Ukrainer endete in einer Katastrophe. Es blieb nichts übrig von den deutschen und westlichen "Wunderwaffen". Sie brannten lichterloh und fast alle ukrainischen Soldaten eliminiert. Das Blinken und die restlichen Dampfplauderer sich in Wunschträume wehnen, ist typisch. Alles was sie sagen, immer ist das Gegenteil der Fall. Wo es brennt, sieht man in Frankreich
orwell sagt: Der Hauptstoss der ukrainischen Gegenoffensive ist noch gar nicht erfolgt. Die russische Front wird bald kollabieren.
hallerhans sagt: Wir er wahrscheinlich nicht, im Gegenteil, der sitzt nun fester im Sattel als je zuvor. Russland verstehen heisst auch zu wissen, was es zB. mit Diadochen-Kämpfe wirklich auf sich hat. Solche Diadochen-Kämpfe sind typisch russisch, wohlbekannt und gab es in den Führungsriegen da schon immer und immer wieder. Nur da und heute scheint es so zu sein, dass Putin jetzt "gewonnen" hat und damit auch indirekt bestätigt worden ist. Missliebige "Diadochen" werden beseitigt, - typisch russisch...!
Marwin Darx sagt: Unsere russischen Bekannten meinen zwar schon, dass es ein Gesichtsverlust für Putin war. In Russland ist es enorm wichtig "Gesicht zu wahren" und Stärke zu symbolisieren. Allein die Tatsache, dass die Wagner-Truppen Rostov besetzen und Richtung Moskau marschieren konnte, war für viele ein Schock. Sah man schön daran, dass die meisten Russen nicht wussten was machen, einige wenige sich gegen Wagner stellten und wieder andere diese bejubelten. Abwarten und Teetrinken, wie (auch) die Russen sagen.
beograd sagt: Putin hat viel von Fidel gelernt, auf den unzählige Attentate „organisiert!!!“ wurden. Im Juni 2023 führte Putin 91 % Rating in Russland an, Wagner wurde „legal“ für "neue Aufgaben" nach Weissrussland geschickt, die Rekrutierung neuer Wagner- Söldner hat enorme Fortschritte gemacht, Wagner wird sich weiterhin in Afrika engagieren, um „afrikanischen Ländern zu helfen“ (Lawrow). ) und CIA und MI6 sind völlig überrumpelt und ratlos. So macht man das bei intelligenten Menschen/Strategen.
Klare Ansage. sagt: Die Hälfte der Ukrainer sieht Nazismus-Problem im Land – für Soros-Stiftung "besorgniserregend"
beograd sagt: Dazu sind die Hosen am überlaufen....Alles ist "besorgniserregend "! Was wird Wagner jetzt tun? Selenskyj wies Zaluzhny an, die ukrainischen Positionen in Richtung Weissrussland zu stärken ( sagte aber nicht womit), Morawiecki aus Polen ist auf der "Suche" nach Atomwaffen....Ein Handel mit guten Opiaten wird auch dort nicht mehr helfen...Schach Matt ...LOL:
Der_Kreml_Luegt_immer sagt: Langweilger Putin-Narrativ-Kriegsbegründungs-Nachbeter - Rubel stürzt übrigens gerade ab ...
orwell sagt: In der Tat: Der Rubel-Kurs widerspiegelt die Unsicherheit, welche der Aufstand von Prigozhin ausgelöst hat. Die russische Bevölkerung versteht nach dem letzten Wochenende genau, dass Putins Versprechen von Stabilität eine einzige Lüge war. Der Krieg ist - einem Boomerang gleich - in Russland angekommen. Für Putin hat der Anfang vom Ende begonnen.
wolf boese sagt: Eigentlich macht man keine Witze
über Menschen mit geistigen Krankheiten,
doch kann man sagen, Biden ist Spitze,
Spitze eines Berges aus Peinlichkeiten.
Der_Kreml_Luegt_immer sagt: Ich bin kein AfDler und Böse über so viel Unsinn,
Putin ist ein Mörder, doch keiner hier möchts erkennen,
bla, bla, bla
Benedikt sagt: Auch in Europa haben sich die Sozis und auch die Grünen von der arbeiteten Bevölkerung abgewendet hin zu einer akademischen Elite. Dieses Ganze wird von machthungrigen Globalisten wie Soros (nach Aussage von Victor Orban) gesteuert und kontrolliert. Der ganze Krieg ist meiner Meinung nach eine reine Ablenkung. Im Hintergrund wird versucht eine Weltregierung a la Schwab mit dem Great Reset und Transhumanismus zu installieren🤮 Jetzt vielleicht noch eine Verschwörungstheorie aber bald könnte es ..
sentor sagt: Spannend. Putin lügt jahrelang dass der russische Staat etwas mit Wagner zu tun hat. Jetzt flog ihm seine Banditen-Kreatur um die Ohren und er jammert vor der Kamera, wieviele Milliarden Rubel der Saat in die Truppe steckte. Die Katastrophe begann am 24.2.22, mit tausenden von Toten, unermesslichem Leid der Zivilbevölkerung. Ich finde es beschämend wenn sich jemand in einer Demokratie zum Handlanger eines Soziopathen und Kriegsverbrechers wie Putin macht. Gilt sowohl für Hersh wie für die WW.
firecock sagt: Sie haben nichts verstanden. Leider gibt es keinen dreifachen Daumen, der nach unten weist.
Der_Kreml_Luegt_immer sagt: Und Sie haben nichts begriffen - Der Mörder Putin hat eine russisch-regierungsfinanzierte Privatarmee, die jahrelange Gräul und Morde ausgeübt hat, ohne Verantwortung dafür übernehmen zu müssen!!! - Auf so eine perverse Idee kommt nur das diktatorisch geführte Lügen-Russland mit seinem Meuchelmörder Putin
collie4711 sagt: Ok.
Und die Veranstaltungen zu Free Assange haben in Heidelberg begonnen. Mannheim, München Berlin und weitere folgen.
https://www.freeassange.eu/#veranstaltungen
Die Welt ist kein Schachbrett.
https://www.amazon.de/Grand-Chessboard-American-Geostrategic-Imperatives/dp/046509435X/ref=sr_1_2?keywords=brzezinski+das+große+schachbrett&qid=1688147064&s=books&sr=1-2
Klare Ansage. sagt: Die westlichen Politiker*innen, Probagandamedien, Informationskrieger*innen und sonstige Steigbügelhalter*innen sind einfach nur lächerlich und brillieren mit ihrer Realitätsferne. Dazu kommt ein ganz übler und armseliger Hass auf russische Menschen.
Die Plappern, Lügen, Konstruieren irgendwelche abwegig Geschichten und dabei wird auf der anderen Seite klare Fakten geschaffen. 170 Milliarden Dollar für ein Land verbrannt, die Wirtschaft fast ruiniert und die Gesellschaft gespalten und verroht.
orwell sagt: Das ist alles andere als eine klare Ansage. Wirres, ignorantes Geschwurbel. Putin-Kritiker hassen russische Menschen nicht. Das ist eine böswillige Unterstellung. Russ*innen ist vielmehr zu wünschen, dass Putin bald Geschichte ist und sie eine funktionierende, innovative Zivilgesellschaft errichten können. Was Putin der russischen Bevölkerung alles angetan hat, ist ungeheuerlich. Aber das ist den Putin-Fans bei der Kremlwoche egal. Hauptsache, sie haben eine Führerfigur, die sie verehren können.
kinnaj sagt: Blödsinn! Im März des nächsten Jahres wählt die russische Bevölkerung Putin wieder zu ihrem Präsidenten. Damit bleibt er gewählter Präsident von Russland bis zum Jahr 2030.
orwell sagt: Schön, dass Sie das Resultat der Präsidentschaftswahl in Russland jetzt schon kennen. Das spricht aber nicht unbedingt für faire und demokratische Wahlen. Davon abgesehen: Bis 2030 wird Putin nicht mehr leben. Drei wahrscheinliche Szenarien: 1. Er verliert den Kampf gegen den Krebs. 2. Er fällt einem Attentat zum Opfer. 3. Patrushev krönt seinen Sohn zum Nachfolger des Diktators und räumt Putin aus dem Weg. Meine Rubel würde ich definitiv nicht mehr auf Putin setzen.
Klare Ansage. sagt: Orwell: Sie liegen komplett daneben, mit dem was Sie schreiben und das wissen Sie auch. Und das mit den angeblichen Putin-Fans ist sowieso Bullshit. Insofern sind Ihre Ausführungen in der Tat nichts weiter als wirres, ignorantes und abgedroschenes Geschwurbel.
orwell sagt: Aber Sie sind doch ein Putin-Fan, oder etwa nicht? Gerne dürfen Sie mich vom Gegenteil überzeugen. Wie sehen Sie Putin? Wie beurteilen Sie den Grad an politischer Freiheit in Russland? Weshalb sind Navalny und Kara Mursa hinter Gittern? Weshalb ließ Putin Nemzov ermorden? Erachten Sie die Entscheidung Putins zum Krieg gegen die Ukraine als strategisch clever? Ist der bisherige Verlauf aus russischer Sicht erfolgreich? Ist die russische Wirtschaft ein Erfolgsmodell? Ihre Argumente?
Klare Ansage. sagt: Wir brauchen Sie nicht zu überzeugen, denn Sie sind völlig unwichtig, auch wenn Sie das Gegenteil glauben. Ferner ist es so, dass unsere Intelligenz es nicht zulässt, Ihr wirres, ignorantes und abgedroschenes Geschwurbel zu bestätigen. Sie und Ihre Kolleg*innen brauchen jedenfalls dringend Hilfe.
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Die westlichen Politiker*innen, Probagandamedien, Informationskrieger*innen und sonstige Steigbügelhalter*innen sind einfach nur lächerlich und brillieren mit ihrer Realitätsferne. Dazu kommt ein ganz übler und armseliger Hass auf russische Menschen. Die Plappern, Lügen, Konstruieren irgendwelche abwegig Geschichten und dabei wird auf der anderen Seite klare Fakten geschaffen. 170 Milliarden Dollar für ein Land verbrannt, die Wirtschaft fast ruiniert und die Gesellschaft gespalten und verroht.
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