2024 finden in mehr als siebzig Ländern Wahlen statt. Dort wohnen 4,2 Milliarden Menschen, fast die Hälfte der Menschheit. Das tönt zwar nach einem Siegeszug der Demokratie, aber vielerorts dienen unfaire «Scheinwahlen» lediglich dazu, Despoten und korrupte Machtklüngel zu legitimieren.
Der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen am 5. November 2024 wird weitreichende globale Auswirkungen haben – angefangen bei der Klimapolitik bis zur militärischen Unterstützung der Ukraine. Die Republikaner werden ihren Kandidaten im August in Milwaukee nominieren, die Demokraten den ihren im August in Chicago. Gleichzeitig stehen alle 435 Sitze des Repräsentantenhauses und 34 der 100 Sitze im Senat zur Wahl. Das Schicksal des russischen Präsidenten Putin hängt somit fast stärker von den US-Präsidentschaftswahlen ab denn von seiner eigenen Wiederwahl am 15. bis 17. März.
Europa sollte sich auf eine Wiederwahl von Donald Trump vorbereiten, denn er hat die ständige Kritik und Hetze der Europäer gegen ihn noch nicht verdaut und wird die EU bei der Finanzierung des Ukraine-Krieges möglicherweise hängen lassen. Die Amerikaner möchten sich prioritär wieder der Pazifik-Region zuwenden, um ihren Hauptkontrahenten China in Schach zu halten. Dort könnte sich die Lage ohnehin zuspitzen, denn bereits im Januar finden in Taiwan Wahlen statt. Sollte die regierende Progressive Democratic Party durch die chinafreundliche Kuomintang (KMT) abgelöst werden, dann könnte China ermutigt werden, die Vereinnahmung von Taiwan voranzutreiben, was wiederum die Schutzmacht USA unter Zugszwang setzen würde.
Die wahrscheinliche Wahl von Claudia Sheinbaum Pardo vom linken Flügel der Linkskoalition zur ersten Präsidentin im Nachbarland Mexiko am 2. Juni sowie aller 500 Abgeordneten und 128 Senatoren wird den Auswanderungsdruck Richtung USA kaum dämpfen.
In Europa werden vom 6. bis zum 9. Juni die EU-Parlamentswahlen (720 Sitze) und die spätere Besetzung der EU-Kommissions-Posten die Gemüter erregen, weil die rechten, nationalistischen Parteien gemäss den jüngsten Umfragen zulegen werden. Aber sie werden trotz der erwarteten Zugewinne (European Conservatives and Reformists und Identity and Democracy Party: +31 auf 169 Mandate) die Vormacht der Europäischen Volkspartei (−12 Sitze auf 175 Mandate), der Sozialisten (−7 auf 141 Mandate), der Liberalen (−8 auf 89 Mandate) und der Grünen (−16 auf 52 Mandate) wohl noch nicht brechen können.
In Grossbritannien wird nach vierzehn Jahren Tory-Regentschaft ein Regierungswechsel mit sozialistischer Mehrheit erwartet. Die Wahlen müssen spätestens am 28. Januar 2025 stattfinden, wobei das Parlament spätestens am 17. Dezember 2024 aufzulösen ist.
In Europa stehen zudem weitere Wahlen in Portugal (März), Belgien (Juni), Österreich, Finnland (Präsident), Kroatien, Litauen und Rumänien an. In Österreich werden wohl die ÖVP und die Grünen massiv verlieren, die rechtsbürgerliche FPÖ massiv zulegen.
In Asien finden Wahlen in drei der weltgrössten Demokratien statt, in Indien (von April bis Mai, 1,427 Millionen Einwohner, amtierender Premierminister: Narendra Modi, 73-jährig), Indonesien (am 14. Februar, 278 Millionen, Präsident: Joko Widodo, 63-jährig) und Bangladesch (am 7. Januar, 173 Millionen, Präsident: Mohammed Shahabuddin, 74-jährig). In allen drei Ländern werden die Amtierenden mit allen Mitteln versuchen, an der Macht zu bleiben.
Am meisten Wahlen finden in Afrika statt, wo seit 2020 neun Regime gewaltsam an die Macht gelangten. Besonderes Augenmerk verdient Südafrika (im Mai, 60 Millionen Einwohner, Präsident: Cyril Ramaphosa, 72-jährig). Seit den ersten Wahlen nach dem Apartheitsregime, seit 1994, stellt der African National Congress von Präsident Ramaphosa die Regierung, aber die Partei gilt als höchst korrupt, und die Wirtschaft, inklusive Stromversorgung, befinden sich in einer Krisenlage. Eine Wahlniederlage des ANC könnte zu Gewaltausbrüchen führen.
urs mueller sagt: Zitat: "Das Schicksal des russischen Präsidenten PUTIN hängt somit fast stärker von den US-Präsidentschaftswahlen ab denn von seiner eigenen Wiederwahl am 15. bis 17. März."
Zutreffend wäre: "Das Schicksal des unkrainischen Präsidenten ZELENSKYJ hängt somit fast stärker von den US-Präsidentschaftswahlen ab denn von seiner eigenen Wiederwahl am 15. bis 17. März."
Maclas sagt: Na dann bereite ich mich mal auf den dritten Weltkrieg vor, wenn es Trump nochmals schaffen sollte. Putin ist eh schon on fire und Xi auch schon am köcheln, die Iranis und Huthis ebenfalls geschweige dann von Klein Kim und dem Pseudosozialisten in Venezuela mit seinen feuchten guayanischen Invasionsträumen.
Mul Suju sagt: Sehe ich ein Bild von Trump als Kandidat, komme ich immer irgendwie in die Krise. Halte ich ihn nun für ein echtes Genie oder füt jemanden mit einem ehemals echt starkem kriminellen Umfeld, wie Epstein und Maxwell. Natürlich ist Trump auch etwas ausgekocht, gleichzeitig hat er Vorzüge in der Politik. Es ist tatsächlich wahrscheinlich, dass in seiner Ägide kein Ukrainekrieg zustandegekommen wäre, er ist nicht bescheuert. Auch hätte er den Gazakrieg längst beendet.
youngoldie sagt: Ich denke, es war ein Glück für Trump, dass er 2020 nicht gewählt wurde. So konnte Biden in alle Fettnäpfchen treten, die verfügbar waren. Wenn Trump wieder gewählt wird, kann er nun den Laden mal aufräumen, wenn er nicht die Anfängerfehler von 2017 ff wiederholt. In der Ukraine und in Israel dürften die Lagen dann soweit eindeutig sein, dass er das mit seinen Deals regeln kann. Und wahrscheinlich wird er auch auf die Hegemonie-Bestrebungen der USA pfeifen und sich auf Wohlstand konzentrieren.
marlisa.s sagt: Es MUSS eine Rückkehr zu den Wurzeln, zur Realität, zur Familie, zur Erkenntnis, dass es nur ZWEI Geschlechter gibt, dass die CO2-Lüge nur dazu dient, den Mittelstand in die Armut zu treiben. Fertig mit dem dekadenten Hokuspokus der Weltretter, der heimatmüden Globalisten und der nicht demokratisch gewählten WEF WHO UNO EU-Nationalstaats-Zertrümmerer… zurück zu den eigenen Werten.
shana dunes sagt: Vielleicht würde es einfach helfen wenn man wieder sein eigenes Gehirn gebrauchen würde als sinnlose Text von Telegram abzuschreiben.
Wolf Scheit sagt: marlisa, das ist erstrebenswert und sollte das Ziel sein. Wer aber hat Macht, dieses Ziel anzustreben? Das weiss man heute gar nicht mehr. Es sollte die Macht des Volkes sein.
Ich bin Deutscher. Hier hat das Volk nix mehr zu sagen. Hier wird das Land und dessen Zukunft von unfähigen und selbstgefälligen Dummköpfen in den Abgrund geleitet.
Nicht ausser Acht lasse ich die Blödheit der deutschen Wähler, die schliesslich an ihrer Regierung selbst schuld sind.
shana dunes sagt: "... Indien (von April bis Mai, 1,427 Millionen Einwohner, amtierender Premierminister: Narendra Modi..." Indien hat nur 1,4 Millionen Einwohner?
hjf sagt: Der Amerikaner Paul Craig Roberts äussert sich zur Krise der USA und deren Ursachen,von der Manipulation der letzten Wahlen,dem Versuch Trump öffentlich zu zerstören,bis zur unkontrollierten Immigration.
https://www.paulcraigroberts.org/2023/12/18/the-american-political-crisis/
Seine Schlussfolgerung :"As I hope this makes clear, the US is unstable across the board.The notion that an election can correct the situation is absurd." Auf die US Wahlen warten heisst nur wertvolle Zeit verschwenden!
karlheinz.carol sagt: Ich kann mich nicht erinnern dass nach einer Wahl irgend eine Verbesserung der
Lebensqualität für die Bevölkerung durch die Politdarstelle erfolgte!
Die Politik ist bereits so weit von der alltäglichen Lebenswirklichkeit des Bürgers entfernt, dass ihre Arbeit eher einer Werbung für die Politik gleicht Inkompetenz, Verachtung und Arroganz der Macht. Die Regierung kümmert sich nicht mehr um die Bürger, aber deren Luxus Leben ist gesichert.
nosurrender sagt: Wieso soll "das Schicksal des russischen Präsidenten Putin 'somit fast stärker' von den US-Präsidentschaftswahlen abhängen, denn von seiner eigenen Wiederwahl am 15. bis 17. März" ? Er hat bewiesen, dass er es mit dem senilen Biden (samt kriegstreiberischer Nato-Politik) und der korrupt-WEF-hörigen EU-Politclique bestens 'aufnehmen' kann. Und die 'Biden-USA' sowie die EU sind inzwischen so tief gesunken, dass es ggf. mit Trump - und ohne UvdL - jedenfalls nicht noch schlechter werden könnte.
frank.w sagt: Man kann ja von Trump halten was man möchte, aber er lässt sich zumindest nicht von den Linken kleinbekommen, selten genug heutzutage wo alles ansonsten vor den Linken kuscht!
Dabei haben sie wirklich alle Geschütze aufgefahren die es nur gibt, von der Justiz bis zu den Medien, aber den Typen bekommen sie nicht klein und das gefällt mir!
erstaunte sagt: Mir auch, frank.w! Der unermüdliche Widerstand ist aber auch so tief und fest in seiner DNA verankert - da sind seine Feinde (am Ende) doch machtlos. Der Omega-Mann. Behauptet sich gegen alle Mutanten 😃 Praktisch - und gut für uns, dass sämtliche seiner Vorfahren ihm das Kämpfer-Gen vererbten. Der bulldozert sich weiter zurück ins Oval Office. ✊
erstaunte sagt: Na, wenigstens wird Opa Biden wahrscheinlich aus dem Rennen aussteigen - so munkelt man seit Tagen. Ist doch schon mal was.
Alles steht weltweit auf „Go“ für Konservative. Muss ja auch so sein. Ein Naturgesetz. Wenn etwas in Schieflage gerät, entsteht automatisch ein Gegengewicht zur Regulierung. Go! ✊
ho.mi sagt: Das erwartete man schon lange, damit Quotentussi Camala Harris rankäme. Aber, anscheinend war/ist die vom gleichen Kaliber, wie die als GRÜNE & YGL Kanzlerinnende Bärbock von Ö(un)RR & MSM hochgejazzt, war aber leider, leider von ->Danisch ua., wg. nachgewiesener Betrügereien nicht mehr haltbar, zumindest auf diesem Posten. Nun plappert sie halt als femististische AA Unsinn, suportiert"Freiheitskämpfer"wie die genozidale Hamas, oder spendiert Ochlokratien zigMillionen € für deren Fuhrparks, ff..
erstaunte sagt: WASHINGTON — Pick a metaphor: President Joe Biden’s re-election campaign is a “five-alarm fire.” It’s a cardiac case in need of a “defibrillator.” Or a lemming on course to “slowly march into the sea and drown.” (NBC News, Nov. 23)
Fox News: Cornel West predicts Biden will drop out before 2024 election: 'LBJ moment' (15.12.23)
Alpensturm1776 sagt: Was ist zu erwarten? Ganz einfach. Es wird das Internet abgeschaltet, wegen "Deiner Sicherheit". Klaus Schwab und das warnt schon seit Monaten vor Cyberangriffen.
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Man kann ja von Trump halten was man möchte, aber er lässt sich zumindest nicht von den Linken kleinbekommen, selten genug heutzutage wo alles ansonsten vor den Linken kuscht! Dabei haben sie wirklich alle Geschütze aufgefahren die es nur gibt, von der Justiz bis zu den Medien, aber den Typen bekommen sie nicht klein und das gefällt mir!
Na, wenigstens wird Opa Biden wahrscheinlich aus dem Rennen aussteigen - so munkelt man seit Tagen. Ist doch schon mal was. Alles steht weltweit auf „Go“ für Konservative. Muss ja auch so sein. Ein Naturgesetz. Wenn etwas in Schieflage gerät, entsteht automatisch ein Gegengewicht zur Regulierung. Go! ✊
Was ist zu erwarten? Ganz einfach. Es wird das Internet abgeschaltet, wegen "Deiner Sicherheit". Klaus Schwab und das warnt schon seit Monaten vor Cyberangriffen.