Achtung – das nächste «Sondervermögen» kommt um die Ecke.

Nach den 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr soll es jetzt weitere 100 Milliarden für die Wirtschaft geben, verlangt der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Denn die stehe angesichts der Energiepreise mit dem Rücken an der Wand.

Habeck will damit seinem liberalen Regierungskollegen Finanzminister Christian Lindner in die Schatulle greifen.

«Lieber Robert», sollte der Christian jetzt sagen, schliesslich duzen sich beide. «Das kannst du vergessen. Denn erstens ist jedes Sondervermögen nur ein Deal dafür, am Haushalt vorbei einen Schattenetat aufzubauen. Zweitens geht es hier nicht um ein Vermögen, sondern um das Gegenteil: Schulden. Und das ist mit mir nicht zu machen. Und drittens: Wenn du von mir verlangst, über meinen Schatten zu springen, dann spring auch du.

Zusätzliches Geld zur Linderung der Energiekrise rücke ich nur raus, wenn du das Energieangebot erhöhst. Das heisst: Die Atomkraft wieder anschaltest, das Fracking von Gas prüfst, Bohrungen in der Nordsee zulässt, Kohlekraftwerke optimierst und die Forschung an Zukunftstechnologien förderst. Und, ach ja – die Erneuerbaren musst du auch voranbringen. Schon allein die Ankündigung, das alles zu tun, wird die Preise senken.»

So könnte der Christian mit dem Robert reden.

Das wäre zumindest mein Vorschlag.