Die von der Gebührenkommission KEF und den öffentlich-rechtlichen Sendern angestrebte Erhöhung der Rundfunkgebühren ist endgültig vom Tisch. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer entschieden sich in Berlin dagegen, die Abgabe von derzeit 18,36 Euro auf 18,94 Euro pro Monat zu erhöhen. Stattdessen einigten sich die Länderchefs auf ein neues Modell zur Gebührenanpassung. Diese soll ab 2027 in Kraft treten.

Nordrhein-Westfalens Medienminister Nathanael Liminski (CDU) begrüsste die Entscheidung. Er forderte die öffentlich-rechtlichen Sender auf, sich stärker auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren und Reformen voranzutreiben. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), ein vehementer Gegner der Erhöhung, betonte: «Alle müssen sparen – auch die Öffentlich-Rechtlichen.»