Seit Ende Mai Mai läuft das Live-Action-Remake von «Arielle, die Meerjungfrau» in den Kinos. Die Einspielergebnisse sind durchwachsen. In Deutschland musste sich der Film bereits nach einer Woche dem gar nicht so klimafreundlichen «Fast and Furious 10» geschlagen geben.
Auch der neue «Spiderman» und die «Transformers» stehen international wie hier hoch im Kurs. Mit Glück wird das Arielle-Remake mit Halle Bailey in der Hauptrolle seine Produktionskosten wieder einspielen. Das ist kein totaler Flop, aber liegt eben auch weit hinter dem, was für eine Realverfilmung eines der beliebtesten Disney-Filme aller Zeiten drin gewesen wäre.
Dabei hatte es bereits im Vorfeld massive Kritik an der Besetzung der kleinen Nixe mit der afroamerikanischen Halle Bailey gegeben, die für viele so gar nichts von der ursprünglichen Arielle hatte. Leichtfertig tat man dies als Gerede von Rassisten ab, denen es nur um die Hautfarbe ginge.
Nun fragt man sich angesichts dieser Behauptung, warum Arielle vor allem in Asien ein Flop ist. Immerhin zieht das Argument «Weisse wollen nur eine weisse Arielle haben» hier nicht. Und dennoch spielte der Film beispielsweise in China in den ersten zehn Tagen seit Veröffentlichung gerade einmal 3,6 Millionen Dollar ein. «Viele chinesische Internetnutzer sagten, dass das Bild der Meerjungfrauen-Prinzessin in Hans Christian Andersens Märchen, ähnlich zu Schneewittchen, seit langem in ihren Herzen verwurzelt ist und es viel Vorstellungskraft braucht, um die neue Besetzung zu akzeptieren», heisst es hierzu in einer Kritik von der chinesischen Zeitung The Global Times, die noch vor der Veröffentlichung des Filmes erschien.
Das ist eine bemerkenswerte Begründung, die man hier unter dem ganzen Rassismus-Getöse bis heute nicht gelten lassen will. Am Ende geht es nämlich weniger um Hautfarbe denn um Kindheitserinnerungen, die insbesondere den erwachsenen Disney-Fans etwas bedeuten und die an dieser Stelle mutwillig einer woken Ideologie geopfert wurden.
Wie lange sich der ohnehin schwächelnden Konzern diesen Weg noch leisten kann, ist fraglich.
Der letzte wirkliche Hit liegt weit zurück.
igs.itec sagt: All das wird scheitern, sogar die nicht Kaukasier möchten in der Regel wie wir aussehen, Haare strecken, Haut bleichen, Haare blond färben etc. etc. Soll einfach jeder wie er möchte und jegliche Art von Kritik und Disrespekt aufgrund der Ethnie "ALLEINE" ist dumm. Allerdings sind bestimmte Verhaltensweisen aufgrund kultureller Hintergründe in der Fremde, also bei anderen Leuten zu Besuch, durchaus zu bemängeln und zu benennen. Bei sich zu Hause geht es dafür uns nichts an.
hansj. sagt: Regelmässig bekam ich von einem Bekleidungshaus, in dem ich meine teuren Kaschmir-Pullover kaufte, Werbemails. Als in diesen Mails schliesslich nur noch Schwarze die Mode präsentierten, stellte ich die Zusendung ab. Auf die Nachfrage des Warum’s antwortete ich, dass ich ein „alter“ weisser Mann sei und augenscheinlich nicht mehr zum Kunden- bzw. Trägerkreis ihrer Kleidung gehöre.
Ausserdem schaue ich keine Filme, in denen kulturelle Aneignungen vollführt werden.
olden sagt: Ich finde Halle Bailey wirklich als tolle Frau, aber sie sieht nicht wie Hans Christian Andersens "Arriel" aus, für mich ist das britische Königshaus weiß, Kleopatra nicht schwarz, da gab es eine Phase von 90 Jahren mit schwarzen Pharaonen, aber nicht Kleopatra. Der dunkle Turm Hautdarsteller sieht im Film nicht wie im Buch beschrieben auch und Dan Browns Inferno als Film eine Katastrophbe. Ich will neue Geschichten von schwarzen Autoren, auch als Film.
onckel fritz sagt: Mal umgekehrt gefragt: Warum müssen alle Neuverfilmungen so umgeschrieben werden, dass in der Besetzung mit aller Gewalt, passend oder nicht, Frauen- und Negerquoten erfüllt werden? WER ist denn hier der Sexist und Rassist? Die alte Version von Arielle gibt es als DVD beim großen Onlinehändler, auch mit der alten Synchronisation. Unsere Tochter (35) wollte letztens mit unserer Enkeltochter (2) Arielle via Streaming ansehen und beklagte sich als erstes über die geänderten Liedtexte.
speechless sagt: Vielleicht sollten wir einmal eine Neuverfilmung von Aladin oder Alibaba und den 40 Räubern, mit einen hellheutigen, rothaarigen, von Sommersprossen übersäten, irischen Jüngling in der Hauptrolle, machen und den Spiess umdrehen... Ah geht ja nicht, wäre dann ja kulturelle Aneignung...
marcel peter sagt: Hmm... Was soll das? Ein schwarzer als Spiderman. Eine schwarze als Schneewittchen.
Eine schwarze als Aschenputtel. Ein schwarzer als Supermen. Sollen auch die Gebrüder Grimm noch umgeschrieben werden?
Hänsel:*in und Gretel:*in.
Rapunzel:*in?????
chriss sagt: Den schwarzen Spiderman muss ich an dieser Stelle verteidigen. Dieser basiert wie er ist auf der originalen Comic-Vorlage.
Nur hat sich bisher niemand getraut dies zu verfilmen, womöglich aus der Befürchtung heraus, dass dies kein Zielpublikum hat. Heute, wo immer mehr gemacht wird für Inklusion wurde nunmal der Boden für Miles Morales geebnet und er wurde salonfähig.
Sunny sagt: Ist das eigentlich nicht kulturelle Aneignung bei einem Märchen von H. C. Andersen? Den Film sollte man boykottieren und demonstrieren dagegen. Ich fühle mich getriggert und es geht mir schlecht. Ich glaube ich brauche ein Careteam😂.
hgar218 sagt: Es ist komisch! Bin in der Welt herumgekommen und habe viele nicht kaukasische Frauen getroffen, die mir sehr zugetan waren und sich wünschten, dass ihre Nachkommen eines Tage auch so weiss und europäisch seien würde, wie ich.
portmann113 sagt: Ich habe mir den Film angeschaut und habe ihn beendet, als Ariel begann zu singen. Ariel war und ist wunderschön.
Egal ob Schwarz oder Weiß.
Ich denke, der Film ist durchgefallen, weil niemand sich für Musicals begeistern kann.
Ich denke dies ist das Problem und in Asien noch viel mehr als im Werte-Westen.
Winninni sagt: Bekannter weise gibt es ja weiße Neger in Afrika, die man dort sehr schlecht behandelt.
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Warum hat man nicht gleich eine neue Figur kreiert, halt eine neue scharze Meerjungfrau, mit neuem Namen? Halle Bailey wäre doch eine gute Schauspielerin.
All das wird scheitern, sogar die nicht Kaukasier möchten in der Regel wie wir aussehen, Haare strecken, Haut bleichen, Haare blond färben etc. etc. Soll einfach jeder wie er möchte und jegliche Art von Kritik und Disrespekt aufgrund der Ethnie "ALLEINE" ist dumm. Allerdings sind bestimmte Verhaltensweisen aufgrund kultureller Hintergründe in der Fremde, also bei anderen Leuten zu Besuch, durchaus zu bemängeln und zu benennen. Bei sich zu Hause geht es dafür uns nichts an.
Unsere Linken und Grünen sind doch dabei, unsere Kinder umzuerziehen. Bald schon werden sie nur noch pride Märchenfiguren akzeptieren mit jeglichen Hautfarben ausser Weiss. Das Ziel ist nahe, Genossen.