Der ukrainische Militärgeheimdienst HRU hat den russischen Raketenwissenschaftler Michail Schatski nahe Moskau getötet. Dies berichten ukrainische Medien. Schatski arbeitete für ein staatliches Luft- und Raumfahrtunternehmen und war massgeblich an der Entwicklung des Marschflugkörpers Kh-69 beteiligt, der von Russland in der Ukraine eingesetzt wurde.

Die Tötung soll im Kuzminsky-Waldpark in der Oblast Moskau erfolgt sein. Fotos und Videos vom mutmasslichen Tatort sowie von der Leiche kursieren in sozialen Netzwerken. Der ukrainische Sender Hromadske beruft sich auf Geheimdienstquellen, wonach Personen, die Russlands militärische Aggression unterstützen, als legitime Ziele gelten.

Schatski entwickelte laut Berichten auch Drohnensysteme für Russland. Der Marschflugkörper Kh-69 wurde unter anderem beim Angriff auf ein Kraftwerk in der Region Kiew eingesetzt.